Zucht lehrt uns Frauen, in Christus würdig zu wandeln
Sprüche 3,12:
Denn welchen der Herr liebt, den züchtigt er, wie ein Vater ein Sohn, an dem er Wohlgefallen hat.
Viele Ereignisse in unserer Ehe werden wir zuerst nicht verstehen, besonders wenn wir einen ungläubigen Ehemann haben. Dazu haben wir unseren Herrn Jesus Christus, und aus seinem Glauben leben und lernen wir. Wir gläubigen Frauen müssen uns deutlich von der Welt unterscheiden. Wenn wir uns Christin nennen, dann ist unser Leben in dieser Welt ein Kampf und ein Lauf. Vieles, was uns begegnen wird an Prüfung, Anfechtungen, Leid und Trübsal, ist zu unserer Züchtigung da, denn wir sind oftmals selbst die Verursacher, die ungehorsam sind und so Gott widerstehen. Vergessen wir nicht die absolut unverdiente Gnade und somit nicht die unsägliche Liebe und Barmherzigkeit Gottes unseres Vaters, die so unermesslich ist, in der auch wir wachsen müssen. Dazu ist die Züchtigung notwendig, um unser sündiges Fleisch zu überwinden.
Epheser 1, 3-4: Gelobet sei Gott und der Vater unsers Herrn Jesu Christi, der uns gesegnet hat mit allerlei geistlichem Segen in himmlischen Gütern durch Christum; wie er uns denn erwählt hat durch denselben, ehe der Welt Grund gelegt war, dass wir sollten sein heilig und unsträflich vor ihm in der Liebe;
Wir empfangen täglich diese unverdiente Liebe. Wir sind nun nicht da, um diese für uns zu behalten, sondern geben ist besser als nehmen. Je größer die Schwierigkeiten sind, um so mehr zeigt es sich, ob wir Frauen Mitgekreuzigte sind. Dazu ist eine Ehe mit dem Ehemann der beste Ort, an dem wir gesetzt sind, um die Liebe üben zu können. Aber auch gerade unter Ungläubigen, die uns nicht immer gut gesinnt sein werden, da zeigt es sich, wie weit wir gewachsen sind in der Liebe, indem unser ICH am Kreuz bleibt. Wir haben alles, als wir Frauen aus Gott von neuem geboren wurden, aus Seinem Segen erhalten, und wir nehmen es im Glauben.
Mit unserem Ehemann braucht es:
• Langmut - indem wir beherrscht sind und nachsichtig. Gerade ein ungläubiger Ehemann weiß nicht, was er tut.
• Güte - wir können die Augen schließen und ihn nicht verurteilen für das,was er tut, sondern vergeben.
• Kein Neid - wenn unser Ehemann Anerkennung in der Welt erhält und wir nur Missachtung erfahren.
• Kein Prahlen - auch wenn wir recht hätten, Demut muss sich nichts mehr beweisen.
• Kein Aufblähen - wir zeigen Anerkennung für die Position, in die unser Ehemann gesetzt ist, und achten seine Stärken.
• Nicht unanständig keusch sein, nicht nur im Aussehen, in Wort und Tat, auch Gedanken, die lästern, seien fern von uns.
• Nicht mehr ich - Selbstverleugnung, immer auf unseren Ehemann bedacht sein, auch einen Schritt entgegenkommen.
• Nicht erbittert sein - der Wut entfliehen, indem wir täglich Buße tun, damit sie nicht wurzelt und uns bitter werden lässt.
• Nicht das Böse anrechnen - wir müssen unsere eigene Schuld sehen und dem anderen vergeben.
• Die Lüge hassen - lieber uns anfechten und anfeinden lassen, als Jesus Christus zum Feind zu bekommen, Ehrfurcht.
• An der Wahrheit erfreuen - es muss uns so viel Freude bereiten, zur Rechten der Wahrheit in Christus stehen zu dürfen.
• Alles ertragen - die Nahrung aus Gottes Wort lässt uns stärken in der Liebe im HERRN, ER in uns, der alles erträgt.
• Alles glauben - wir haben einen kleinen Glauben, aber wir haben den Herrn Jesus Christus, aus seinem Glauben leben wir.
• Alles hoffen - nicht wir, es ist allein die Hoffnung in unserem Herrn Jesus Christus die in uns gelegt ist, die es vollbringt.
• Alles erdulden - wir lernen zu verzichten, die Selbstverleugnung, die Opferbereitschaft, uns in allem unterzuordnen, dazu brauchen wir täglich Gnade um Gnade.
Wir Frauen haben dazu unsere Brüder, die uns aufklären können, welches die Heilige Schrift ist, das kann nur jemand, der die Liebe hat, denn diese Liebe wohnt im Herzen und nicht im Verstand.
Denn es gibt Bibeln, die haben von Gottes Liebe etwas weggenommen, das Blut Jesu Christi. Andere haben versucht, die Liebe zu übersetzen und so hinzugefügt, und wiederum, da ist beides geschehen. Daraus gibt es weder neues Leben, noch Liebe, noch Frucht, weil aus ihr kein Wasser aus der Quelle des Lebens kommt. Solches müssen wir meiden, das gehört zur Hurerei.
Jede Frucht braucht das Licht und das Wasser, um genährt zu werden. Wir haben den Heiligen Geist, die Bibel ist nur echt aus der Heiligkeit Gottes, von Gott selbst eingegeben, dann ist es die Heilige Schrift, dann enthält sie die Liebe, denn Gott ist die Liebe, und bringt daraus dann viel Frucht!
• Wir haben Liebe und verbreiten diese in einer Welt, die lieblos und kalt ist, die uns die Kraft gibt zu überwinden.
• Wir haben Freude in allem Leid, welches wir erfahren in der Welt, das uns die Kraft gibt zu überwinden.
• Wir haben Friede und ruhen in der Welt, in der keine Ordnung herrscht, das uns die Kraft gibt zu überwinden.
• Wir haben Geduld, egal was uns auch widerfährt in der Welt, das uns die Kraft gibt zu überwinden.
• Wir haben Freundlichkeit, auch wenn Hass uns in der Welt begegnet, das uns die Kraft gibt zu überwinden.
• Wir haben Güte, auch wenn alle Welt gegen uns ist, das uns die Kraft gibt zu überwinden.
• Wir haben den Glauben, den die Welt nicht haben kann ohne Gott, das uns die Kraft gibt zu überwinden.
• Wir haben Sanftmut, weil wir ruhen, denn die Welt hat keinen Frieden mit Gott, das uns die Kraft gibt zu überwinden.
• Wir haben Keuschheit, da wir gehorsam im Anstand leben, der in der Welt nicht ist, das uns die Kraft gibt zu überwinden.
Wir Frauen sind aufgefordert, den ungläubigen Ehemann ohne Wort zum Herrn zu führen. Wir könnten allerhand schöne Worte sagen, Traktate bringen, aber ohne die Liebe hat es kein Sinn. Es würde unseren Ehemann noch mehr forttreiben. Die Liebe muss in unserem ganzen Herzen wohnen, nichts dürfen wir mehr lieben als unseren Herrn Jesus Christus. Dann hat diese Liebe die Kraft, um das Böse zu überwinden, um ihn von Gott ziehen zu lassen. Unser Ehemann muss sich selbst entscheiden, wir können niemandem die Liebe vererben oder von uns auf ihn übersetzen lassen. Wir sollen unseren Herrn, unseren Gott lieben mit ganzen Herzen, ganzem Verständnis, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft, dann erfüllen wir auch die Gebote Gottes, das ist eine natürliche Heiligung. Dafür werden wir Frauen in der Welt leiden, aber tiefer als ins Grab können sie uns nicht bringen, unser Herr Jesus Christus war in noch tieferem Leid, und Er hat es vollbracht, also werden wir auch in IHM überwinden.
Wir Frauen brauchen die Belehrung, Überführung, Zurechtweisung zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit wir lernen,
aus dieser Zucht in unserem Herrn Jesus Christus, in seiner Liebe würdig zu wandeln,
um Gott zu geben, was Gottes ist, Sein Recht und Seine Ehre!
2.Thessalonicher 1, 5:
welches anzeigt, dass Gott recht richten wird und ihr würdig werdet zum Reich Gottes, für das ihr auch leidet;
Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien
Bibelstellen aus der Luther 1912