Gott wird sich an jeder unechten Buße rächen
Psalm 34,22
Den Gottlosen wird das Böse töten, und die den Gerechten hassen, müssen es büßen.
Es kann bereits die letzte Warnung sein, die uns Gott durch sein Wort gibt. Oder meinen wir Frauen, dass die Gottlosen größere Sünder sind, weil sie so etwas erleiden? Nein, denn wenn wir Frommen nicht echte Buße tun, werden wir alle auch so umkommen!
Sehen wir dazu in die Schöpfung Gottes: „ Asche „
Oder denken wir: Jene Menschen in einer anderen Stadt oder solche im Ausland, bei denen alles in Schutt und Asche liegt, sind schuldiger gewesen als alle anderen Leute? Gott sagt uns ganz klar und deutlich: Nein, sondern wenn wir nicht Buße tun, so werden wir alle auch so umkommen. Es braucht keinen Donner dazu, es genügt ein kurzer Blitz vom Himmel und nicht nur unser ganzes Hab und Gut, sondern auch unser Leben liegt in Schutt und Asche. Dennoch halten wir uns für gute Menschen, die so etwas nicht verdienen. Wir haben wohl im Laufe unseres Lebens ein weißes Taufkleid, ein weißes Kommunionkleid oder ein weißes Brautkleid getragen. Wir sind ebenso überzeugt, eine weiße Weste zu haben, was uns wohl auch ein polizeiliches Führungszeugnis bestätigt. So mag selbst unser letztes Hemd bei unserem Begräbnis weiß sein, so wird uns dies alles nichts nützen, denn wir Wissenden haben es den Gottlosen gleichgetan, indem wir Gott echte, wahre Buße schuldig geblieben sind.
Wenn die anderen so etwas tun, wollen wir Frauen nicht eher ruhen, bis wir an den anderen Rache genommen haben, wir wollen dass die Bösen büßen müssen, selbst Buße tun kommt uns Guten gar nicht in den Sinn, dann sind wir auch Gott los!
5. Mose 32,35 Mein ist die Rache und die Vergeltung zu der Zeit, da ihr Fuß wanken wird; denn die Zeit ihres Verderbens ist nahe, und ihr Verhängnis eilt herbei.
Nun bewegt es wohl die Gefühle von uns Frauen um des Leidens Jesu am Kreuz an unserer statt, dass es uns so zu Tränen rührt. Wir zerreißen zwar moralisch gesehen unser buntes Kleid und kleiden uns in Sack und Asche. In der Annahme unserer Selbstgefälligkeit, damit genügend Buße getan zu haben, rennen wir schreiend vor dem Kreuz davon. Es gibt jedoch auch Zeiten, da stecken wir bis zum Hals in Schwierigkeiten, die über unser Haupt Asche bringen. Wie schämen wir uns dafür. Uns soll keiner ansehen, weil wir so schwärzlich sind. Erst sind wir tieftraurig und beschämt, klagen uns selbst an, jedoch kaum ist die gelegentlich kommende Reue vergangen, stürzen wir uns wieder in die nächste Sünde und vergessen die Buße. Ach was haben viele von uns Frauen eine Trauer über die schwarzen Tage, die über uns kommen durch die Sünde. Denn die Schwüre von Treue, sie brechen entzwei, und die daraus entstehenden unangenehmen Folgen tragen wir davon. Würde man uns dies Trauerkleid aber wegnehmen, sündigen wir weiter und fürchten nur, das Ansehen in der Welt zu verlieren. Die Trauer über die Folgen der Sünde, die uns betreffen, lähmen uns Buße zu tun. Es gibt jedoch auch den frommen Schein von einer Demut unter uns, so dass wir dem Aschenputtel gleichen. Wir fassen gute Vorsätze, um die guten von den bösen Dingen auszusortieren und um uns als Braut vorzubereiten. Aber zuerst geschieht das Böse, die Sünde, und dann nehmen wir uns vor, dies Böse nicht mehr zu tun, worin wir uns selbst betrügen, als könnten wir das Böse besiegen und denken, damit würden wir Jesus begegnen. Dabei bedeutet es den Tod, um echte Buße zu tun. In etlichen Frauen von uns hat das Wort Gottes innerlich ein Feuer entfacht und unser Leben in Asche gelegt. Nun bemühen wir uns, ein neues Leben zu beginnen, indem wir die Sünden wie Asche ausfegen wollen. Es ist der Versuch, unser Unrecht wieder gutzumachen, indem wir verletzte Menschen um Verzeihung bitten, Veruntreutes erstatten und noch mehr. Diese Selbstgefälligkeit setzt sogar ein Kreuz aus Asche auf die Stirn, darauf geschrieben steht, dass wir selbst an Hand und Fuß abbüßen können, und dadurch das stolze Ich sich selbst retten kann.
