Wer hat die Fäden in der Hand in der Ehe

 

Sprüche 30,13:  Sie geht mit Wolle und Flachs um und arbeitet gern mit ihren Händen.

Das hat heute sehr nachgelassen. Wir Frauen gehen nicht mehr gerne mit Wolle und Faden um. Geschweige denn, kann kaum mehr eine von uns Frauen mit dem Spinnrad umgehen. Beim Verspinnen werden lose Fasern durch gleichzeitiges Verdrehen und Auseinanderziehen zu einem Faden verarbeitet. Da hat die Frau alle Fäden in der Hand und somit die Kontrolle über ihr Werk.

Nun sind wir trotzdem meisterlich im Spinnen, wenn es um einen Mann geht. Das hängt damit zusammen, dass wir nach dem Mann Verlangen haben. Kaum haben wir einen Mann entdeckt, der uns gefällt und unsere Begierde nach ihm weckt, erst wickeln wir ihn um den kleinen Finger, dann kommt er auf die große Spule. Alles wird auseinandergezogen und verdreht, bis wir alle Fasern des Mannes beieinander haben und nun zu einem Faden gesponnen wird. Wir sind meistens zuerst ein Fleisch geworden und haben dann geheiratet, was Sünde ist. So hängen wir nun verbunden an einem Faden der Ehe und haben eine Gemeinschaft, wir sind voneinander abhängig geworden. Nur ist es meist in der Ehe so, dass jeder in eine andere Richtung zieht, dies gleicht mehr einem Tauziehen, als einer Verbundenheit.

Dies ist alles nur Beziehung, aber keine wirkliche Ehegemeinschaft, und als Mann und Frau waren wir nicht wirklich verbunden im Herzen, das ist die körperliche Liebe, die an einem seidenen  Faden hängt, wenn dieser reißt ist es schnell vorbei.

Sprüche 29,5:  Wer mit seinem Nächsten heuchelt, der breitet ein Netz aus für seine Tritte.

Wie die Spinnentiere ganz zart und fein ihr Netz fertigen und damit ihre Beute anlocken, um sie zu fangen und zu töten. So ist es bei vielen Frauen heute, ganz fein und zart verführen wir mit unserer Lüge um einer lieben, keuschen, Jungfrau, die nichts anderes will als ihrem Ehemann untertan sein und treu sein, bis dass der Tod uns scheidet. Wenn die Männer ehrlich sind, wollen sie eine solche Frau haben, darum sind manche Männer heute noch bei der Mutter, weil diese als Frau noch annähernd danach lebt und man als Mann so ein wunderbares Zuhause hat. Leider zeigt sich dies heute alles andere als modern, es ist veraltet, sogar frauenfeindlich, diskriminierend. Darum sind die Frauen mehr den Spinnentieren gleich. Wir breiten unser Netz aus, bis der Mann darinnen gefangen ist durch die Ehe oder meist sogar ohne Trauschein. Dann den Mann solange benützen, bis wir alles an Lebenskraft ausgesaugt haben, und wieder kommt das Verlangen, es muss eine neue Beute her.

Dieses Netz hat nur einen Schein von Liebe, bis man den Mann gefangen hat, aber bald darauf, wenn die Partnerschaft schwierig wird, so hängt auch dieses Netz nur an einem seidenen Faden, wenn dieser reißt ist schnell alles vorbei!

 

Psalm 116,11:    Ich sprach in meinem Zagen: Alle Menschen sind Lügner.

In der Ehe zeigen wir unser wahres Gesicht, es ist alles aus Lügen gesponnenes Werk. Wir Frauen sind es, die nun alle Entscheidungen in der Ehe fällen, wenn es gut geht, dann genießen wir den Ruhm, wenn es schlecht geht, dann hat der Ehemann Schuld. Gerne führen wir in allen Situationen, darum werden die Männer weicher, das ist auch bei der Beute der Spinnentiere so, sie weichen das Innere ihrer Opfer auf und dann saugen sie sie leer. Wir Frauen wollen immer starke Männer haben, dabei sind wir es die sie zu regelrechten Marionetten machen, die verweichlicht sind, und die man an den Schnüren führen kann, wie man will. Selbst heute in der Welt, ob im Betrieb oder in der Politik, keinen Bereich lassen wir aus, alles wird heute durch uns Frauen zu einem Marionettentheater gemacht. Das Spiel ist nur gut für uns Frauen, solange wir Applaus bekommen, wenn der Vorhang fällt, und man unsere wahres Gesicht erkennt, ist es aus und vorbei. Wir haben alle Fäden der Marionette in der Hand, reißt ein Faden, so ist diese Funktion gestört, reißen alle Fäden, dann fällt die Marionette in sich zusammen. So ist es in unserer Ehe, der Ehemann wird sich renitent wehren gegen unsere Überheblichkeit, und so reißt ein Faden nach dem anderen ab, bis dass die Ehe mit ihrem ganzen gesponnen Netz aus Lügen und Betrügen zerbricht und unser Ehemann keine Marionette mehr von uns sein will.

