Von neuem geboren sind wir Frauen in Christus zur Einheit berufen
Sprüche 20,10:
Mancherlei Gewicht und Maß ist beides Gräuel dem Herrn.
So haben wir auch heute eine Christenheit, die mit mancherlei unterschiedlichem Gewicht und Maß das Evangelium verkündet und auch auslebt, welches Gott ein Gräuel ist. Darum geschehen auch solche Dinge in den Gemeinden, wie umfallen. Durch Lieder des Lobpreises, die ins Gefühl gehen, das einen wanken lässt, ob nur mit den Armen oder der ganze Körper. Wir sind hin und her gerissen von jeder Lehre und gehen nur in solche Gemeinden, wo uns die Predigt in den Ohren kitzelt. Eine Christenheit, die vor lauter Zuwachs an Gläubigen und Predigern schon im Kreis rotiert, so dass man einen Drehschwindel bekommt und nicht mehr weiß, was links und rechts ist und den Unterschied zwischen Lüge und Wahrheit nicht mehr erkennen kann. So bemerken wir Frauen nicht einmal, dass wir wieder im Begriff sind, uns aufzulösen. Wenn wir nicht umkehren und Buße tun und anerkennen, dass nur Gott unser volles Gewicht kennt und nicht wir selbst, werden wir verloren gehen aus eigener Schuld. Die Christenheit ist aus der Balance geraten, und darum hat das Evangelium keine Kraft mehr, weil auf den Menschen mehr Gewicht gelegt wird, als auf den Herrn Jesus Christus allein. Es ist heute wichtiger, nicht den Menschen zu verlieren, als Jesus Christus und somit die Einheit mit Gott zu verlieren, weil keine Gottesfurcht mehr herrscht, und dies wird in vielen irdischen Gemeinden den Leuchter zum Umstürzen bringen.
Gott duldet weder ein labiles Gleichgewicht noch ein Ungleichgewicht. Das steht auch deutlich in seinem Wort: Es darf weder etwas hinzugefügt noch etwas hinweg genommen werden. Bei Gott ist ein Meter ein Meter, ein Kilo ein Kilo. Nur dann ist es ein Gleichgewicht und eine Einheit, wenn es so ist und bleibt. Jesus Christus hat nicht geschwankt. Er hat alles vollbracht in Demut, Gehorsam, in absoluter Einheit mit Gott.
Daraus entsteht ein labiles Gleichgewicht, denn wir Frauen haben uns durch eigene Entscheidung weiter weg von unserem Herrn Jesus Christus bewegt. Wenn wir uns selbst überlassen bleiben ohne Buße, dann herrscht Ungleichgewicht, und dann gehen wir verloren, haben wir Frauen Ehrfurcht vor Gottes Heiligkeit!
Epheser 4,13: bis wir alle hinkommen zu einerlei Glauben und Erkenntnis des Sohnes Gottes und ein vollkommener Mann werden, der da sei im Maße des vollkommenen Alters Christis,
Nun wir Frauen haben in unserem normalen Leben oft schon genug mit unserem Körpergewicht zu kämpfen, damit dieses annähernd gleich bleibt. Es schwankt oft täglich, und so ist das auch nicht anders in unserem Glaubensleben. Aber Gott will uns zu einer Einheit führen aus allen Wiedergeboren, die da waren, sind und noch kommen, sowohl die Brüder als auch die Schwestern. Wir Frauen denken wieder, anstatt auf den Herrn Jesus Christus zu hören, denn er hat auch dafür die Antwort, sie liegt in der Schöpfung.
Gott ist unser Schöpfer, und Gott selbst hat ein Organ in uns eingebettet, das uns sogar genau sagt, woran es liegt, dass wir schwanken. Es ist das Gleichgewichtsorgan, das in unserem Innenohr liegt. Es ist dazu da, damit wir Menschen überhaupt aufrecht stehen und gehen können. Bewegen wir unseren Kopf, bewegt sich die Flüssigkeit in den Bogengängen, das wird von den Sinneszellen angenommen, die es an unser Gehirn weiterleiten, das diese Information abgleicht. Jede Frau hat bestimmt schon Schwindel erlebt, der den Körper beeinflusst, aber dies hat auch Gott für die Seele erschaffen. Damit können wir in der Welt die Balance halten. Wir kennen ein anderes Wort für Lüge = Schwindel. Für uns mag das nicht das gleiche Gewicht haben, aber bei Gott ist beides Sünde.
