Wir Frauen dürfen die Gnade in Christus nicht versäumen
2.Petrus 3,9:
Der Herr verzieht nicht die Verheißung, wie es etliche für einen Verzug achten; sondern er hat Geduld mit uns und will nicht, dass jemand verloren werde, sondern dass sich jedermann zur Buße kehre.
Viele von uns gläubigen Frauen sind entweder nur bekehrt, aber nicht wiedergeboren, oder wir sind von neuem geboren und fühlen uns zu beiden Seiten noch hingezogen. Wir können aber nicht zwei Herren dienen, entweder wir werden dem einen anhängen und den anderen verachten. Manche Glaubensschwestern sehen nun diesen Weg. den wir gehen müssen als zu schwer an, weil Gott nicht unsere Probleme hinweg nimmt, wie wir es gerne hätten. So zieht es uns in Gemeinden, die vom Gefühl her schöner sind und offen für die Welt, die dafür kämpfen, dass der Klimawandel keinen Aufschub mehr duldet und andere Dinge, um die Welt und die Menschen zu verbessern. Gott hat uns bekehrt und die Gnade hat uns gefunden, und nun müssten wir uns selbst heiligen, keiner kann sich selbst heiligen, auch wenn er sich die größte Mühe gibt. Bei vielen ist deutlich erkennbar, dass sie ihre Bindungen nicht losgeworden sind. Wir glauben, der liebe Gott würde dies akzeptieren und tolerant sein, aber dies ist niemals wahre Gerechtigkeit, denn diese ist und kann nicht tolerant sein. Dort wird der Mensch gehoben, der liebe Gott nimmt uns an, wie wir sind. Die uns erklären, wir brauchen keine Angst haben, dadurch etwas zu verfehlen, da wir nun gerettet sind und das Heil uns sicher ist. Wir führen so ein Dasein als Christin, als wenn wir die schönsten Jahre hier in der Welt verpassen, wenn wir uns ganz in der Nachfolge hingeben würden. Ohne Buße und Umkehr gehen wir verloren, was töricht ist, wenn man schon einmal gerettet wurde.
Wir Frauen denken, wir würden nichts versäumen, da wir nun die Errettung haben, behalten aber unser altes Leben und nehmen so nicht wahr, dass wir törichte Jungfrauen nicht dabei sein werden, damit versäumen
wir, die Verdienste des Herrn Jesus Christus zu würdigen!
Matthäus 9,20-22:
Und siehe, ein Weib, das zwölf Jahre den Blutgang gehabt, trat von hinten zu ihm und rührte seines Kleides Saum an. Denn sie sprach bei sich selbst: Möchte ich nur sein Kleid anrühren, so würde ich gesund. Da wandte sich Jesus um und sah sie und sprach: Sei getrost, meine Tochter; dein Glaube hat dir geholfen. Und das Weib ward gesund zu derselben Stunde.
Wie bei dieser Frau waren auch wir um unserer Sünden erkrankt, gar mehr als 40 Jahre und man kann keine Anstrengungen machen, um mit Gott versöhnt zu werden. Wir brauchen immer die Erkenntnis, ein verlorener Sünder zu sein. Dazu ist es meist nötig, in größte Not zu kommen, um erniedrigt zu sein, denn nur wenn der Stolz zerbrochen ist, beugt man sich. Dann ist es soweit, bereitet zu werden durch das Licht Gottes, das in die Augen der Toten leuchtet, um erweckt zu werden. um zum Leben zu finden, wenn man will.
Buße tun, bedeutet immer umkehren und somit Abkehr von dem bisherigen Leben und von den Sünden, sowohl unser Eigenwille als auch die daran gebundenen Sünden müssen weichen. Um von neuem geboren zu werden, muss die Bereitschaft auf unserer Seite da sein, um sich unter der Herrschaft Jesu Christi zu demütigen. Das neue Leben nun aus ihm zu führen und an dem Vertrauen festhalten, dass Jesus Christus am Kreuz vollkomme Sühne geleistet hat und somit Gott uns vergeben hat.
Wir sind innerlich erneuert als eine neue Schöpfung, aus Gott geboren. Wir sind von der Herrschaft der Sünde befreit und im selben Augenblick mit dem Heiligen Geist getauft. Wir Frauen sind nun Kinder Gottes und gesund zur selben Stunde. Von nun ab müssen wir zusehen, dass wir uns in allen Dingen von den Ungläubigen unterscheiden, dazu muss auch der Charakter verändert werden. Christin zu sein ist nicht dazu da, um unsere Probleme zu beseitigen, es ist dazu da, alles an fleischliche Sünde zu beseitigen. Schauen wir in die Welt, erkennen wir unser eigenes Herz. Schauen wir in die Schöpfung Gottes, so ist es Gottes Wille, dass wir Frauen zu einer natürlichen Heiligkeit gelangen, die er haben will, damit dies ihm ein Wohlgeruch ist.
Wir Frauen dürfen nicht unsere Pflicht und Aufgaben versäumen, sondern wir wandeln in der Unterordnung und Demut, indem wir alles annehmen. was Gott uns auferlegt, so versäumen wir nicht, die Verdienste unseres Herrn Jesus Christus zu würdigen!
Sprüche 22,19: Dass deine Hoffnung sei auf den Herrn, erinnere dich an solches heute dir zu gut.
Um diese natürliche Heiligkeit zu erlangen. müssen wir dies mit einem Eifer an Hingabe an unseren Herrn Jesus Christus lernen.
Wir kennen Kleidung durchlöchert, nicht eingesäumt wie Altkleider, früher sagte man Lumpen dazu, heute ist es Mode. So ist es auch Mode geworden, die nicht von Gott eingegebenen Schriften zu verwenden. Sie haben Löcher, weil Worte hinweg genommen sind, und sind umgesäumt, weil man etwas hinzugefügt und verlängert hat. Da duldet man keinen Aufschub des Todes von Jesus Christus um der Bezahlung der Schuld, aber um der Auferstehung, da wollen wir noch Aufschub haben, denn sonst müsste man sein Leben übergeben und echte Buße tun. Wenn wir solchen Schriften folgen, wird das nicht ungestraft bleiben, wir werden selbst durch eigene Fehlentscheidung die Hoffnung verlieren, hüten wir uns also davor.
Wir haben die Heilige Schrift, die von Gott eingegeben ist, und sie ist eingesäumt mit seiner Heiligkeit. Wenn wir in ihr lesen und darüber nachsinnen, so wird uns der Heilige Geist es uns offenbaren, so wie jede Frau das Maß des Glaubens hat. Darin werden wir in der Wahrheit und Erkenntnis wachsen. Sehr oft kommt es vor, dass wir ziemlich lange den Unterricht des HERRN versäumen. Das macht sich dann im Alltag bemerkbar, wir versagen, haben keine Kraft, uns mangelt es am Licht, und wir stolpern öfter über Prüfungen als uns recht ist. Wenn wir eine Woche durchdenken, ist wenig Gutes dabei herausgekommen, aber Jesu Christi Blut bringt uns zurecht. Gerade in der Ehe mit einem ungläubigen Ehemann und allgemein mit Ungläubigen, da zeigt es sich, ob wir mit am Kreuz gestorben sind und unser altes Leben dort bleibt, denn eine Tote regt sich nicht mehr über Dinge der Welt auf.
Wie schnell verstreicht eine Woche und Gott will uns heute aufmerksam machen, denn er duldet kein Aufschieben. Bei ihm gilt immer Heute, und da haben wir die Dinge der Welt zurückzustellen. Denn kein Tag und keine Stunde kehrt zurück, die wir mit weltlichem Kram verbummelt haben, darum kaufen wir die verbleibende Zeit aus, denn sie ist kostbar erkauft.
Wir bekommen die Angst etwas versäumt zu haben, so klagt uns unser Gewissen an und will uns verdammen. Aber Gott ist größer als unser Herz. Das bringt uns Heimweh nach oben, so dass wir zusehen nichts mehr zu versäumen, um in die Ruhe Gottes einzugehen.
Halten wir Frauen uns mit einem Eifer daran, eine Gehilfin zu sein, so werden die Brüder als Mann bestärkt, die Wahrheit zu verkünden. Beten wir für sie, denn es ist nicht einfach, den Menschen der Welt zu widerstehen, indem man die reine Wahrheit verkündet. Wir Frauen helfen den Brüdern, indem wir aus dem Wort Gottes einen geheiligten Wandel ausleben, in Gehorsam und Demut, so sind wir nicht nur Hörer des Wortes, sondern auch Täter.
Wenn wir Frauen uns alle im Glauben am Saum des Herrn halten, geben wir alle so ein stilles Zeugnis der Welt, indem wir Christen den Weg säumen unseres Herrn Jesus Christus, der Wahrheit, damit die verlorenen Seelen zu dem Leben aus Gott finden,
so versäumen wir nicht den Verdienst unseres Herrn Jesus Christus zu würdigen!
2.Thessalonicher 3,1-2:
Weiter, liebe Brüder, betet für uns, dass das Wort des Herrn laufe und gepriesen werde wie bei euch, und dass wir erlöst werden von den unverständigen und argen Menschen. Denn der Glaube ist nicht jedermanns Ding.
Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien
Bibelstellen aus der Luther 1912