Wir Unverständigen tappen direkt hinein ins Schwarze, und gleiten ab von Gott, weil wir in der Buße das Ich nicht gerichtet haben, die Kluge sieht das Unglück und verbirgt sich, darin wir anerkennen selbst nicht fähig zu sein, echte Buße zu tun!
5. Mose 32,41 Wenn ich mein blitzendes Schwert geschärft habe und meine Hand zum Gericht greift, so will ich Rache nehmen an meinen Feinden, und Vergeltung üben an denen, die mich hassen.
Denn wenn wir uns selbst richteten, würden wir nicht gerichtet werden. Aber weil wir den wahren Gott nicht erkennen, haben wir auch keinen Anteil an dem Bund und den Verheißungen Gottes, nicht einmal eine Beziehung können wir zu Gott aufbauen. Gott gab uns eine Zeit Buße zu tun über unsere Unzucht, und wir haben nicht Buße getan. Gott wird uns in ein Krankenbett werfen, und alle die mit uns ehebrechen, in große Drangsal werden wir kommen, wenn wir nicht Buße tun über unsere Werke. Wir haben zwar den Namen als Christ, dass wir leben, und sind doch tot. Werden wir endlich wach und stärken das Übrige, das im Begriff steht zu sterben, denn Gott hat unsere Werke nicht vollendet gefunden. Mit eigener Kraft Buße zu tun gibt unserem Stolz die Ehre, das ist unecht und Heuchelei, denn wir brauchen dazu weder Gott noch den Sohn Gottes, Jesus Christus. Sehen wir auf das Kreuz, unschuldig wurde Jesus Christus für uns als Lamm dahingeschlachtet. Dieser Jesus Christus hat nichts getan, aber wir haben es verdient, die volle Härte und Strenge Gottes zu erfahren, die uns richtet wegen unserem abscheulichen und verdorbenen Kern, der in unserem Herzen ist. Dieses grausame Wesen als Frau zu erkennen führt uns zur Selbstbeschämung, dass nicht Jesus Christus dort hängen sollte, sondern wir müssen am Kreuze hängen, denn der Sünde Sold ist der Tod und den haben wir, ich verdient. Dann verwerfen und verlieren wir auch unser Ich, unser Selbst, weil wir es hassen und zuletzt am Kreuz lassen. Gott hat mit seinem Feuereifer der Liebe unser Herz zerschlagen, es ist tot hingerichtet um der Sünden, da ist nur noch Staub und Asche, dann kann man nicht mehr an sich selber glauben. Wir wohnten in der Finsternis und hatten ein großes Licht gesehen, und uns Frauen, die wir im Land der Todesschatten wohnten, ist ein Licht aufgegangen. Jetzt ist die Zeit da, also kehren wir von Herzen um zu Gott und ändern unsere Gesinnung! Das Herz ist reif, nun aus Glauben an Jesus Christus, dem Herrn, unseren Retter, der für uns gebüßt und das Erlösungswerk am Kreuz von Golgatha vollbracht hat, das Geschenk des Himmels anzunehmen, die unverdiente Gnade!
Sooft die Botschaft vom Kreuz daher fährt, wird sie uns erfassen, ja sie wird jeden Morgen daherkommen, bei Tag und bei Nacht, wenn wir aber in echter Buße Jesus Christus fassen, dann erst fassen wir die Kraft Gottes, die uns aus Liebe erfasst hat!
Matthäus 4,17 Von da an begann Jesus zu verkündigen und zu sprechen:
“ Tut Buße, denn das Reich der Himmel ist nahe herbeigekommen!
Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien
Bibelstellen aus der Schlachter 2000
In Christus bringen wir rechtschaffene Frucht der Buße
2.Petrus 3,9
Der Herr zögert nicht die Verheißung hinaus, wie etliche es für ein Hinauszögern halten, sondern er ist langmütig gegen uns, weil er nicht will, dass jemand verloren gehe, sondern dass jedermann Raum zur Buße habe.
Wir wissen es, dass am Ende der Tage Spötter kommen werden, die nach ihren eigenen Lüsten wandeln werden, das sind die, welche das Wort vom Kreuz kennen und es genau wissen und doch nicht Buße tun und dadurch den Namen Christi verleugnen.
Sehen wir dazu in die Schöpfung Gottes: „ Feuer „
Zuerst muss ein Feuer über alles kommen, damit überhaupt Asche entsteht. Unser Land, das Leben ist verwüstet, unsere Städte, das Ich und der Stolz sind im Feuer verbrannt. Hätte der Herr der Heerscharen uns nicht einen geringen Überrest, wie diese eine Seele übriggelassen, so wären wir wie Sodom, gleichwie Gomorra geworden. Ganz klar muss es uns sein, dass ein Glaube, der nicht immer wieder in das Feuer geht, um geprüft zu werden, kein Glaube ist. Nun freuen wir gläubigen Frauen uns nicht darüber, dass wir immer wieder betrübt werden, sondern darüber, dass wir zur echten Buße betrübt worden sind, denn wir sind in gottgewollter Weise betrübt worden, so dass wir keinerlei Schaden davon haben. Denn die Gott gewollte Betrübnis bewirkt immer eine Buße zum Heil, die man nicht bereuen muss; die Betrübnis der Welt bewirkt aber den Tod. Denn wir sehen, wie viel ernstes Bemühen hat dies bei uns bewirkt, dass wir in gottgewollter Weise betrübt worden sind.
Darin zieht Gott uns zur Verantwortung, und sind wir entrüstet über diese Sünden, welche uns betrüben, so überkommt uns die Furcht und ein Verlangen Buße zu tun, indem wir den Eifer unserer fleischlichen Gesinnung dem Tod ins Feuer geben!
Matthäus 3,11 Ich taufe euch mit Wasser zur Buße; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, so dass ich nicht würdig bin, ihm die Schuhe zu tragen; der wird euch mit Heiligem Geist und Feuer taufen.
Viele gläubige Frauen haben die Wassertaufe in ihrer irdischen Gemeinde durch einen Bruder vollzogen, jedoch die Feuertaufe zu vollziehen, dazu ist kein Mensch dieser Welt Gott genugsam. Etliche Frauen haben noch gar keine Feuertaufe erlebt, denn unser Fleisch mag kein Feuer, denn es schmerzt. Darum wehren wir, und da stehen uns Frauen unsere beiden Freunde zur Seite, die mit hinein müssen in die Feuertaufe. Anfänglich mögen wir Frauen, das Ich und der Stolz, wenn es uns gemeinsam besonders warm wird, aber wenn es in der Prüfung dem Ich und dem Stolz zu heiß wird, fliehen sie. Ein anderes Mal ist auch der Mut dabei und darum ist es uns Frauen egal, wie groß und mächtig das Feuer ist, jedoch das Ich weigert sich und wendet sich ab und schon hat es unseren Stolz schmerzlich versengt, so dass uns auch noch der Mut verlässt. Auch der Stolz und das Ich warten oft nur darauf, bis unser Feuereifer im Glauben erlischt, um uns Frauen wie ein Löwe zu fressen, noch bevor wir zu der Feuertaufe gehen. Dadurch bleiben wir fleischlich Gesinnte, denn wir beten immer noch die Götzen, das Ich und den Stolz an, welche schon mit Christus gekreuzigt sind. Die Toten stehen uns nicht zur Seite. um uns in der Feuertaufe zu helfen, wir sind allein, denn der Herr ist so nicht in unserer Mitte.
Um rechtschaffene Frucht der Buße zu haben, muss unsere fleischliche Gesinnung im Feuerofen weichen, darin sind wir Frauen allein, aber die geistige Gesinnung in der Feuertaufe offenbart, dass Jesus Christus in unserer Mitte ist und er verherrlicht wird.
Sacharja 13,8 Und es soll geschehen, spricht der Herr, dass im ganzen Land zwei Drittel ausgerottet werden und umkommen, ein Drittel aber soll darin übrig bleiben.
Anfänglich sind es kleine Feuerproben, bei denen nur unsere Hände durch unser Handeln oder Füße durch unsere falschen Wege angesengt werden. Aber damit wir im Glauben wachsen, werden die Feuerproben über uns kommen, damit wir in der Demut bleiben und so Glaubensgehorsam lernen, damit wir zu dem Teil gehören, der übrig bleibt. Wir Frauen sind bei jeder Feuerprobe, die uns im Alltag auferlegt wird, völlig allein auf uns gestellt. Kein Mensch um uns herum wird uns beistehen, im Gegenteil, sie werden uns damit drohen, in den Feuerofen zu werfen. Wenn es so sein soll- unser Gott, dem wir dienen, kann uns aus dem glühenden Feuerofen retten, und der Herr wird uns bestimmt aus ihrer Hand retten. Unsere Demut offenbart ihren Hochmut, weil der Stolz sie groß macht und spotten lässt, und unsere Erniedrigung, die wir dadurch erfahren, deckt ihre Ehrsucht auf. Unser stiller Gehorsam überführt sie von ihrem Ungehorsam, wir sind als Kind einfältig, damit ihre versteckten Züge entlarvt werden. Wir können arm sein, was ihre Habgier niederreißt, und unsere Entsagung von allem deutet auf ihre Genusssüchte hin. Es wird einige Menschen geben, die uns ordentlich einheizen werden, es scheint übermäßig zu sein, aber es geht nicht über unser Maß des Glaubens. Jedoch unsere völlige Hingabe, um uns zu opfern, kehrt ihre Selbstsucht um, und ihre Gemeinheit wird durch unsere Heiligkeit überwunden. Darin werden sie überführt von ihrer Abscheulichkeit und es wird durch uns die Herrlichkeit des Herrn offenbar, dass er in unserer Mitte ist. Und wenn wir gläubigen Frauen daraus unversehrt hervortreten, dann haben wir dies der unverdienten Gnade Gottes zu verdanken, und in diesen Prüfungen haben wir in jeder Hinsicht bewiesen, dass wir rein sind. Selbst in der Stadt, indem das Ich sein Haus gebaut hat, und die Ziegel feuerfest brennen, denn es verwendet in seiner Selbstgerechtigkeit Ziegel statt Steine und Asphalt statt Mörtel, kann durch die Feuerglut der geistigen Gesinnung alles in Asche gelegt werden. Selbst wenn man uns töten will, wir lieben sie trotzdem, denn auch für sie ist Jesus Christus gestorben, darin ihre eitle Selbstliebe offenbart wird. Gottes Liebe ist es, um alle zur wahren Buße zu treiben. Denn die Liebe ist stark wie der Tod und ihr Eifer unbezwinglich wie das Totenreich; ihre Glut ist Feuerglut eine Flamme des Herrn. Große Wasser können die Liebe nicht auslöschen und Ströme sie nicht ertränken. Wenn wir uns als rechtschaffene Frau im Feuer erweisen, so soll kein Haar von uns auf die Erde fallen; wenn aber Böses an uns gefunden wird, so müssen wir im Feuerofen sterben! Seien wir stark und tun wahre, echte Buße, und der Herr Jesus Christus sei mit uns Rechtschaffenen!
Nur durch wahre Buße und Umkehr und Ruhe können unsere Seelen durchs Feuer hindurch gerettet werden, im Stillesein und im Vertrauen auf den Herrn liegt unsere Stärke, so ist der Herr Jesus Christus bei jeder Feuertaufe in unserer Mitte!
Sacharja 13,9
Aber dieses letzte Drittel will ich ins Feuer bringen und es läutern, wie man Silber läutert, und ich will es prüfen, wie man Gold prüft. Es wird meinen Namen anrufen, und ich will ihm antworten; ich will sagen. „ Das ist mein Volk!“ und es wird sagen:“ Der Herr ist mein Gott!“
Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien
Bibelstellen aus der Schlachter 2000