Unter dem Einfluss Christi sind wir Frauen Nachfolger

 

2.Korinther 4,6:

Denn Gott, der da hieß das Licht aus der Finsternis hervorleuchten, der hat einen hellen Schein in unsere Herzen gegeben, dass dadurch entstünde die Erleuchtung der Klarheit Gottes in dem Angesichte Jesu Christi.

Gott selbst macht das Licht, und erst dadurch kommt das Verlangen, gerettet zu werden. Er ist der Vorreiter und Pionier, der den Strom längst schon vor uns Menschen erschaffen hat. Ohne Gott hätte die Menschheit nicht einmal das künstliche Licht, es bliebe absolute Finsternis. Wir Frauen waren in unserem alten Leben die Vorreiter, die andere Menschen beeinflussen, und haben uns damit als ein künstliches Licht in die Höhe gesetzt, das sich selbst zum Götzen gemacht und um Achtung und Anerkennung gekämpft hat  ein Leben lang. Nur Gott ist gut, und wir denken, wir wären gut, aber zwei positiv geladene Körper stoßen sich ab, es bleibt Finsternis. Wir haben in unserem Hochmut Gott für nichtig erklärt. Wir sind somit gottlos, und so ist es auch hier, zwei negativ geladene Körper stoßen sich ab, es bleibt Finsternis. Erst wenn wir so tief sinken durch unser ganzes Übel an Sünden, da erkennen wir die Verlorenheit, die völlige Finsternis und flehen um Vergebung und Rettung. Wenn wir das anerkennen in Demut, Gott ist absolut gut (positiv) und wir sind böse (negativ), da erst kann es geschehen, zwei unterschiedlich geladene Körper ziehen sich an.

 

Gott selbst kann unseren ungeladenen in Sünden toten Körper influenzieren, allein aus Gnade durch das Blut, das uns reinigt von unseren Sünden. Damit ist eine Annäherung des geladenen Körpers Jesu Christi möglich, und daraus entsteht neues Leben, welches uns erleuchtet. Nun ist Jesus Christus unser Herr, und wir Frauen stehen unter seinem Einfluss!

 

Lukas 11,33:

Niemand zündet ein Licht an und setzt es an einen heimlichen Ort, auch nicht unter einen Scheffel, sondern auf den Leuchter, auf dass, wer hineingeht, das Licht sehe.

Wir sind zwar nicht mehr von dieser Welt, aber wir leben noch in dieser Welt. Wir Frauen mit einem negativen Körper, durch fleischliche Sünde, sind frei beweglich in dieser Welt. Der positive Körper, unser Herr Jesus Christus, ist ortsgebunden. Er sitzt zur Rechten Gottes. Es kommt immer wieder vor, dass wir in unserem Wandel aus einer falschen Entscheidung selbst aus dem HERRN heraustreten. Das kann unabsichtlich sein, indem wir unbewusst sündigen, sei es in der Ehe, am Arbeitsplatz, überall an den Orten, an dem wir mit Ungläubigen zu tun haben, es kann so nur wenig Licht leuchten. Oder wir Frauen gehen her und schalten bewusst unseren HERRN aus, indem wir selbst unseren Arm zum Werkzeug machen, um selbst das Licht erzeugen zu wollen. Wir gehen in eine Gemeinde, deren Licht uns wärmer erscheint und so angenehmer ist. Das Wort Gottes wird nun dadurch unklar, und nehmen Übersetzungen her, die Menschenwort sind. Dazu genügt das künstliche Licht, um den Verstand zu erhellen, aber es gibt daraus kein neues Leben. Wir haben einen offenen Stromkreis, somit kann kein Strom fließen und auch kein Licht brennen.

 

Wir Frauen bleiben von äußeren fremden Einflüssen frei, aber wir selbst sind es, die eine falsche Entscheidung treffen können und somit sind wir es, die dem Teufel die Erlaubnis geben, uns wieder unter seinen Einfluss zu stellen. Tun wir Buße und kehren um, dann ist es das Blut Jesu Christi, was uns dem Einfluss des Teufels wieder entzieht. Tun wir es nicht, dann beeinflussen uns wieder die alten Bindungen zur Welt, und wir gehen schrecklich verloren. Haben wir Ehrfurcht davor!

 

1.Johannes 1,7:

So wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde.

