Wir verlieren den Anstand, was uns Frauen die Würde nimmt
Sprüche 11,22:
Ein schönes Weib ohne Zucht ist wie eine Sau mit einem goldenen Haarband.
Wir sagen heute: Wer über Anstand verfügt, zeichnet sich aus als in sich gefestigten, aufgeschlossenen und kultivierten Menschen.
Nun leben wir Frauen immer schon aus Traditionen heraus, die wir in unserer Kinderstube gelernt haben. Für uns heute bedeutet Zucht in der Erziehung nur Schläge, aber wir lassen gleich die Erziehung zur Ordnung mit weg, und so züchten wir uns selbst zu neuen modernen Frauen heran. Wir übernehmen nur daraus Dinge, die uns selbst gefallen. Was uns zu streng war, das wollen wir besser machen und streichen es einfach weg. Wir Frauen sind heute sehr aufgeschlossen, was man schon an der Kleidung wahrnehmen kann. Im Beruf tragen wir anstandshalber unsere Dienstkleidung, weil man dies vorschreibt. Aber privat sieht das ganz anders aus. Wir tragen heute Kleidung, als wären wir darüber hinaus gewachsen, zu eng und zu kurz ist sie geworden. Manches ist uns viel zu groß, als müssten wir noch hineinwachsen. Wir Frauen tauschen die Kleidung mit dem Mann, wir im Anzug und der Mann schlüpft in die Schürze oder Kleid. Auch haben wir zerfetzte und durchlöcherte Kleidung, als leiden wir an Armut. Früher wurde man von der Sittenpolizei angehalten für solches Aussehen, das einer Prostituierten gleicht, das einem Menschen gleicht, der durch seine Kleidung etwas zu verbergen hat, welches verrucht ist. Wir Frauen sind so lasterhaft geworden, weil wir uns der Kleidung automatisch mit anpassen, was von einer Frau zeugt, die jeden Kult mitmacht. Wir halten selbst unsere Exzesse auch per Kamera fest, was dann veröffentlicht wird, weil diese Bilder jemand anstandslos weiterverbreitet hat. Dann haben alle andere Menschen den Anstand verloren, und wir Frauen sehen uns als die Unschuld in Person.
Wir Frauen haben an und für sich ständig neue Normen festgelegt, nach denen wir nun leben, darum sind wir weder gefestigt noch geben sie uns Frauen die Würde des Menschen, nach der wir leben sollten!
Matthäus 12,34:
Ihr Otterngezüchte, wie könnt ihr Gutes reden, dieweil ihr böse seid ? Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.
Nicht alle Frauen sind unsittlich gekleidet oder gehen an solche Orte, die nicht schicklich sind für ihren Ruf. Dazu gehören wir Frauen, die gerne Karriere machen, die in den gehobenen Positionen stehen und sich viel in der Öffentlichkeit repräsentieren. Da gehört Höflichkeit zu einem guten Benehmen dazu. So lange wir Frauen uns selbst unter Kontrolle halten können, sprechen auch unsere Umgangsformen für uns. Viele zeigen gerne finanzielle Hilfsbereitschaft oder, wo es notwendig erscheint und uns es etwas bringt, legen wir auch Mal ein gutes Wort ein, um jemanden aus der Not, in der er sich befindet, zu helfen. Dafür erwarten wir dann aber auch, dass dieser Mensch uns einen gewissen Respekt zollt. Ja wir sind stolz darauf: Wir sind gute Frauen, die anständiger leben, als die meisten, die wir so kennen, darum tun wir recht und scheuen niemand.
Aber es ist so, Anstand zeigt noch lange nicht unseren wahren Charakter. Wehe, wenn sie los gelassen, es braucht manchmal nur ein einziges Wort oder eine Tat, welches uns Frauen in Rage führt. Sei es in der Ehe, in der Nachbarschaft, in der Firma, selbst in den oberen Etagen der Elite verlieren wir Frauen auch da unsere Disziplin. Spätestens da fällt die Maske und zeigt nicht nur unser wahres Gesicht, sondern es spiegelt unser Herz wider, in dem alle Bosheit sitzt. Anstandshalber konnten wir uns immer zurückhalten, aber es kommt der Punkt, da platzt es heraus, welches uns absolut nicht mehr schick ist. Wir sind sogar im Besitz von tierischen Äußerungen, die so viel Schmutz enthalten an Vulgarität, dass jeder, der uns dann hört, sich entsetzt. Er braucht nicht einmal eine gute Kinderstube genossen zu haben, aber er erkennt deutlich, dass wir durch dieses mangelhafte Beherrschen unser wahres Ich bewiesen haben und welche Frau sich in ihrer vollen Unanständigkeit gezeigt hat. In wenigen Minuten haben wir den Respekt verloren, den wir in jahrelanger Mühe aufgebaut haben. Wenn wir Glück haben, die Welt ist tolerant und fängt darüber an zu lachen, aber es wird ein Tag kommen, der wird uns nicht mehr gefallen.
