Uns Frauen mangelt es an Ausdauer in der Ehe
Markus 10,7 -9:
Darum wird der Mensch Vater und Mutter verlassen und wird seinem Weibe anhangen, und werden die zwei ein Fleisch sein. So sind sie nun nicht zwei, sondern ein Fleisch. Was denn Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden.
Schauen wir uns in der Welt um, wie viele Scheidungen es gibt, dies zeigt genau von dem Zustand der Ehe heute, dass weder Mann noch Frau wirklich die Ausdauer haben, die Ehe zu leben, bis dass der Tod uns scheidet.
Es ist genauso in der Ehe wie im Sport, wir Frauen machen anfänglich eine gute Figur, wenn wir frisch verliebt und verheiratet sind, aber dann kommen Dingem, die gefallen uns nicht so. Es wird anstrengender, weil der Ehemann ganz andere Ansichten hat. Gut dann fangen wir an, daran zu arbeiten. Aber anstatt, dass wir an uns selbst arbeiten, da trainieren wir uns den Ehemann, wie wir ihn haben wollen, dazu muss er uns gehorchen. Seine Energie und Tatkraft stellt sich voll dagegen, das raubt uns die Kraft, und so gehen viele Frauen daher und verlieren die Ausdauer und Kraft in der Ehe und geben sie einfach dahin, indem jeder für sich sein Leben in der Ehe bequem weiterführt. Dann sind wir nicht ein Team, also ein Fleisch, sondern wir Frauen haben die Liebe zum Ehemann verloren, und somit sind wir schon innerlich ausgeschieden und kommen nicht gemeinsam mit unserem Ehemann zum Ziel des Laufes in der Ehe. Irgendwann kommt dann der Tag, an dem der Mangel an Ausdauer in der Ehe dazu führt, dass wir uns trennen und scheiden lassen, das ist die Moral, die man heute von der Ehe hat. Es wird nicht mehr gekämpft, man gibt lieber auf!
Wir Frauen haben dadurch einen Mangel an Ausdauer in der Ehe, weil wir nicht die Kraft der wahren Liebe in uns haben, aus der wir schöpfen könnten, die ihre ganze Kraft aufbietet, um in der Ehe gemeinsam daran zu arbeiten, damit sie gelebt wird,
bis dass der Tod uns scheidet!
Römer 3,12: Sie sind alle abgewichen und allesamt untüchtig geworden. Da ist nicht, der Gutes tue, auch nicht einer.
Es gibt noch Ehen, die schon länger als 20 oder gar 40 Jahre halten. Sieht man aber in diese Ehe hinein, die Ehepaare können nicht mehr miteinander leben, aber auch nicht mehr ohne einander leben. Mann und Frau sind im Laufe der Ehejahre nur noch mit halber Kraft gefahren, und nun ist die Ehe saft- und kraftlos geworden. Es ist die Angst alleine zu sein, es ist aus finanzieller Sicht, aus Bequemlichkeit und aus Gewohnheit, aber man ist sich dessen doch noch vom Gewissen her bewusst, was Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden ! Manchmal versucht das Ehepaar noch, ein paar schöne Reisen zu unternehmen, um daraus noch einmal Kraft zu tanken, kaum ist man zu Hause, so schwinden sie dahin. Man probiert es gemeinsam mit etwas mehr Gelassenheit und könnte sich dadurch wieder mehr auf die Ehe konzentrieren und denkt: in der Ruhe liegt die Kraft. Es ist egal, was wir an Energie und Fähigkeiten aufzuweisen haben, es ist so, die Ehe ist ohne Saft und Kraft, denn die Herzen sind kalt und hart geworden und schon längst voneinander geschieden, nur wollen wir das nicht wahrhaben und eingestehen, dass wir selbst daran die Schuld tragen.
Wir Frauen meinen, wir haben alles recht gemacht und uns mit voller Kraft in die Ehe eingebracht, alles erduldet und kaum etwas gesagt, überzeugt davon, dass unsere Ausdauer und Kraft, die wir hineingesteckt haben, die des Mannes weit übertrifft, und erkennen nicht einmal, dass wir schon längst vom Herzen ausgeschieden sind und unsere Liebe schon erstorben ist!
Psalm 10,11: Er spricht in seinem Herzen: Gott hat`s vergessen; er hat sein Antlitz verborgen, er wird`s nimmermehr sehen.
