Wir Frauen verschleiern uns das ganze Leben

 

Römer 1,25:

sie, die Gottes Wahrheit haben verwandelt in die Lüge und haben geehrt und gedient dem Geschöpfe mehr denn dem Schöpfer, der da gelobt ist in Ewigkeit, Amen!

Als erstes haben wir unseren natürlichen Schleier, der uns gegeben ist als Frau, unsere langen Haare, die uns bedecken und uns schönen. Es gibt unzählige Frauen auf der ganzen Welt verteilt, die zusätzlich einen künstlichen Schleier tragen. Manche verpacken ihren Kopf durch ein Tuch, sei es zum Schutz bei der Arbeit oder um ihr Haupt zu verhüllen, das anzeigt, wem sie dienen. Die meisten Frauen tragen nur einmal in ihrem Leben einen Brautschleier bei der Hochzeit. So gibt es aber auch den Trauerschleier, weil es Tradition ist in manchen Ländern, bei der Beerdigung ihn zu tragen. Frauen verschleiern sich, um ihre traditionellen Tänze auszurichten, damit diese durchscheinenden Stoffe es noch beschönigen können. Es gibt noch etwas, als Hexe, Fee, und andere Wesen benutzen wir Tücher, um uns zu maskieren. Frauen gibt es genug, die eine Tarnkappe tragen, damit sie vertuschen können was niemand wissen darf. Der größte Anteil der Verschleierung hat einen religiösen Hintergrund. Verschiedene Religionen machen daraus ihre eigenen Gesetze, aus welchem Stoff und Farbe, ob es ein Halbschleier oder Ganzschleier sein soll, genauso wie und wann dieser getragen werden soll. Auch können wir Frauen uns durch einen Vollschleier von Kopf bis Fuß komplett einhüllen, man kann nicht einmal mehr die Person wahrnehmen, die sich darunter versteckt.  

Wir Frauen haben uns nach menschlicher Art und Weise, beruhend auf unsere menschlichen Traditionen, selbst auch im religiösen Bereich darauf verlassen, dass dies der Wahrheit entspricht, dabei alles in Lüge umgekehrt, was Irreführung ist.

 

Wir Frauen verschleiern uns auf verschiedene Art, das eine Irreführung ist, die nicht genau erkennen lässt,

welche Absichten damit verdeckt werden!

 

Jesaja 3,9: Ihres Wesens haben sie kein Hehl und rühmen ihre Sünde, wie die zu Sodom und verbergen sie nicht. Weh ihrer Seele! Denn damit bringen sie sich selbst in alles Unglück.

Der natürliche Schleier, der uns gegeben ist, gefällt uns nicht. Wir Frauen vermummen uns durch andere Frisuren, weil wir uns den Männern gleich machen wollen. Schleier werden für Tänze verwendet, um die Männerwelt zu verführen, indem wir ihn nutzen, um so manche nackten Stellen zu bedecken. Da diese Stoffe meist durchsichtig sind, kaschieren wir nur eine Art von Schamgefühl. Wir Frauen tragen einen weißen Brautschleier, sind aber längst schon keine Jungfrau mehr, und dies ist nicht unser erster Mann. Wir haben schon viele intime Beziehungen hinter uns, und oft geht sogar das eigene Kind mit an den Traualtar. Wir verdecken unser Haupt mit einer Kappe bei der Arbeit und zeigen an, welchem Chef wir dienen. Damit man seine Arbeit nicht verliert, macht man einfach mit und gewöhnt sich daran zu lügen und zu betrügen, damit das Geschäft auch läuft. Mit Tüchern maskieren wir uns den Hexen gleich und sagen gerne unsere wahre Meinung, was wir von dem Menschen halten, da wir uns unerkannt nicht fürchten müssen.

 

Wir Frauen lüften den Schleier und enthüllen frei unsere Geheimnisse, was wieder eine Irreführung ist, die nicht genau erkennen lässt, wieviele Skandale noch dahinter verborgen sind !

5.Mose 31,18: Ich aber werde mein Antlitz verbergen zu der Zeit um alles Bösen willen, das sie getan haben, dass sie sich zu andern Göttern gewandt haben.

