Gott kennt keine Berührungsängste

 

Lk.6,19 Und die ganze Volksmenge suchte ihn anzurühren, denn Kraft ging von ihm aus und heilte alle.

 

Menschen suchten den Kontakt mit Jesus Christus, weil sie spürten, dass eine Kraft von IHM ausging.

Ich kenne so etwas, wo Umbrüche und Veränderungen in meinem Leben stattgefunden haben, und wo ich mir Heilung wünschte.

Dazu zähle ich seelische Verletzungen, Trauer und Enttäuschung, manche Erfahrungen, die ich als ungesund und Unheil erlebte.

Ich bin aber sehr froh darüber, dass ich in diesen Erfahrungen Jesus suchen kann, um mich berühren zu lassen und IHN zu berühren mit meinen Anliegen durch meine gesprochenen Gebete.

Es braucht nicht viele Worte dazu. Aber es braucht manchmal etwas Ruhe – und es ist gut.

 

Unser Herr Jesus war ein Mensch aus Fleisch und Blut. Er hat geweint und gelacht, sich gefreut und getrauert, er konnte ärgerlich werden und hat gegessen, getrunken, gefeiert. Er war müde, fror und empfand Schmerzen.

 

Eine Berührung mit unserem Herrn Jesus hat immer Auswirkungen. Frei werden von Hass, Trauer oder Ablehnung , frei werden von Süchten. Das Wiederfinden eines tiefen Friedens und Ruhe und meiner Selbstachtung. Eine Antwort auf meine tiefsten Fragen und Sehnsüchte bekommen. Und das Erleben im Alltag, eine Hoffnung, die es uns alle ermöglicht, wieder ganz neu anzufangen in meinem Leben.

 

Röm.1,16a Denn ich schäme mich des Evangeliums von Christus nicht; denn es ist Gottes Kraft zur Errettung für jeden, der glaubt.

 

„Wir leben in einer unterkuschelten Gesellschaft. Unser Hauthunger wird nicht mehr zur Gänze gestillt.“ Gottes Wort, die Bibel, spricht meist in Bildern, um Menschen zu berühren, zu bewegen und zu ermutigen.

Unser  Herr Jesus ist vor mir, ER ist neben mir, ER ist hinter mir, ER ist unter mir und in mir durch meine Wiedergeburt, um mich zu trösten, wenn ich verzagt, ängstlich und traurig bin.

 

Ein Zitat beschreibt den Zustand der Berührung so trefflich: ,, Heutzutage können wir zwar Jesus nicht als Person spürbar anfassen, berühren oder hören, doch über das Wort Gottes kommen wir mit ihm in Berührung und Kontakt.‘‘

Gottes Wort, das uns wiedergeborene Christen tief im Innersten, in meinem Herzen berührt, bewirkt in mir, dass ich mit unseres Herrn Hilfe lerne zu hören, was ER mir zu sagen hat, um es wirklich an mich heranzulassen, damit ich in meinem Trachten, Denken und Handeln verändert werde!

 

Gottes Wort  kennt keine Berührungsängste – aber vielleicht wir?

 

Hebr.4,12a Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert.

 

Berührung – Kontakt – Beziehung und Verbindung geschieht alles dadurch, dass ich es gewollt zulasse. Darauf kommt es in erster Linie an. Ich muss mich bewusst dem ausliefern, um in eine solch tiefe Berührung mit unserem Herrn zu gelangen, um dorthin zu wachsen!

 

Ich persönlich darf IHN immer und jederzeit berühren, berühren durch meine Gebete und Anliegen, durch die Stille Zeit, weil ich weiß und erleben kann und darf, dass ER 24 Stunden am Tag bei mir ist, in meinem gelebten Alltagsleben.

 

Haben wir alle keine Angst und keine Bedenken vor der Berührung mit unserem geliebten Herrn Jesus.

 

Walter Ertl 

 

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )