Wer an die Offenbarung Gottes nicht mehr glaubt, hört auf, an den sich offenbarenden Gott zu glauben. Sind Menschen, die solches glauben mit Fundamentalisten anderer Religionen, die sich als Terroristen entlarven, in einen Topf zu werden? Gegen diese Lüge sollten wir ankämpfen.


Es ist auffallend, dass „alle Schrift von Gott eingegeben“ (2 Tim 3, 16), immer mehr  als ein menschliches Wort  gesehen wird, dem eine kritische Aufmerksamkeit geschenkt wird.

Das Wort des Versuchers: „Sollte Gott wirklich gesagt haben“ (1 Mo 3, 1) wird auch von jenen  in den Mund genommen, die eigentlich unter dem Wort Gottes stehen sollten. So geht die Kraft des Wortes Gottes verloren und es bleibt menschliche Weisheit übrig, die sich schnell als Torheit offenbart.  Es wird nicht mehr im Licht Gottes, sondern unter der Abwesenheit Gottes gesprochen. So wird über Gott gesprochen, wie es auch diverse Religionsgründer taten, aber die Betroffenheit vor dem Wort Gottes geht verloren. Der Mensch steht am Ende leer und ohne Gott da.

Wie vehement das Wort Gottes angegriffen wird, zeigt sich darin, dass Prinzipien aufgestellt werden, unter denen man nur an das Wort Gottes herangehen dürfe. Diese Prinzipien aber demontieren das Wort Gottes und machen es zu einem menschlichen Wort. So spricht Gott nicht mehr durch Mose und die Propheten und zuletzt durch den Sohn (vgl. Hebr 1, 1-2) zu den Menschen, sondern der Mensch spricht über Gott.

Diese Umkehrung ist ein tödlicher Vorgang für den Menschen. Über diesem Weg werden der Koran und alle anderen „heiligen Bücher der Religionen“ dem Wort Gottes auf gleiche Ebene gestellt. Es wird dann als Verstoß gegenüber dem Tolerantprinzip gesehen, wenn an der Offenbarung der Heiligen Schrift festgehalten wird. So wird die Heilige Schrift zu einem „heiliges Buch“ demontiert. Es wird über die Heilige Schrift, wie zu einem literarischen Fund herangegangen, der gehoben werden soll, aber der keinen göttlichen Anspruch erheben könne.

Wer sich am Wort Gottes vergreift, der kommt unter das Gericht Gottes, der über sein Wort wacht, um es auszuführen (vgl. Jer 1,12).
So möchte auch ich im Sinne von bibeltreuen Christen aufrufen, sich wieder mehr am Wort Gottes auszurichten als einem Fundament unseres Glaubens anstatt sich am Wort Gottes zu vergreifen, indem es  an menschliche Interessen ausgerichtet und verfremden wird wie es schon seine Früchte trägt in der Volx-Bibel und anderen Bibelverfremdungen.

Wer nicht mehr an die Offenbarung der Schrift glaubt, der glaubt nicht mehr an den sich offenbarenden Gott.

Johannes Ramel
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