Wir religiösen Frauen nehmen uns den Schleier, den uns die Religion vorschreibt und tragen deren Namen. Wir tun recht und scheuen niemand, gute Taten begleiten uns, und nur von Almosen leben wir. Zurückgezogen in ein Kämmerlein, abgeschnitten von der Welt durch ein asketisches Leben, indem auch kein Mann zu sein hat. Wir beten alle von Menschen ernannten Heiligen an und tote Götzenbilder und nennen unseren irdischen hohen Priester Vater und wenn dieser stirbt, dann wird ein neuer als Vater gewählt.

Oder die Frauen, die den Vollschleier tragen, sie sind im Kindesalter meist schon verheiratet gar mit mehreren Männern, da es mehrere sein müssen, um den Harem zu bewachen. Sie erleben die Unterordnung nur durch Gewalt. Vor ihrem Mann spielen sie die fürsorgliche Frau, aber ihr Schleier zeigt, wie ihr Leben sich verdunkelt hat und sie sich täglich ängstigen ob der Schläge oder Verfolgung, wenn sie fliehen wollen. Mehrmals wird gebetet und gefastet und Zeremonien abgehalten, um so zu dienen, nur wem?

In den Religionen küsst man den Boden, auch wenn darauf ein Teppich liegt, er befindet sich auf der Erde, und die Erde ist verflucht wegen der Sünden, die auf ihr begangen werden vor dem allmächtigen Gott, der Schöpfergott, der Himmel und Erde erschaffen hat!

 

Wir sind religiöse Frauen und unser Schleier lässt alles beschönigen, indem wir anderen Götzen dienen, auch das ist eine Irreführung, weil etwas in Vergessenheit geraten ist !

 

Jesaja 29,15: Weh, die verborgen sein wollen vor dem Herrn, ihr Vornehmen zu verhehlen, und ihr Tun im Finstern halten und sprechen: Wer sieht uns, und wer kennt uns?

Viele Dinge in unserem Leben haben wir Frauen getan, und unser Gewissen hat zu uns geredet. Wir haben es erst versucht zu verschleiern.  Aber es klagt uns doch immer wieder von neuem an, und so haben wir im Laufe des Lebens nach jeder Lüge, Dieberei, Hurerei, Ehebruch und vieles mehr den Schleier des Vergessens über unser Gewissen ausgebreitet. Wir wollen es zudecken, indem wir versuchen ein neues Leben zu beginnen. Es ist egal, was wir auch tun, es holt uns alles wieder ein. Wir Frauen sind unser ganzes Leben nur damit beschäftigt, eine Irreführung zu machen, die nicht genau erkennen lässt, wieviele Missetaten wir verbergen.

Wir Frauen denken nun auch dabei, unsere guten Taten würden dies alles auswischen können, um so damit in den Himmel zu kommen. Es ist ein anstrengendes, kraftraubendes Werk und dennoch kein Frieden und nur Finsternis in unserem Herzen.

Wir denken, wer sieht uns , wer kennt uns ?

Wir Frauen selbst haben durch unsere Verschleierung die Sünden verdunkelt und verdrängt, um Gott los zu werden. Darum verbirgt er sein Antlitz. Dies lässt Gott nicht zu. Nichts ist vor den Augen Gottes verborgen, und dann wird alles offenbar, jede einzelne Sünde. Wir sind verloren und werden des Todes sterben und in die Hölle dafür kommen. Man kann Gott um seines Zornes aber besänftigen. Gott ist auch ein Gott der Liebe, und für all diese Sünden hat sein Sohn Jesus Christus für uns am Kreuz unschuldig sein Blut vergossen, damit wir gerettet werden können. Es kann unsere letzte Stunde sein, in der wir umkehren können und Buße tun. Bringen wir all die verschleierten Sünden, die wir unser Leben lang begangen haben, und bitten um Vergebung. Erkennen wir an, böse und verdorben zu sein und es verdient hätten zu sterben. Gott ist nichts verborgen, kein Gedanke und kein Winkel des Herzens. Wenn er keine Schleier mehr sieht, dann werden wir aus unverdienter Gnade aus Gott von neuem geboren.

Dann ist Jesus Christus unser Herr, der uns führt. Dann besitzen wir kein Eigenleben mehr, wir können uns nur hingeben, das ist das Wenigste, was wir als Dank bringen können.

 

 Wir Frauen in Christus sollen ohne Worte ein Zeugnis geben, durch unseren untergeordneten und geheiligten Wandel, das den Menschen den Schleier von ihrem Gesicht reist, damit sie durch das Licht überführt werden von Sünde, Gerechtigkeit und Gericht!

 

Johannes 14,6:

Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

 

Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien

 

Bibelstellen aus der Luther 1912