7 Tricks, die wir von Schafen lernen können

 

Joh.10,7 Da sprach Jesus wiederum zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ich bin die Tür für die Schafe.

Schafe leben im Wir-Gefühl, Schafe sind nicht ehrgeizig, Schafe haben ihr eigenes Tempo, Schaf-Wachstum lässt sich nicht beschleunigen, Schafe ernähren sich lokal und vegan, Schafe sind immer gut angezogen, Sag einfach Mäh! Kann ich nicht einfach wie ein Schaf sein? Schafe sind nicht dumm, sondern einfach ausgeprägte Herdentiere! Wie der Hirte seine Schafe aus dem Schafstall holt, will Jesus auch uns aus der Unfreiheit in die Freiheit führen. Wer auf die Stimme des guten Hirten hört und sie kennenlernt, bekommt Horizonterweiterung. Die Tür zu öffnen und einzutreten in den neuen Raum nennt die Bibel glauben und vertrauen. Dies kann mit einem ganz einfachen Gebet geschehen!

 

Joh.10,14 Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen und bin den Meinen bekannt.

 

„Das finde ich einen ganz dummen Vergleich. Da verstehe ich Jesus überhaupt nicht. Warum vergleicht er uns mit Schafen? Ich bin doch ein Mensch. Ich kann selbstständig denken.“ Wir Menschen sind in gewissem Sinn Herdentiere. Und darauf angewiesen, dass uns jemand gut führt. Unser Herr will als guter Hirte an seiner Stimme erkannt werden. Bei unserem Herrn sind wir, SEINE Jünger, bestens aufgehoben. Und deshalb folgen wir Jesus Christus, unserem guten Hirten, auch nach! Am Schluss werden wir diesen Hirten sehen und in Ewigkeit bei IHM sein als große Herde.

 

Ps.79,13a Wir aber, dein Volk und die Schafe deiner Weide, wir wollen dir ewiglich danken.

 

Mit den Schafen sind hier die Menschen des Volkes Israel gemeint. Sie bezeichnen sich selbst als „Schafe“, aber nicht, weil sie dumm sind und alles über sich ergehen lassen und sich nicht wehren können. Sie haben in ihrer langen Geschichte Gott wie einen „guten Hirten“ erlebt, der für SEINE „Schafe“ sorgt und sie auch versorgt. „Du bist aber ein Schaf!“ Ja, das bin ich! Ich will es nicht als Schimpfwort oder Beleidigung verstehen, sondern als „Ehrenbezeichnung“. Weil ich meinem Herrn Jesus nachfolge, IHM gehöre, dem guten Hirten!

 

Lk.15,6b Freut euch mit mir; denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war!

 

Wir haben einen liebenden und suchenden Vater-Gott. Jesus wird hier mit einem Hirten verglichen, der sich auf die Suche nach seinem verlorenen Schaf begibt. So ist es auch mit unserem Herrn Jesus, ER findet sich mit keinem Verlust ab. ER schreibt niemanden ab. ER macht sich viel Mühe um Menschen, die verloren gegangen sind, die sich von Gottes Gemeinde, der Herde, entfernt haben. ER sucht, bis ER dich findet! ‘‘Weil ich Jesu Schäflein bin, freu ich mich nur immerhin über meinen guten Hirten, der mich wohl weiß zu bewirten; der mich liebet, der mich kennt und bei meinem Namen nennt.‘‘ Weil Gott die Liebe ist, sieht ER und sucht ER nach seinen verirrten Schafen. Wie unendlich wichtig müssen wir IHM sein, dass ER nach uns sucht!

 

Unser Leben ist ein Weg, auf dem uns Jesus Christus, der gute Hirte führt. Ich bin froh und meinem Herrn Jesus von Herzen dankbar, dass ich in SEINER „Herde“  in der Gemeinschaft SEINER Heiligen, mit anderen wiedergeborenen Christen leben und IHN loben, preisen und anbeten darf! „Wir gehören doch nicht uns selbst, sondern wir gehören Jesus Christus, unserem Herrn.“ Wie aktuell konnte dieses 2000 Jahre alte Wort im Jahr 2020 vom guten Hirten aktueller denn je werden! Dieser Hirte Jesus Christus hat sein Leben für die Schafe gelassen. Das Kreuz auf Golgatha ist dafür das Zeichen! 

Walter Ertl  

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )