Wir Frauen haben einiges Vorwissen
1.Mose 3,6:
Und das Weib schaute an, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er lieblich anzusehen und ein lustiger Baum wäre, weil er klug machte; und sie nahm von der Frucht und aß und gab ihrem Mann auch davon, und er aß.
Genauso wie damals wollen wir Frauen den Männern vormachen, dass wir klüger sind als sie, in dem wir immer alles schon vorher wissen und somit besser wissen wollen als sie. Frauen möchten nicht mehr nur an den Herd und Windeln wechseln, das sind alt hergebrachte Überlieferungen, die man aufbewahren kann als Erinnerungen von den Großeltern, damit man zeigen kann, wie schlecht und ungerecht es den Frauen damals ging. Durch dieses Vorwissen haben wir Frauen unsere Erfahrungen gemacht und daraus die Erkenntnisse gezogen. Dem Ehemann als Frau untertan zu sein und dann auch noch Gehilfin, ist absolut frauenfeindlich. Durch unsere Klugheit, von der wir meinen, sie würde den Ehemann übertreffen, da sind wir uns sicher und wissen es vorher, dass es nicht gut ist, wenn wir zu Hause bleiben und sie so vergeuden. Darum können wir dies gleich organisieren, indem wir über dem Ehemann hinweg bestimmen, wo er lang zu gehen hat. Unsere Erfahrung mit ihm kennen wir genau und seine Reaktion darauf, der wir gleich entgegenwirken können, weil wir ein Vorwissen vom Frauenrecht haben und wie man dies durchsetzen kann.
Wir Frauen haben ein Vorwissen von Emanzipation und Gleichberechtigung, uns aber nicht eingehend genug damit beschäftigt, ob dies der Wahrheit entspricht, und tun so Übles, ohne uns von unserem Gewissen zurückhalten zu lassen. Dennoch
haben wir ein inneres Bewusstsein der Verpflichtung gegenüber einer Instanz!
Hesekiel 28,5: und habest durch deine große Weisheit und Hantierung so große Macht übernommen; davon bist du stolz geworden, dass du so mächtig bist;
Das schenkt uns Frauen ein Aha-Erlebnis, wie damals Eva mit der Frucht. Wir sind dadurch klug, und das bedeutet Wissen und was noch viel besser ist: Wissen ist Macht und Vorwissen bringt uns schneller dahin. Da nun schon viele Frauen im Laufe der Zeitepochen ihre Erfahrungen uns immer weitergegeben, zwar teilweise weitergeführt, aber doch immer wieder erweitert haben, so stützen wir uns erst einmal auf unser vorwissenschaftliches Verständnis von Mann und Frau. Daraus schließen wir dann unsere Erkenntnis und verkehren es um nach unseren heutigen Grundprinzipien. Die alten Überlieferungen von Keuschheit und Sittsamkeit, zuerst Heirat und dann Intimität, von Unterordnung, Gehilfin des Ehemannes und ein Vielfaches mehr, werden zwar aufbewahrt und archiviert, aber ansonsten wird alles aufgehoben und für nichtig erklärt. Wobei wir dann selbst sogar wissenschaftliche Studien vorweisen, die belegen, dass dies richtig ist und stellen dies sogar als Lehrsätze und sogar als Leitsätze auf, an der sich die jüngste Generation gleich Einblicke verschaffen kann, damit auch sie schon von klein auf es vorher wissen. Wir Frauen haben längst die Macht ergriffen über die Männer, nicht nur in der Ehe, auch in den Berufen, einer Stadt und eines Landes. Wir drehen uns es so hin, wie es uns Menschen gefällt und machen daraus Menschenrechte. Auch dieses Vorwissen haben wir: Ihr werdet sein wie Gott und werdet erkennen, was gut und böse ist. Es stört uns auch nicht, ob dies nun gut oder böse ist, denn wer hat denn überhaupt noch das Wissen von dem, was Wahrheit ist?
Wir Frauen haben ein Vorwissen, das nur auf der Gesamtheit menschlichen Wissens beruht, uns aber nicht eingehend genug damit beschäftigt, ob dies der Wahrheit entspricht, und tun so Übles, ohne uns von unserem Gewissen zurückhalten zu lassen, dennoch haben wir ein inneres Bewusstsein der Verpflichtung gegenüber einer Instanz!
