Unter ungleichem Joch in der Ehe

Matthäus 11, 29

Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele.

 

Es kommt sehr oft vor, dass verheiratete Frauen im Laufe ihrer Ehe durch die Gnade von Jesus Christus zum Glauben kommen. Dies ist ein schwieriger Zustand, es ist ein ungleiches Joch. Jeder zieht in eine andere Richtung.

 

Nun bedenke Frau, du warst in deinem alten Leben ohne Christus, ohne Hilfe also verloren. Dein Mann ist nichts anderes als ohne Christus, ohne Hilfe also verloren. Nun bist du eine Frau in Jesus Christus geworden, vergib deinem Mann, dass er kein Christ ist.

 

Hosea 11,4

Ich ließ sie ein menschlich Joch ziehen und in Seilen der Liebe gehen und half ihnen, das Joch an ihrem Hals tragen und gab ihnen Futter.

 

Wir Frauen tun uns sehr schwer, vor allem, wenn sie unter ihrem Mann sehr leiden müssen. Es ist aber die größte Gabe, die wir von Jesus Christus geschenkt bekommen haben für dieses Leid. Du hast mit einem Mann so viel zu tun, als wenn du eine ganze Schule zu Jesus Christus führen darfst. Mit Jesus Christus ist dies möglich, es kann aber auch keine Verheißung geben, dass er sich retten lassen will. Das liegt in Gottes Hand. Jesus Christus schleift dich persönlich, da du nun ihm gehörst. Es geht erst um die Gemeinschaft zwischen deinem Herrn und dir, dann kommt dein Mann. Wenn nun der Ehemann für dich gerade schwierig ist, liegt es nicht an ihm, sondern wie reagierst du darauf ? Wir werden auf ganz persönlich schwierige Situationen noch extra darauf eingehen.

Es geht einmal erst darum, deinen Mann in einem anderen Licht zu betrachten. Wenn du deinen Mann kaum ertragen kannst, sieh ihn trotzdem an. Jesus Christus steht hinter ihm, weil er noch nicht Buße getan hat und umgekehrt ist. Du kannst deinen Herrn sehen, wie er mit seinen Seilen zieht an dir, damit du lernst von ihm. Und du selbst bist eine Frau in Christus, somit steht er immer vor deinem Mann, er kann ihn nicht erkennen, am Anfang deines Glaubensweges. Der Herr aber sorgt dafür dass dies heranwächst, wenn du dich ihm hingibst

 

1.Timotheus 2.,12

Einem Weibe aber gestatte ich nicht, dass sie lehre, auch nicht, dass sie des Mannes Herr sei, sondern stille sei.

 

Jesus Christus will, dass wir Frauen einen ungläubigen Mann ohne Worte zum Herrn führen. Das ist sehr schwer, wir Frauen reden gerne, über Gott und Jesus Christus. Damit erschlagen wir den Mann förmlich mit der Bibel oder mit Traktaten und mit unseren Worten. Ein Mann will und muss sich selbst entscheiden, zu Jesus Christus zu gehen. Wir Frauen sind nicht für den Unglauben und die Sünden des Mannes verantwortlich, er steht und fällt dem Herrn. Wir sollen nicht ihn verändern. Wir müssen uns verändern, das geht nur mit dem Herrn. Wenn nun der Mann bemerkt, dass die Frau, die er einmal geheiratet hat, sich nun total verändert und anderen Interessen nachgeht als er, dann fängt es an schwierig zu werden. Er sieht in dir den Nebenbuhler von ihm, Jesus Christus, nun wird er entweder ein Feind oder irgendwann ein Freund, aber immer gilt es zuerst Jesus Christus. Er greift ihn an, so sei du getrost, denn so gehst du recht und bleibst immer hinter Jesus Christus. Als Frau einen Mann nicht zu belehren in Zeiten von Feminismus ist eine große Aufgabe. Es dient zur Lehre für uns, aber auch als Lehre für unsere Kinder. Wie sollten Kinder einen in z.B. Trunksucht gefallenen Vater ehren, wenn es die Mutter nicht tut?

2.Timotheus 2,13

glauben wir nicht, so bleibt er treu; er kann sich selbst nicht verleugnen.

Auch wir haben Gott nicht geehrt vor unserer Bekehrung und trotzdem hat er uns zuerst geliebt, allein aus Gnade, allein aus Barmherzigkeit. So kann dies das Wenigste sein, was wir tun können ,unsere Männer zu lieben,  wie er uns liebt, damit wir ihn ehren und somit auch den Ehemann.

 

1.Johannes 4,16

Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat. Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.

  

So dürfen die Frauen in Christus aus seiner Gnade Liebe schöpfen, denn es wird uns danach hungern, damit wir diese Liebe üben, üben können täglich. Denn seine Liebe überwindet den stärksten Ehemann.

 

Autorin: Angelique Katzenberger

Bibelstellen aus der Luther 1912