Wir Frauen brauchen täglich Gnade um Gnade. Es gibt keinen Tag, an dem wir uns nicht versündigen. Tun wir Buße, indem wir anerkennen, dass Gott die Wahrheit aus seinem Wort zu uns spricht. Es lehrt, überführt, tadelt und ermahnt uns zur Zucht und Zurechtweisung. Dann ist das Wort Gottes unseres Fußes Leuchte und ein Licht auf unserem Weg, damit wir nicht in der Finsternis dieser Welt stolpern. Dann haben wir einen geschlossenen Stromkreis mit einer Spannungsquelle und einem Verbraucher.

Wir klagen heute in den Zeiten des Endes, dass das Licht nicht mehr genug leuchtet. Es liegt an jeder einzelnen Frau. Wir selbst sind verantwortlich, was wir mit unserem Erlösungswerk tun. Haben wir Ehrfurcht und Dankbarkeit, was wir erhalten haben und dies absolut unverdient, dann haben wir die Liebe. Jesus Christus hat uns zuerst geliebt, so können wir uns ganz hingeben. Wir sind die Verbraucher, die seine Quelle nutzen, um am Leben zu bleiben. Wenn wir alle wieder uns nur an dieser Quelle, die aus dem Wort Gottes entspringt, nur halten, dann sind wir einer Gesinnung. Das ist dann eine Gleichschaltung unter den wiedergeborenen Christen auf der ganzen Welt, und dies zeugt einzig von dem wahren Licht, das aus Gott kommt.

 

Wenn wir Frauen uns ganz hingeben, dann gelangen wir unter den starken Einfluss unseres Herrn Jesus Christus, der dafür selbst sorgt, dass wir vor fremden Einflüssen befreit bleiben, dann leuchtet sein Licht!

 

Römer 8,37: Aber in dem allem überwinden wir weit um deswillen, der uns geliebt hat.

Wir Frauen werden immer wieder in Anfechtungen und Bedrängnisse geraten, sei es aus eigenem Verschulden, oder weil uns andere um des Glaubens willen anfeinden. Das bringt viel Leid und Trübsal, weil uns dies immer einsamer in der Welt werden lässt. Darum ist es umso wichtiger, die himmlische Gemeinschaft zu haben, die uns stärkt. Wir müssen sehr viel Zeit von den Dingen dieser Welt abschneiden, damit wir wieder mehr Zeit auf Knien verbringen, um zu beten. Das Gebetsleben lässt die Verbindung stärken, denn wir verstehen vieles noch nicht aus der Heiligen Schrift, aber gehorsam werden ist die Ehre und der Dank, den wir als Kinder Gottes geben können. Aus höchsten Höhen des Himmels haben wir die ideale Spannungsquelle, unseren Herrn Jesus Christus. Er ist die Quelle, die unabhängig vom Strom und der ihm angehängten Verbraucher, das sind wir Frauen, eine konstante Spannung erzeugt.

Die Voraussetzung ist die Spannung, das ist allein Jesus Christus, damit überhaupt in dieses geschlossenen System, wir Frauen in Christus, Strom einfließen kann. Ist unser Herz nicht ganz offen, weil wir an Dingen dieser Welt festhalten oder noch mehr lieben, als unseren HERRN, umso weniger Strom fließt ein, denn es setzt einen Widerstand gegen Gott durch. Darum haben wir keine Kraft und können den Ungläubigen aus der Welt nicht widerstehen, um so zu überwinden. Wenn wir unser Herz ganz öffnen, dann kann Gott soviel in uns an Strom einfließen lassen, dass wir aus der Fülle seines Einflusses alle Kraft haben, um alles an Leid, Trübsal und Anfechtungen zu überwinden. Nur dann haben wir die Fülle an Licht, um auf die Menschen dieser Welt einwirken zu können, weil es nicht aus uns geschieht, sondern aus Gott selbst.

 

 Es liegt an uns Frauen. Selbst wenn wir unser Herz ganz öffnen, umso mehr tun wir den Willen Gottes. So kann sein Strom, der durch unseren Herrn Jesus Christus immer nur in eine Richtung fließt und den Einfluss hat, die verlorenen Seelen zu Gott zu ziehen, wirken, damit auch sie zum Leben kommen!

 

Jesaja 48,18:

O dass du auf meine Gebote merktest, so würde dein Friede sein wie ein Wasserstrom, und deine Gerechtigkeit wie Meereswellen;

 

Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien

 

Bibelstellen aus der Luther 1912