Menschenwürde ohne Todescocktail

 

1.Mo.2,17 Aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon isst, musst du gewisslich sterben!

 

2030 werden circa 30 Prozent unserer heimischen Bevölkerung über 65 Jahre sein. Wir leben immer länger, oft auch als Pflegefall. Die brandaktuelle Frage, die man sich auch hierzulande macht, wie weit ist die Sterbehilfe legitim und darf sie ohne weiteres eingesetzt werden? Immer wieder hört man, und ich selber habe solch einen Satz bereits auch selbst vernommen, ,,niemanden mehr zur Last zu fallen‘‘! Aber hat man sich auch einmal ehrlich gefragt, was unser Schöpfer-Gott zu dem geplanten Umstand des absichtlichen und geplanten Tötungsvorgangs darüber in SEINEM Wort sagt? Wem gehört der Tod? Hilfe zur Selbsttötung? Ein Thema, das bald mehr oder minder uns alle beschäftigen wird und es wert ist, sich einmal ernstlich Gedanken darüber zu machen.

Unser Schöpfer-Gott ist der Ursprung allen geschaffenen Lebens.  Im Garten Eden, wo Adam und Eva sich Gott widersetzten, geschah ein folgenschwerer Bruch zwischen Gott und Mensch. Seitdem können Menschen zwischen Gut und Böse unterscheiden, aber sie verfallen dadurch auch der Sünde, unterliegen dem Irrtum und entscheiden sich oft für etwas, was sie eigentlich gar nicht wollen. Als der Mensch sich von Gott, dem Schöpfer und Erhalter allen Lebens, löste, wurde er sterblich.

 

Röm.6,23 Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus

Jesus, unserem Herrn.

 

Der Tod ist die logische Folge auf das Nein des Menschen zu IHM. Wenn ich als ein wiedergeborener Christ durch Gottes unverdiente Gnade errettet bin und durch meine Wiedergeburt versiegelt durch den Heiligen Geist meinem Herrn Jesus gehöre, an IHN glaube und IHM vertraue, brauche ich vor meinem eigenen Tod keine Angst mehr zu haben.

 

2.Kor.5,10 Denn wir alle müssen vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden, damit jeder das empfängt, was er durch den Leib gewirkt hat, es sei gut oder böse.

 

 

Wir aber wissen, der Körper ist dem Verfall und dem Tod preisgegeben. Der Tod ist durch Jesus Christus am Kreuz auf Golgatha  besiegt und wird eines Tages beseitigt werden. Das ist die frohmachende Nachricht Jesu und zugleich unsere Hoffnung und unser Trost.

Unserem heiligen und allmächtigen Schöpfer-Gott geht es immer um mehr als um unsere körperliche Gesundheit, nämlich um unsere Seele, die weiterleben wird, wenn unser Körper stirbt. Deshalb müssen auch wir lernen, den ganzen Menschen zu sehen mit Körper, Seele und Geist.

 

Ps.90,12 Lehre uns unsere Tage richtig zählen, damit wir ein weises Herz erlangen!

 

Am wichtigsten aber ist, dass wir das Angebot, das Gott uns in Jesus Christus macht, nicht verpassen. Denn dafür haben wir tatsächlich nur Zeit bis zu dem Tag, der unser vorerst letzter sein wird auf dieser Erde. Und niemand sollte es versuchen, dem durch Gottes Allmacht festgesetzten letzten Tag in irgend einer Form und Weise vorzugreifen oder selbst Hand anzulegen!  Niemand denkt gerne daran, dabei ist er so sicher wie das Amen im Gebet, der Tod. Wir sind nicht nur in Seinem Tod mit Ihm zusammengewachsen und eins gemacht, sondern auch in SEINER Auferstehung. Unser Herr sieht immer über den Tod hinaus, ER ist die Auferstehung und das Leben, und das sollten wir wiedergeborenen Christen, SEINE Jünger, immer mehr verstehen.

 

"Wir sollten als wiedergeborene Christen, das von unseren Schöpfer-Gott uns eingehauchte und geschenkte Lebe, als Gabe sehen und dankbar anerkennen, über die wir nicht einfach verfügen können, wann, ob und wie es zu Ende gehen sollte". ER allein kennt das Ende! 

 

Walter Ertl 

 

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )