Wir Frauen ergreifen gerne die Flucht, wenn es schwierig wird
Sprüche 6, 24:
auf dass du bewahrt werdest vor dem bösen Weibe, vor der glatten Zunge der Fremden
Wir Frauen sind heute sehr jung, wenn wir anfangen, uns dem männlichen Geschlecht zuzuwenden. Das liegt meist auch daran, weil die Eltern keine Zeit mehr haben durch die Arbeit und all den anderen Verpflichtungen, denen sie täglich nachgehen. Meist leidet nicht nur darunter die Ehe, sondern auch die ganze Familie. Wir fühlen uns einsam und niemand hört uns zu und schenkt uns Beachtung. So lässt uns dies wegrennen, heraus, um unser Heil bei anderen Menschen zu suchen. Erst sind es die Freundinnen, dann geht man bis spät in die Nacht weg. Man hat das Gefühl, unsere Eltern würden uns einsperren, wenn sie uns verbieten, solches zu tun.
Als junge Frauen neigen wir sehr schnell zum Ausbruch aus dem Familiengefängnis, und da ist so manche Freundin bereit, indem sie unsere Eltern anlügt, wir würden bei ihr übernachten und brav zu Hause bleiben, sie ist unsere Fluchthelferin,
um ein neues Leben zu beginnen!
Sprüche 6,25: Lass dich ihre Schöne nicht gelüsten in deinem Herzen und verfange dich nicht an ihren Augenlidern.
Wir lernen sehr schnell, wie man sich älter macht, damit man überall Einlass bekommt. Wir sind geschickt im Lügen, was unser Alter betrifft, das unser Aussehen in der Kleidung und Schminke unterstreicht. Es finden sich viele Männer, die uns gefallen und wir schmeicheln ihnen, damit wir ja nicht leer ausgehen, da die Freundin schon jemand hat. So treiben wir unsere Spielchen, fühlen wir uns dann doch sehr bedrängt, weil man uns zu sehr nahe kommt, da werden wir nun unruhig und bekommen es mit der Angst zu tun und laufen davon. Es kommt aber die Zeit, da glauben wir zu wissen, dieser Mann ist der Richtige, alles vertrauen wir ihm an. Wir geben uns ihm sogar dahin, ohne geheiratet zu haben, nur müssen wir dann bitter erkennen, dieser hat nur unsere Jungfräulichkeit ausgenutzt und ist zur Nächsten übergelaufen. So geschieht dies immer wieder, manch junge Frau hat schon so viele Beziehungen hinter sich und fühlt sich immer mehr einsam und verlassen, verbraucht und ausgenutzt, das Herz vernarbt nach jeder Beziehung.
Das einzige, was wir jungen Frauen bisher erlebt haben, dass wir von einer Beziehung entkommen sind und uns gleich wieder in die nächste Beziehung hinein geflüchtet haben, um dort ein neues Leben zu beginnen!
Sprüche 6,26: Denn eine Hure bringt einen ums Brot; aber eines anderen Weib fängt das edle Leben.
Wir Frauen sind arbeitslos und haben kein Geld und wissen nicht, was der morgige Tag bringt, die Not treibt uns zu schrecklichen Taten. Von nun an wollen wir Frauen uns von den Männern nicht mehr vertreiben lassen. Wir drehen den Spieß um, und nun spielen wir die starke Frau, die den Mann benutzt, um das zu erhalten, was uns das Heil verspricht. Das Geld locken wir heraus, und dies immer öfter, so sind wir nun als Hure unterwegs. Das schnelle Geld kann man machen, um sich wunderbare Dinge zu kaufen. So mancher Mann verliert sehr viel schwer verdientes Geld nur für einen kurzen Moment. Wenn wir Frauen in uns hineinsehen, es ekelt uns an, was wir da tun. So manche flieht in die Drogen, um sich davon zu betäuben und sinkt immer tiefer.
Erst haben wir Frauen die Flucht nach vorne angetreten, um unsere finanzielle schlechte Lage zu verbessern, dann ein anderer Ort, ein anderer Name, ein anderes Aussehen und somit eine Flucht in die Anonymität einer Hure,
um dort ein neues Leben zu beginnen!
Sprüche 7, 19: Denn der Mann ist nicht daheim, er ist einen fernen Weg gezogen
Es gibt genügend Frauen, sie sind schon lange brav verheiratet, und die Kinder sind erwachsen und bereits ausgezogen. Unser Leben hat sich nur um die Kinder gedreht, dazu noch den Haushalt und zusätzlich die Arbeit. Der Ehemann ist ständig dienstlich unterwegs, man reicht sich meist nur den Schlüssel in die Hand. Wenig ist noch an Zweisamkeit, uns fehlt es an Liebe, das Miteinanderreden, das lässt unser Herz schmerzen. Da fangen manche an zu suchen in der anderen Welt, um Kontakt zu anderen Menschen zu knüpfen. Erst ist es ein netter Plausch mit einem Fremden, und dann vertraut man ihm alles an. Er hört zu und macht uns Komplimente. Nicht lange lernen wir ihn kennen, das passt genau, der Ehemann ist nicht daheim. Dann geschieht es an dem Abend, als uns der Frust gepackt hat, wir haben es getan: Ehebruch und somit Hurerei. Wir Frauen laufen unserem Gewissen davon, indem wir uns einreden: „Wer weiß, was unser Ehemann tut, sicher hat er auch schon solches getan“. Es wird immer stärker, das Verlangen nach dem neuen Mann, und wir sehen nur einen Ausweg, dafür müssen wir unseren Ehemann vertreiben.
Wir Frauen sehen dies als eine Notlage und treten nun die Flucht nach vorne an, um uns daraus zu befreien, überlegen und arbeiten daran, um unsere Flucht vorzubereiten, in dem wir nun alles daran setzen, um unseren Ehemann in die Flucht zu schlagen, damit wir mit unserem Fluchthelfer dort ein neues Leben beginnen können!
Sprüche 23,27: Denn eine Hure ist eine tiefe Grube, und eine Ehebrecherin ist ein enger Brunnen.
Immer wieder ist es für uns Frauen zum Davonlaufen, dabei geht es auch auf Kosten der Gesundheit, denn so manche Hurerei raubt uns diese. Es ist die Seele, die daran leidet und vernarbt. Wir Frauen sind regelrecht zu Migranten geworden, die freiwillig ihren Lebensmittelpunkt durch räumliche Veränderung von einem Ort zum anderen verlassen. Da wir nie auf unseren Weg geachtet haben, wohin dieser führt, hat uns dies in so manche Tiefen gebracht, und nun sind wir ganz unten angekommen. Wie viel haben wir den Männern dabei zugefügt, sie verfolgt, aus ihrer Ehe vertrieben, manchen ganz ins Exil verjagt, und wir selbst sind immer allem gerade so entkommen.
Das ganze Leben, das wir Frauen so führen, ist immer nur eine Flucht, um das Heil zu finden, nie haben wir es erreicht. Das bringt uns in tiefe Depression bis hin zu Selbstmordgedanken. Nicht einmal da bleiben wir stehen, wir fliehen in die Krankheit, wir wollen sogar die Flucht ergreifen in den Tod. Was dann, was kommt danach? Ist dort das Heil, ist dort ein neues Leben?
Wenn uns Frauen dies ängstigt und Tag und Nacht uns die Frage sorgt, was danach kommt, dann ist es Zeit umzukehren. Ja umkehren zu Gott, vor dem wir unser ganzes Leben nur als Flüchtling verbracht haben, weil unser Gewissen immer wieder gerufen hat und wir lieber Asyl bei verschiedenen Männern gesucht haben, anstatt das Heil bei Gott zu ergreifen.
Jesus Christus wurde um unsere Sünden verfolgt, und Er, der unschuldig war, hat nicht die Flucht ergriffen. Er wurde verraten und verkauft und schrecklich gefoltert und ist nicht geflohen. Ans Kreuz schlugen wir ihn unter schrecklichen Qualen und derselbe ist aufgefahren in den Himmel, um uns dadurch das Heil zu bringen. Noch ist die Zeit der Gnade! Erkennen wir, dass wir um der Sünden den Tod verdient haben? So flehen wir um Vergebung, legen all unsere Hurerei, die Flucht in alle Sünden, sind es wenig oder viel, alles vor den Herrn Jesus Christus. Gott sieht in unser Herz, wenn wir jetzt nicht mehr fliehen, dann werden wir allein aus Gnade von Gott aus neuem geboren, von nun an ist Jesus Christus unser Herr, und wir haben ein neues Leben aus unverdienter Gnade.
Wir Frauen werden von nun an nur noch Zuflucht in unserem Herrn Jesus Christus suchen, damit wir aus seinem Heil leben, und so die Flüchtlinge vor Gott erkennen. Um dies zu erhalten, brauchen sie Buße und Umkehr, damit all die Flucht um der Sünden ein Ende nimmt, indem sie aus Gnade aus Gott von neuem geboren werden.
Johannes 3,3:
Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.
Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien
Bibelstellen aus der Luther 1912
Allein in Christus haben wir Frauen die Zuflucht:
Johannes 15,19:
Wäret ihr von der Welt, so hätte die Welt das ihre lieb; weil ihr aber nicht von dieser Welt seid, sondern ich habe euch von der Welt erwählt, darum hasst euch die Welt.
Wir Frauen wissen, unser vorheriges Leben verbrachten wir in der Finsternis unserer Sünden und waren immer auf der Flucht vor Gott. Das bringt weder Ruhe, Sicherheit noch Frieden, und man wird immer wieder einen Ort oder eine Person aufsuchen in der Not, um Schutz und Hilfe zu erhalten. Das hat alles seine Grenzen, weil die Menschen selbst keinen Frieden und Ruhe gefunden haben und somit selbst ein Leben lang auf der Flucht vor Gott sind, damit sie Gott los sind.
Wir sind nun nicht mehr von dieser Welt, leben aber noch in dieser Welt. Nun sind wir dazu da, von dem Weg und der Wahrheit und dem Leben des Herrn Jesus Christus ein stilles Zeugnis zu geben, gerade bei unserem ungläubigen Ehemann. Wir wissen, die Flucht geschieht immer in der Finsternis, damit man nicht entdeckt wird. Wenn wir Frauen in Christus sind, dann ist es Sein Licht, das in diese Finsternis leuchtet. Dann sollte es so sein, dass jeder vor Gott Flüchtige, der in unsere Nähe kommt, seinen eigenen Charakter, seine Sünden und den verlorenen Zustand erkennen kann. Das wird uns unbeliebt machen selbst in der eigenen Familie, unter den Freunden, sie hassen nicht uns, sondern unseren HERRN, denn Er ist das Licht, das aus uns wirkt.
Dies macht uns Frauen traurig, aber in all dem Leid und der Bedrängnisse dürfen wir Zuflucht nehmen aus Glauben an die Gnade, und es ist allein unser Herr Jesus Christus, der uns die Zuflucht gewährt, damit wir in Ruhe, Frieden und Sicherheit bleiben !
Psalm 36,7(8): Wie teuer ist deine Güte, Gott, dass die Menschenkinder unter dem Schatten deiner Flügel Zuflucht haben.
Wir haben Heilsgewissheit, wenn wir in der Zuflucht bleiben, dann kann uns von außen keiner rauben und vertreiben.
Wir Frauen werden heute immer nachlässiger und somit lau, lassen uns durch Gefühle und Sympathien gerne zu irdischen Gemeinden hineinführen, die einen angenehmeren Unterschlupf versprechen. Diese werden von der Welt geliebt und haben viele Flüchtige, die nun von ihrem Lager aufgenommen werden, die jeden aufrufen, doch lieber bei ihnen zu verweilen, weil es dort moderner und ansprechender ist. Folgen wir nun dort hinein, ohne dies prüfen zu lassen im Licht, dann haben wir uns selbst durch diese Entscheidung in Gefahr gebracht. Wir treten einfach selbst aus dem Schutzbereich heraus, dass der Teufel uns rauben kann, um uns so zu vertreiben weg von unserem Heil, dann können wir sehr wohl durch eigene Schuld dies verlieren, wenn wir nicht umkehren und Buße tun. Wir müssen uns davor hüten, dass wir unseren HERRN betrüben oder er sich über uns entrüstet, denn so machen wir selbst uns Jesus Christus zu unserem ärgsten Feind, der sich gegen uns kehren wird. Unter seinen Augen kann sich niemand verbergen, egal wohin er auch flieht. Es gibt einen Punkt, da gibt es kein Zurück mehr, das ist der zweite Tod.
Fürchten wir uns davor, wir sollten uns wieder darauf besinnen, dass die Nachfolge als Christin etwas Heiliges zu sein hat, denn Jesus Christus ist heilig. So haben wir all diesen Dingen zu fliehen, denn es geht nicht um Sympathie und Gefühle, es geht in unserem Glaubenskampf um Leben und Tod. Dies soll uns eine Ermahnung sein zur Wachsamkeit, gerade in der Zeit des Endes.
