Viele Ehen sind aus Sand gebaut
Epheser 5,31:
„Um deswillen wird ein Mensch verlassen Vater und Mutter und seinem Weibe anhangen, und werden die zwei ein Fleisch sein.“
Gar manche von uns Frauen haben unseren Ehemann bereits schon von Kindheit auf gekannt, wir nennen dies sogar eine „Sandkastenliebe“. Genauso wie man als Kinder im Sandkasten den Sand geformt hat, um eine Burg zu bauen, so ist auch besonders heute die Ehe aus Sand gebaut. Wir fangen an, uns selbst den Mann fürs Leben zu suchen. Wir können dies heute kaum erwarten, darum gibt es immer wieder eine kurze Beziehung zu einem Mann, aber für die Ehe reicht es nicht aus, doch das Herz vernarbt dadurch. Aus Sand lässt sich so allerlei formen und bauen, dem Menschen ist nichts unmöglich, selbst um die Ehe macht er nicht Halt. So gehört die Ehe überhaupt schon zum Auslaufmodell. Es flaut ab, dass man überhaupt heiratet, das Wort Ehe ist am Ausklingen, und so ist sie schon vor dem Aussterben bedroht. Darum modelliert man heute die Ehe und fügt aus Sand geformten Mann mit Mann oder Frau mit Frau hinzu, und vielleicht aus anderen Sandförmchen ganz andere Ehekonstruktionen.
Bleibt man nun doch bei der alten Version mit Mann und Frau, kann man sich aber nicht recht entscheiden, sich von seinen Eltern zu trennen und auch diese nicht von uns. Es ist schwer für beide Seiten, darum sandeln gar in einem Kasten viele Ehepaare mit ihren Eltern zusammen. Es entsteht daraus keine feste Bindung zum Ehemann, weil immer ein Elternteil im Sand mitmischt. Darum gibt es oft Streit und es knirscht der Sand zwischen beiden Fronten, wie zwischen den Zähnen. Mann und Frau sollten sich anhängen, das ist eine Einheit in allem, ganze Hingabe, alles teilen Sorgen und Nöte, einander annehmen, wie wir sind, das bedeutet Anstrengung. Nun ist es aber so: wenn es schwierig wird in der Ehe, dann hat man ja noch ein Elternteil, das uns mithilft, schubkarrenweise den Sand an Problemen zu bewältigen. So haben wir nie richtig gelernt, allein durch all den Sand und den Sandstürmen einer Ehe mit unserem Ehemann zurecht zu kommen.
So lernen wir in unserer Ehe nur wegschauen und dabei uns den Problemen sogar verschließen, anstatt gemeinsam anzugehen, und somit stecken wir den Kopf in den Sand !
Epheser 5,22: Die Weiber seien untertan ihren Männern als dem Herrn.
Das wollen wir Frauen heute alle nicht mehr hören und tun, Unterordnung, untertan sein, das ist frauenfeindlich und diskriminierend. Das kommt uns vor, als würde man uns ganz in den Sand einbuddeln, und nur noch der Kopf ist zu sehen, da sind wir hilflos und als erstes machtlos gegenüber unserem Ehemann. Aber genug zum Reden bleibt uns dann doch noch, nur genügt uns das nicht liegend im Sand, wie kann man da über einen Mann herrschen, so können wir zwar mächtige Reden schwingen, aber der Mann wird auf uns herabsehen. Das ist unser Problem, wir Frauen haben es nicht gerne, wenn man auf uns herabsieht, der Mann soll, wenn möglichst, immer auf Knien rutschend im Sand verbringen und uns förmlich anbeten, so wie beim Heiratsantrag, als wir im Urlaub am Sandstrand waren.
So sind wir weder untertan unserem Ehemann, geschweige denn Gott, tun dies in der ganzen Welt verteilt, davon so viele
Frauen wie Sand am Meer !
Epheser 5,33: Doch auch ihr, ja jeglicher habe lieb sein Weib als sich selbst; das Weib aber fürchte den Mann.
Das nimmt der Frau den Stolz, das bedeutet sich zu erniedrigen, darum gibt es auch heute auf der ganzen Welt Frauen wie Sand am Meer, die gegen die Unterordnung der Frauen widerstehen und rebellieren dagegen, damit auch dies in den Gesetzen verändert wird und sie gewinnen und somit der Mann freigegeben wird, nicht mehr zu herrschen, sondern beherrscht zu werden. Wir haben den starken Mann so zum Sandmännchen gemacht, das Zepter entrissen und ihn weichgemacht, ein Mann, der nur noch wenig zu sagen hat, damit nur noch fein der Sand rieselt, damit wir Frauen von unseren Mühen dann recht einschlafen können. Wir fürchten, weder lieben, noch ehren wir unseren Ehemann, wenn wir so leben.
So täuschen wir Frauen heute all den Männern vor, in dem wir so tun, als würden wir gerne untertan sein, dabei sind wir lieblos und
streuen so den Männern Sand in die Augen !
Markus 10,9: Was denn Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden
Wir haben nicht von Gott uns zusammenfügen lassen, nein wir Frauen selbst fügen all den Sand zu der Form einer Ehe, die wir haben wollen. Wir stürzen die alte Form der Ehe, wie Gott sie geschaffen hat, einfach um, die Beständigkeit und Einheit hat und somit eine Gemeinschaft ist. Neu machen wir es, modern muss es sein, losgelöst und locker, frei und ohne Zwang, Einheit nur mit uns selbst, genauso wie wir es geschworen haben „Ich will“ der Ehemann interessiert dabei wenig. So geschieht nun nach Jahren, dass so manche Form sich abhebt und darunter der wahre Sandabdruck der Ehe zu sehen ist, wir sind stolz darauf und setzen dies gleich in unseren Sandkasten und wollen dies noch größer machen. So geschieht nach all den Jahren Ehestreit und Leid und Elend, womit wir uns gegenseitig mit all dem Sand bewerfen. der sich angesammelt hat, dass unser ganzes Eheleben regelrecht versandet ist.
Erst haben wir Frauen durch unsere eigene Schuld unsere Ehe aus Sand gebaut, dann haben wir die Ehe auf Sand gesetzt, und nun am Ende haben wir die Ehe in den Sand gesetzt !
Psalm 90,9: Darum fahren alle unsere Tage dahin durch deinen Zorn; und dein Grimm. daß wir so plötzlich dahinmüssen.
So wie der Sand durch unsere Hände rieselt, so rieselt durch unsere eigene Schuld unser Ehe dahin, und wie viel mehr sollten wir Frauen uns fürchten, dass unsere Sanduhr des Lebens dahin rieselt und bald abgelaufen ist. Wir haben unendlich viel aus Sand gebaut, unser eigenes Leben, die Ehe, die Kinder, alles Lug und Betrug, selbst Gott wollen wir los werden, indem wir Gott Sand in die Augen streuen, damit Er unsere Sündenschuld nicht sieht.
Es ist Zeit, dass wir umkehren und Buße tun, wir Frauen müssen endlich den Kopf aus dem Sand nehmen und die Wirklichkeit als solches erkennen, dass wir um dieser ganzen Sünden verloren sind. Flehen wir zu Jesus Christus um Vergebung für das, was wir alles versandet haben, und Er für uns unschuldig sein Blut vergossen hat zur Vergebung der Sünden. Wenn Gott erkennt, ob wir dies ehrlich meinen, dann werden wir aus Gott von neuem geboren, dies allein aus unverdienter Gnade. Dann wird Jesus Christus unser HERR sein, und wir werden ihm demütig untertan sein, das ist das Wenigste, was wir als Dank darbringen können.
Dann sind wir eine Frau in Christus, die aus Gnade errettet ein stilles Zeugnis von dem Herrn Jesus Christus ablegt, das von Seinem Glauben zeugt, der auf Fels gebaut ist und in die Ewigkeit führt, dann kann dies auch unseren Ehemann zu Jesus Christus ziehen, damit auch er gerettet wird und unsere Ehe somit von einem festen Fundament zeugt, das nur
allein der Herr Jesus Christus ist!
Jesaja 26,4
Verlasset euch auf den Herrn ewiglich; denn Gott der Herr ist ein Fels ewiglich.
Autorin: Angelique Katzenberger
Bibelstellen aus der Luther 1912