Es geht um oben – unten, vorne – hinten, links – rechts = auch hier die Zahl 6. Der sündige Mensch benutzt alles im Ungleichgewicht und gerät dadurch nicht nur körperlich, sondern auch seelisch ins Schwanken und kommt im Leben aus dem Gleichgewicht, was ihn körperlich wie auch seelisch krank werden lässt. Das haben wir selbst erfahren müssen.
Der Mensch strebt immer nach oben in schwindelige Höhen. Wir wollen sehr schnell nach vorne. Das geschieht meist nur durch Schwindel. Der Mensch ist ein Lügner von Anfang an, darum haben wir eine linke Art, die uns im Leben zum Schwindeln führt.
Das Leben als Sünder lässt uns immer nur um unser ICH, um die eigene Achse drehen, so bekommen wir Drehschwindel. Der Teufel hat nicht viel Zeit mehr, so lässt er uns am Ende der Zeit immer schneller rotieren. Wer kann dieser Fliehkraft dann noch entrinnen? Dies können wir Frauen nur, wenn wir den Herrn Jesus Christus haben und in Ihm bleiben.
Jesus Christus ist immer oben und wir in Demut unten, Jesus Christus ist immer vorne und wir in Demut hinten, Jesus Christus ist die Wahrheit und die ist rechts und bleibt unser linkes Ich am Kreuz, dann werden wir es erleben, es gibt keinen Drehschwindel mehr, denn dann haben wir das stabile Gleichgewicht erlangt,
das ist die völlige Einheit mit unserem Herrn Jesus Christus !
Johannes 17,22-23: Und ich habe ihnen gegeben die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, dass sie eins seien, gleich wie wir eins sind, ich in ihnen und du in mir, auf dass sie vollkommen seien in eins und die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast und liebest sie, gleichwie du mich liebst.
Wir können gar nicht genug die Liebe Gottes würdigen und schätzen, denn an absolut alles hat er schon längst vor uns gedacht. Diese Liebe ist so unermesslich, sie überwiegt alles, darum brauchen wir uns nicht zu ängstigen. Wir haben unseren Herrn Jesus Christus. Er selbst lehrt uns, das stabile Gleichgewicht zu erlangen und auch zu halten. Wir Frauen merken oft gar nicht, wie unser Herr unseren Charakter und unsere Schwächen ausgleicht, damit wir nicht aus dem Gleichgewicht fallen. Haben wir Ehrfurcht davor vor der Herrlichkeit Gottes und seines Sohnes, Jesus Christus. Es ist uns Menschen gesagt, was gut ist, hören wir Frauen mit unserem inneren Ohr, was der Heilige Geist uns dann zu sagen hat.
Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem Gott!
Sehen wir Frauen in die Schöpfung Gottes. Sie kann in uns eine natürliche Heiligung erwirken, wir müssen es nur in Demut anerkennen. Gott selbst hat ein Gleichgewicht in die Natur gelegt, damit sie nicht ins Wanken gerät. Gerade jetzt können wir in der Welt die Natur betrachten, aber auch die Menschen. Alles gerät immer mehr ins Wanken. Das Wesen des Menschen ist aus dem Gleichgewicht geraten durch die Auflösung der Gebote Gottes. Damit zerstört der Mensch die Natur, die auch ins Wanken gerät.
Die Welt versucht wieder, das Gleichgewicht herzustellen. Das bedeutet: zurück zum Paradies, und dies ist und bleibt für den Menschen eine unausführbare Zukunftsvision. Denn wir wissen, die Elemente werden verschmelzen, und dies ist das Ende dieser Welt. Unsere Hoffnung und das Ziel unserer Nachfolge liegt auf einen neuen Himmel und eine neue Erde. Dort wird für ewig das Gleichgewicht sein und somit mit allem, was darinnen und darauf ist, eine Einheit mit Gott unserem Vater und dem Sohn, Jesus Christus geben.
Wir Frauen in Christus sind berufen, von der Liebe zu zeugen, indem wir in einem stabilen Gleichgewicht leben und wandeln, das eine Einheit mit Gott ist, das die Kraft hat, die aus dem Gleichgewicht geratenen verlorenen Seelen zu sich zu ziehen, damit sie von dem Herrn Jesus Christus gerettet werden, bevor die Gnadenzeit vorbei ist, wenn sie wollen!
2.Petrus 3,11-12:
So nun das alles soll zergehen, wie sollt ihr denn geschickt sein mit heiligem Wandel und gottseligem Wesen, dass ihr wartet und eilet zu der Zukunft des Tages des Herrn, an welchem die Himmel im Feuer zergehen und die Elemente vor Hitze zerschmelzen werden !
Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien
Bibelstellen aus der Luther 1912