Hebräer 9,27: Und wie den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, darnach aber das Gericht:
Das ist uns allen bekannt, denn es begegnet uns fast täglich, wir brauchen nur die Nachrichten und Todesanzeigen zu sehen, um dort zu erfahren, dass wieder Menschen gestorben sind. Wir Frauen sind heute eifrig dabei, mit unserem Vorwissen alles zu tun, um am Leben zu bleiben. So sind wir stolz, wir können selbst kämpfen und besiegen den Krebs, den blutleeren Körper, das stillstehende Herz, aber auch ein ungewolltes Kind besiegen wir, indem wir es töten. Dennoch bestimmen nicht wir, wann ein Mensch stirbt, auch wenn wir dies gerne so haben wollen. Es ist und bleibt allein Gottes Macht und Weisheit, die er sich von uns niemals nehmen lassen wird, Gott selbst entscheidet über das Leben und den Tod, und sonst keiner mehr. Und alle, die wir selbst töten oder töten lassen, deren Blut schreit nach Gottes Vergeltung. Und wer kann sich vor Gott verbergen, seine Augen sind wie Feuerflammen und dringen hindurch, selbst in den tiefsten Höhlen und auf den höchsten Bergen wird es kein Entrinnen geben.
Wir können uns nicht raus reden und so tun, als hätten wir nicht gewusst, was wir tun, denn in uns hat Gott in seiner Weisheit, als er jedem Menschen das Leben gegeben hat, ein Gewissen gegeben, das seine Gesetze beinhaltet.
Wir haben alle das Vorwissen durch unser Gewissen, wenn wir die Gebote Gottes nicht halten und dem inneren Bewusstsein der Verpflichtung, unsere Sündenschuld gegenüber dem allmächtigen Gott einmal begleichen zu müssen !
1.Korinther 1,21:
Denn dieweil die Welt durch ihre Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott wohl, durch törichte Predigt selig zu machen die, so daran glauben.
Und trotzdem haben wir übel gesündigt, gelogen und betrogen und uns nicht einmal dem Ehemann untergeordnet, ohne uns von unserem Gewissen zurückhalten zu lassen. Was ist, wenn wir heute Nacht sterben, da wird uns kein Vorwissen und Weisheit der Welt helfen, denn Gottes Zorn steht über uns, und es ist schrecklich, in seine Hände zu fallen!
Wir alle auf der Welt haben das Vorwissen, dass Gottes Sohn Jesus Christus unschuldig für uns ans Kreuz von Golgatha geschlagen wurde, um mit seinem Blut für unsere Sündenschuld zu sühnen. Wenn uns dies töricht ist und dumm, dann wird uns unsere Menschenweisheit direkt in die Hölle führen, wo das Feuer nie erlischt und wir uns selbst dafür verfluchen werden, weil wir diesem Wort nicht geglaubt haben.
Fürchten wir uns vor Gottes Allmacht und erkennen an, dass wir elende Sünder sind und des Todes sterben müssen. Flehen wir, ob uns Gott in seiner Liebe uns noch vergeben möge, seine Augen dringen in unser Herz und in die Gedanken, wenn wir es ehrlich wollen, dann werden wir allein aus Gnade aus Gott von neuem geboren. Dann ist Jesus Christus unser Herr, und die Furcht des Herrn ist der Anfang der Weisheit, und er wird uns lehren, führen und leiten, damit wir zu der Frau werden, wie Gott uns haben will, somit haben wir kein Eigenleben mehr.
Wir Frauen leben nur noch aus der Weisheit des Herrn Jesus Christus und geben so ein stilles Zeugnis in unserem geheiligten Wandel, damit die verlorenen Seelen von dem Weg und der Wahrheit, die zur Quelle des ewigen Lebens führt, erfahren, auch wenn sie keine Bibeln lesen, damit sie gerettet werden, wenn sie wollen!
Sprüche 14,27:
Die Furcht des Herrn ist eine Quelle des Lebens, dass man meide die Stricke des Todes.
Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien
Bibelstellen aus der Luther 1912
Die Erkenntnis für uns Frauen in Christus ist die Einsicht
Epheser 3,19:
auch erkennen die Liebe Christi, die doch alle Erkenntnis übertrifft, auf dass ihr erfüllt werdet mit allerlei Gottesfülle.
