Zitate von

Georg Steinberger

 1865 - 1904


 

über Gottes heiligem Wort:

Einfach unvorbereitet drauf los zu reden, lehnte er ab; dazu war die Bibel zu ernst. So bereitete er sich selbst sehr sorgfältig vor und sagte dazu: „Ich bewege oft viele Wochen ein Wort Gottes im Herzen, bevor ich einschlafe oder wenn ich nicht einschlafen kann. So bekomme ich Licht in das Wort und bin zum Reden vorbereitet.“ 

 

Georg Steinberger kannte die Menschen den er berichtete über sie:

 

Viele Kinder Gottes geben sich alle Mühe, innerlich wachsen zu können; aber das echte Wachstum wird nur durch den Aufblick auf Jesus gefördert, so wie auch die Pflanzenwelt am besten gedeiht, wenn sie von der Sonne bestrahlt wird.“ 

 

Georg Steinberger über die Leidensschule:

Es sagt jemand:

„Wir werden verwundet, damit wir bei dem großen Arzt das Verbinden der Wunden lernen und anderen Beistand leisten können“.

Wir werden mit Gebrechen heimgesucht, damit wir lernen, anderen ihre Gebrechen zu heilen.

 

 

Wir müssen selbst erst in die Schule gehen, ehe wir anderen zum Lehrmeister werden können. Auch wir müssen das Joch des Leidens tragen und die Wasser der Trübsal kosten, um so durch Leiden vollkommen zu werden.“

 

über den Begriff Leiden vergleichbar mit einem Winzermesser:

 

Heil’ges Winzermesser,

Schneide tief hinein,

Bin noch nicht gereinigt,

Wie ich sollte sein.

 

Heil’ges Winzermesser,

Sieh, ich küsse dich,

Weiß ich doch, du rettest

Von dem Tode mich.

 

Heil’ges Winzermesser,

Laß mich stille sein;

Tut es not, so schneide

Nochmals kräftig ein!

 

 über Gehorsam und Vertrauen:

„Niemand kann Gott vertrauen, der Gott nicht gehorsam ist. Gehorsam ist die Wurzel des

Vertrauens“.

In Jesu Leben schien Vertrauen etwas rein Selbstverständliches, weil Gehorsam für ihn etwas Selbstverständliches war. Es ist nicht genug, zu glauben: „Ich bin erlöst!“ Ich muss auch den

 

Weg gehen, auf dem diese geglaubte Erlösung verwirklicht werden kann.