Auch wenn wir alle Fäden als Frau in der Hand haben und manche davon abreißen, es wird am Ende immer noch ein Faden übrig sein, der noch alles zusammenhält, das ist der seidene Faden, wenn dieser reißt, ist schnell alles vorbei!

5.Mose 28,66:

daß dein Leben wird vor dir schweben. Nacht und Tag wirst du dich fürchten und deines Lebens nicht sicher sein.

So ist das Leben von uns Frauen, wir befolgen nicht die Gebote Gottes, wir sind weder Gott noch unserem Ehemann untertan, stolz leben wir mit unserem selbst gesponnenen Netz aus Lügen, Ehebruch, Neid, da sind noch unendlich viele Verbindungen an Sünden, die dazu kommen, es wird größer und größer im Laufe der Jahre. Es kommt eine Zeit, die gefällt uns nicht, da reißen ein paar Fäden im Leben ab, Gott führt uns in Not, Leid und Elend, und wir rappeln uns selbst wieder auf, unser Herz verstockt gegenüber dem Ruf Gottes zur Umkehr und Buße, selbst spinnen wir wieder neue Fäden und sind glücklich, wie stark wir sind. Wir sind heute alle wie damals vor der Sintflut, es wird schon nichts geschehen und haben alle keine Furcht vor Gott, dabei erkennen wir nicht die bedrohliche Lage, in der wir uns befinden. So wie eine Spinne uns manchmal vor den Augen schwebt, so schwebt unser Leben dann vor uns, wir werden uns fürchten und ängstigen Tag und Nacht. Gott kann in einem Nu den Lebensfaden durchtrennen, wir werden uns spätestens da fürchten, es hängt nur an diesem einen seidenen Faden, jeder muss dies kurz vor seinem Tod erkennen, möge es zur Umkehr nicht zu spät sein.

Wenn wir  Frauen nicht umkehren und Buße tun, so hängt unser sündiges Leben am seidigen Faden,

wenn dieser Lebensfaden von GOTT selbst durchschnitten wird, ist es schnell vorbei auf ewig!

Johannes 14,6:

Und Jesus sprach. Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater denn durch mich.

Wir können versuchen, uns eine Leiter in den Himmel zu spinnen, aus allerhand guten Werken, Gebeten, Zeremonien, Taufe, Beichten ablegen vor den Menschen, aber die Sünden tragen wir weiter mit uns herum, wir kommen nicht nach oben, das Gewicht der Schuld wird diese Fäden reissen lassen. Wir müssen erkennen, wir sind verloren auf ewig, wenn unser seidener Lebensfaden durchtrennt wird. Flehen wir jetzt zu Jesus Christus um unserer Schuld, dass Gott uns dies vergeben möge, uns Gnade geben möge durch das Blut, das Jesus Christus für uns vergossen hat zur Vergebung der Sünden. Wenn Gott sieht, dass wir es ehrlich meinen, dann werden wir aus Gott von neuem geboren und Jesus Christus unser Herr, und wir sind ihm demütig, untertan das ist das Wenigste was wir als Dank bringen können.

Der Herr Jesus Christus hält von nun an alle unsere Fäden fest in seiner Hand,

was gibt es Schöneres als Frau, als sich völlig hinzugeben und sich führen zu lassen auf dem schmalen Weg,

 zum ewigen Leben ins Reich Gottes, dort wird unser Faden niemals mehr reißen!

Johannes 1,12- 13:

Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht , Kinder Gottes zu werden; die an seinen Namen glauben, welche nicht von dem Geblüt noch von dem Willen des Fleisches noch von dem Willen eines Mannes, sondern von Gott geboren sind.

 

Autorin: Angelique Katzenberger

 

Bibelstellen aus der Luther 1912