Gar manches Ehepaar hat sich trauen lassen und auf den Namen Gottes geschworen: In guten wie in schlechten Zeiten zusammen zu halten, bis dass der Tod uns scheidet. Da hatten wir noch all die Vitalität in uns, um sogar dies vor dem allmächtigen Gott zu schwören, obwohl wir damals nicht einmal nach Gott gefragt haben, ob dies sein Wunsch wäre, diesen Mann zum Ehemann nehmen zu dürfen. Mit allen körperlichen, seelischen und moralischen Kräften reden wir uns ein, Gott würde es nicht sehen, gar sogar vergessen nach all den Jahren, und sehen zu wie wir durch gute Werke in unserem Leben unser Angesicht bedecken. Auch mit voller Leistungskraft unser ganzes Leben zusehen, wie wir Gott loswerden. Seltsamerweise kommt hier die Ausdauer von alleine, denn es sind Zauberkräfte am Werke, die uns treiben, denen wir verfallen sind und uns selbst von Gott in unserem Herzen geschieden haben.
Wir Frauen glauben, wir besitzen all die Kraft, um Gott zu widerstehen, in dem wir einfach die Ehe nicht nach Gottes Willen leben, damit haben wir unsere eigenen Kräfte maßlos überschätzt, denn Gott selbst kann uns jede Sekunde sofort
außer Kraft setzen und dann ist es zu spät, dann wird uns die Allmacht Gottes in die Hölle verdammen,
wo uns keine Kraft der Welt herausholen kann!
Hiob 9,3: Hat er Lust, mit ihm zu hadern, so kann er ihm auf tausend nicht eins antworten.
Wenn wir Frauen nun trotzdem der Meinung sind, so viel gute und rechte Dinge in unserer Ehe und auch in unserem ganzen Leben getan zu haben, fühlen wir uns kraftvoll durch den Stolz. Wenn wir heute Nacht sterben und vor dem Thron Gottes knien müssen und Gott uns fragt, was wir mit all unserer Lebenskraft, die er uns selbst eingehaucht hat bei der Geburt, angefangen haben? Wir könnten auf tausend Fragen nicht eine beantworten, denn dort helfen weder Zauberkräfte, noch besitzen wir eine treibende Kraft die für uns sprechen könnte. Wir Frauen selbst haben Gott für uns als ungültig, unwirksam und für nichtig erklärt, indem wir nicht eines seiner Gebote gehalten haben und somit Gott niemals die Ehre gegeben haben für die Ausdauer und unendliche Geduld, die er mit uns hat. Denn er hat alle Kräfte zusammen genommen in seiner Liebe, um seinen Sohn Jesus Christus für uns am Kreuz von Golgatha kreuzigen zu lassen, damit wir von den Sünden, die wir mit Ausdauer, aber ohne jegliche Anstrengung begangen haben, gerettet werden. Sein Blut hat er vergossen für uns Sünder und derselbe ist aufgefahren in den Himmel und sitzt zur Rechten Gottes.
Die vor Kraft strotzenden Sünder, die nicht Buße tun und umkehren wollen durch ihren Stolz, denen begegnet Jesus Christus als der Richter über die Lebenden und die Toten.
Wenn wir als Frau uns nun ängstigen, uns fürchten und erzittern und kraftlos darniederliegen, weil dies unser Herz getroffen hat, dann ist es Zeit umzukehren, denn wir sind verloren. Wenn wir nun alle unsere Schuld, sei es viel oder wenig, Jesus Christus bringen und um Vergebung flehen - und Gott sieht, ob wir es ehrlich wollen - dann werden wir aus unverdienter Gnade von neuem geboren.
Dann ist Jesus Christus unser Herr, und wir führen kein Eigenleben mehr, das ist das Wenigste, was wir als Dank darbringen können.
Aus dauernder täglicher unverdienter Gnade leben wir als Frau in Christus und schöpfen aus seiner Kraft der Liebe, die langmütig und freundlich ist, die nicht eifert, sich nicht ungebärdig stellt, sich nicht bläht, nicht Mutwillen treibt, die nicht das Ihre sucht, sich nicht erbittert, nicht das Böse zurechnet, die sich an der Wahrheit freut, sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles,
sie erduldet alles, denn nur in Seiner Ruhe liegt die Kraft, damit die verlorenen Menschen erkennen, hier ist allein Jesus Christus, der Weg und die Wahrheit und das Leben und niemand kommt zum Vater als durch Sein Blut, das die Lebenskraft ist!
Römer 2,7:
Preis und Ehre und unvergängliches Wesen denen, die mit Geduld und guten Werken trachten nach dem ewigen Leben.
Autorin: Angelique Katzenberger
Bibelstellen aus der Luther 1912