Wir haben heute in unserer Christenheit und besonders bei uns Frauen viel zu wenig Gottesfurcht vor der unsäglichen Güte und Langmut Gottes. Das Blut Jesu Christi hat uns teuer erkauft, wir haben es nicht einmal verdient, überhaupt gerettet zu werden, geschweige denn auch noch Zuflucht zu bekommen.
Sind wir Frauen nachlässig im Gehorsam, so geraten wir in Schwierigkeiten. Dies ist, als flüchten wir in den Alkohol, der uns trunken macht und wir somit verstocken und widerstehen, wir sind selbst aus der Zuflucht getreten und haben uns in Gefahr begeben, dann zurück zu unserer Zuflucht zu finden, wird schwerer sein als beim ersten Mal!
2.Timotheus 3,12: Und alle, die gottselig leben wollen in Christo Jesu, müssen Verfolgung leiden.
Wenn wir nun in der Welt in der Wahrheit wandeln, so kann es sehr oft zu Schwierigkeiten kommen. Der ungläubige Ehemann ist für uns schwer, es ist ein ungleiches Joch. Wir müssen bedenken, unser Ehemann will Dinge nicht sehen, die er auch ohne Jesus Christus nicht sehen kann, darum, wenn wir Frauen in Christus sind, muss es umso deutlicher werden. Die unendliche Güte, die moralische Vollkommenheit, danach streben, ohne Tadel unsträflich zu sein in dieser Welt, das fällt uns schwer, weil wir es selbst versuchen.
Darum ist jeder Ungläubige auch ein Werkzeug, um uns zu schleifen, denn Gott will uns zu seinem Ebenbild formen, wir müssen verändert werden. Keiner kennt unsere Fehler und Mängel besser als Gott selbst, und er will diese uns wegnehmen. Gott akzeptiert es nicht und will nicht, dass wir diese beibehalten. Wir müssen dazu wieder zurück zur Heiligen Schrift, daraus lehrt er uns, und wir machen Erfahrungen im Alltag, die uns wachsen lassen zum Haupt Jesus Christus.
Wir Frauen zeugen somit nicht von Schlupflöchern, in denen die Ungläubigen verloren gehen können. Wenn wir die verlorenen Seelen lieben wie auch uns der HERR liebt, dann zeugen wir von dem Weg, der zur Zuflucht führt, allein zu Jesus Christus!
Römer 14,8: Leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Darum, wir leben oder sterben, so sind wir des Herrn.
Nur durch das Wort Gottes können wir auch der Welt widerstehen und so nur überwinden. Dies kann auch bedeuten, dass wir unseren Arbeitsplatz verlieren, weil wir nicht mehr lügen und betrügen, um ein gutes Geschäft zu machen. Wir sind nicht mehr bei allem üblen Nachreden dabei, lieben die Wahrheit und hassen die Lüge, lieben das Licht und hassen die Finsternis. Wir können nicht mehr uns dort aufhalten, wo auch nicht unser Herr mitgehen würde.
Das wird irgendwann soweit gehen, dass man uns um unseres Glaubens willen verfolgt. Wir werden verraten und verkauft aus den eigenen Reihen, und wir Frauen werden nicht fliehen, egal was uns auch widerfährt. Denn dies hat unser Herr Jesus Christus für uns getan, also ist es das Wenigste, was wir tun können, uns ganz hinzugeben. Wir haben unsere Zuflucht, die uns bewahrt, und wenn es der Wille Gottes ist, auch dafür zu sterben. So geschehe, was sein Wille ist, wir trauen auf Gott allein. Weil wir aus dem Glauben des Herrn Jesu Christi leben, der alles überwindet.
Wir Frauen sind als Auserwählte nur Boten, um zu zeugen von dem Weg zur Zuflucht. Viele Menschen werden die breite Pforte zur Flucht nutzen zum Tode, nur wenige Menschen sind es, die durch die enge Pforte Zuflucht suchen zum Leben!
Psalm 37,39:
Aber der Herr hilft den Gerechten; der ist ihre Stärke in der Not.
37,40: Und der Herr wird ihnen beistehen und wird sie erretten; er wird sie vor den Gottlosen erretten und ihnen helfen,
denn sie trauen auf ihn.
Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien
Bibelstellen aus der Luther 1912