Wir Frauen versuchen an und für sich ständig die Wahrung des Anstandes zu halten. Dieser ist aber nicht gefestigt, denn wir leben nach unseren moralischen Maßstäben, die sich ständig ändern, und so erkennen wir nicht einmal mehr, dass wir Frauen
die Würde, nach der wir leben sollten, längst verloren haben!
5.Mose 28, 15:
Wenn du aber nicht gehorchen wirst der Stimme des Herrn, deines Gottes, dass du hälst und tust alle seine Gebote und Rechte, die ich dir heute gebiete, so werden alle Flüche über dich kommen und treffen.
Wenn wir Frauen solches lesen oder auch hören, was unseren Anstand betrifft, da fühlen wir uns sehr betroffen. Das ist das Gewissen, welches uns anklagt für den Ungehorsam. Es bedeutet heute für uns eine Abwertung. Die Vorhaltungen uns gegenüber lehnen wir Frauen strikt ab. Also leben wir auch von Gott losgelöst, denn es ist Gott, der dies sagt und auch so meint. Wir haben unsere eigenen Wertvorstellungen festgelegt, sogar per Gesetz, um unsere Frauenrechte zu schützen. Dabei erkennen wir nicht mehr, dass gerade wir Frauen mit unserer Emanzipation und Gleichberechtigung an und für sich ständig so die Würde des Menschen nicht nur antasten, sondern auch preisgegeben haben. Wir Frauen haben selbst dafür gesorgt, dass wir sie verlieren schon durch unseren Ungehorsam gegenüber unseren Eltern und Lehrern. Wir ordnen uns nicht den Männern unter, nicht einmal dem Ehemann. Wir erziehen unsere Kinder, indem wir Zucht hassen und somit die Zügel lockern und sie uns sogar ganz aus der Hand reißen lassen. Wir selbst haben uns durch all den Ungehorsam, der Unanständigkeit ist, als unwürdig preisgegeben und sind so nicht mehr geschützt von Gott, weil wir uns selbst los gemacht haben. Gottlose und Gesetzlose sind wir.
Was werden wir Gott erklären, wenn Gott uns fragt, was wir aus seinem Geschöpf Gott zum Ebenbild als Frau gemacht haben ?
Denn wir haben Gott nicht mit ganzer Kraft und ganzem Herzen geehrt, indem wir seine Gebote gehalten haben. Wir haben Gottes Würde damit angetastet und sogar preisgegeben zum Tode. Diese Würde ist Gottes Sohn, Jesus Christus, der für jegliche unserer Unanständigkeiten, welche Sünde sind, ans Kreuz von Golgatha geschlagen wurde. Sein Blut ist es, das Er unschuldig für uns elenden Sünder vergossen hat, und derselbe ist auferstanden und sitzt zur Rechten Gottes. Wir sollten uns fürchten vor dem Zorn Gottes, denn Er ist würdig, uns dafür zu richten und uns in die Hölle zu verdammen. Da nützen uns all die Titel und Würden, die wir aus der Welt erhalten haben, nichts. Es gibt kein Ansehen vor Gott.
Gott ist aber auch der Gott der Liebe, wenn wir anerkennen, dass wir des Todes zu Recht sterben müssen um der Sündenschuld und die Hölle verdient haben. So flehen wir, ob er uns noch vergeben möge. Gott sieht alles. Ihm ist nichts geheim, wenn wir es ehrlich wollen und Jesus Christus als unseren Herrn annehmen. Dann werden wir aus unverdienter Gnade aus Gott von neuem geboren,
damit Er über unser Leben herrscht.
Wir Frauen in Christus lernen, mit aller Demut aus seiner Würde zu leben, um ein Zeugnis für diese Welt zu sein, damit die Menschen erkennen, dass sie unwürdig und verlorene Sünder sind, um sich retten zu lassen, wenn sie es wollen!
Lukas 7, 7:
darum habe ich mich selbst nicht würdig geachtet, dass ich zu dir käme; sondern sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund.
Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien
Bibelstellen aus der Luther 1912