Wir Frauen haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat, die so groß ist, dass es alle Erkenntnis übertrifft. Wir brauchen nur auf uns zu sehen. Wer von uns würde den Mörder unseres Kindes so lieben, wie Gott es tut? Wir können gar nicht anders als zu der Einsicht gelangen, dass wir aus uns selbst diese Liebe niemals haben. Aber Gott hat sie und hat sie uns gegeben in Jesus Christus. Bedenken wir, es kommt aus höchster Höhe und dies ist so stark, dass wir in ihm die ganze Fülle haben.
Nun lassen wir uns ansehen. Nach längerer Zeit der Nachfolge ist diese Liebe so schwach, dass wir uns nie aufraffen wollen in der Selbstverleugnung. Wir reden sehr viel von Liebe, es scheint aber, als wollten wir sie selbst für uns behalten, weil wir uns nicht aufmachen, etwas davon abzugeben. Ist es nicht so mit einem ungläubigen Ehemann oder allgemein? Wenn uns Menschen nicht gut gesinnt sind, dann sind wir wie gelähmt. Sie ist zurückhaltend, schmählich, untreu und eine lieblose Liebe, als wären wir schon erkaltet. Es ist an der Zeit, davon umzukehren und wieder zurück zum HERRN zu gehen, damit wir in seiner Liebe wandeln. Denn dann fühlen wir wie Jesus Christus und kümmern uns auch um die Seelen der Menschen, um sie zur Erkenntnis des Heils zu führen.
Wir Frauen können aus Glauben erkennen und verstehen die Liebe, die Gott zu uns hat, und es ist sein Ziel mit uns, dass wir dem Herrn Jesus Christus immer ähnlicher werden. Dazu gehört die Demut, die uns zur Einsicht führt, dass Gott in allem recht hat !
Jakobus 1, 22: Seid aber Täter des Worts und nicht Hörer allein, wodurch ihr euch selbst betrügt.
Es ist bei vielen gläubigen Frauen eingetreten, dass wir die Bibel lesen wie eine Überlieferung über frühere Zeitepochen, die heute nicht mehr so weitergelebt werden müssen. Wir wissen, das Evangelium muss den gekreuzigten Jesus Christus beinhalten, aber damit haben wir es auch belassen. Wir kennen den Weg, den Jesus Christus gegangen ist und wie er sich verhalten hat, und so sind wir Frauen sitzen geblieben unter dem Kreuz Christi und hören nur von seinen Wundertaten und seinem Leben und Sterben. Wir sind gerettet durch sein Blut, das unsere Schuld gesühnt hat vor Gott. Wir haben so Einblick erhalten und machen das Angeschaute zur Theorie. Wir sind und bleiben so nur Hörer des Wortes. Darum ist unser Licht in der Welt schwach, wir zeugen so nur von dem gekreuzigten Jesus Christus und haben selbst kein Leben daraus.
Wie kann die Welt, die keine Bibel liest, aus uns Frauen den lebenden Jesus Christus in unserem geheiligten Wandel erkennen und sich fürchten vor dem lebendigen Gott, wenn wir Ihn selbst zurückhalten?
Derselbe Jesus Christus ist am dritten Tage auferstanden und aufgefahren in den Himmel und sitzt zur Rechten Gottes und lebt.
Nicht ohne Grund ist die Aufforderung, Täter zu sein an die erste Stelle gesetzt, es ist etwas Aktives, was wir tun sollen heute hier und jetzt. Es steht nicht geschrieben, ihr seid zum Nachsitzen da, sondern es steht geschrieben: werdet meine Nachahmer!
Wir Frauen dürfen uns dieser Erkenntnis nicht verschließen, sondern uns in Demut unterordnen und tun, was Gottes Wille ist.
Dann haben wir Frauen nicht nur theoretische Einsicht, sondern durch das Tun machen wir Erfahrungen, die uns verändern, damit wir Jesus Christus immer ähnlicher werden, und dies gibt uns Einsicht über das Wirken und Leben des Herrn Jesus Christus !
Psalm 143,8: Lass mich frühe hören deine Gnade; denn ich hoffe auf dich. Tue mir kund den Weg, darauf ich gehen soll; denn mich verlangt nach dir.
Jeden Tag unseres irdischen Lebens in dieser verlorenen Welt brauchen wir die Gnade, denn nur durch das Blut Jesu Christi leben wir. Wenn wir nun am Vorabend mit Sünden schlafen gegangen sind, ohne Buße zu tun, so werden wir am Morgen dort weitermachen. So wandeln wir nicht im HERRN, weil die Sünde zwischen uns steht. Darum lassen wir nicht die Sonne untergehen ohne Buße und Reinigung durch Jesu Christi Blut.
Wir Frauen kennen das als Mutter, wenn unsere Kinder uns am Rockzipfel hängen und uns überall nachfolgen und nachahmen, was wir tun und nichts anderes will unser Herr Jesus Christus. Es gibt nun in unserem Alltag in der Ehe und besonders mit einem ungläubigen Ehemann schwierige Zeiten. Unsere Wege sind meistens nicht des HERRN Weg. Aber auch sonst sorgt der HERR dafür, dass wir in Situationen hineinkommen, die er für uns zur Veränderung anordnet. Wir wünschen lieber, dass der Herr Jesus Christus unsere Probleme wegnehmen soll, es sind nicht die anderen, wir selbst sind das Problem. Je mehr wir der Zurechtweisung und Züchtigung widerstehen, umso mehr leiden wir, aber es sind wir selbst, die daran Schuld haben. Wir sehen immer nur auf die anderen Menschen, sie sind der Spiegel unseres Herzens. Was noch in unserem sündigen Fleisch steckt, muss weg und das tut weh. Denn in allem, was uns widerfährt an Widrigkeiten, Bedrängnissen und Anfechtungen, zeigt es sich, ob wir nun Mitgekreuzigte sind oder nicht. Jesus Christus kennt uns besser als wir selbst, und all dies ist dazu da, um noch näher zu ihm zu kommen. Wir Frauen dürfen in unserem Elend bitten, dass wir nur den Saum seines Gewandes anrühren dürfen; und alle, die ihn anrühren, werden auch heute noch ganz gesund.
Wir Frauen bekommen dadurch Einsicht im visuellen Sinn. Wir lernen aus Glauben unseren Herrn Jesus Christus zu schauen, seinen Charakter, sein Benehmen, einfach alles, und dies vermittelt uns eine Fähigkeit des Erkennens, was der Wille Gottes ist!
Galater 2,20: Ich lebe aber, doch nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich in dem Glauben des Sohnes Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dargegeben.
Wir leben nun nicht durch unsere Vorstellung oder Überzeugungen mehr, sondern haben uns nur auf das Wort Gottes zu besinnen, denn nur dieses verschafft uns den Einblick des Wirkens und Lebens unseres Herrn Jesus Christus. Unter den Ungläubigen gefällt es uns nicht, aber auch dort werden wir geschliffen und nur aus diesen Erfahrungen werden wir überführt. Dies lässt uns die bittere Wahrheit erkennen unseres sündigen Fleisches, das uns dann in tiefe Reue führt. So gelangen wir immer wieder zu der Einsicht von der unsäglichen Liebe, die Gott zu uns hat. Denn sind wir schwach und haben ein zerbrochenes Herz und einen zerbrochenen Geist, ist es immer Gottes Liebe und Barmherzigkeit, die uns durch diese Zurechtweisung und Züchtigung führt. Damit wir so Demut und Liebe üben und üben, um Jesus Christus immer ähnlicher zu werden in allem. Nur wenn wir einsehen, dass Gott in allem recht hat und das Recht ist, dann kommt das Wort Gottes ins Fleisch. Wenn wir uns Christin nennen dürfen, dann muss auch Christus aus uns sichtbar sein, das ist das Wenigste, was wir tun können, indem wir in allem wachsen zum Haupt Jesus Christus hin. Dazu gehört unsere völlige Hingabe, und dies ist, weil uns Jesus Christus zuerst liebt, allein aus unverdienter Gnade.
Wir Frauen sind in Christus dazu da, damit die Menschen in der Welt dem wahren Evangelium begegnen, sie werden es hassen oder lieben, aber am Ende werden einmal alle Menschen zu der Einsicht kommen, die je gelebt, leben und leben werden vor Gottes Thron, dass Gott lebt und Jesus Christus lebt, und dass das Evangelium die einzige Wahrheit ist.
Jedoch kommt dann für manche stolze Seele die Einsicht zu spät, weil sie die Gnade verschmäht hat!
Johannes 20,31:
Diese aber sind geschrieben, dass ihr glaubet, Jesus sei Christus, der Sohn Gottes, und dass ihr durch Glauben das Leben habet in seinem Namen.
Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien
Bibelstellen aus der Luther 1912