Armut auch aus dem Weltraum sichtbar

 

Spr.17,5 Wer über den Armen spottet, der lästert seinen Schöpfer; wer schadenfroh ist, bleibt nicht ungestraft. 

 

Satellitenbilder der nächtlichen Erde zeigen nicht nur die Ausbreitung menschlicher Siedlungen, die Bevölkerungsdichte und wirtschaftliche Entwicklung eines Ortes. Laut einer neuen Studie lässt sich mit der Stärke der Beleuchtung auch das Gegenteil nachvollziehen – nämlich bittere Armut. 20 Prozent aller Siedlungen bleiben demnach dunkel. In diesen Armutsgebieten der dort bei Nacht herrschenden Dunkelheit werden auch Rückschlüsse über Wirtschaftswachstum, Armut oder Verteilungsgerechtigkeit sichtbar!

Durch solche Maßnahmen zur Armutsbekämpfung werden Regionen herausgefunden, wo ein sehr hohes Armutsniveau vorzufinden ist!  Unser Schöpfer-Gott hat jeden Menschen geschaffen, deshalb kann ER sich nicht mitfreuen, wenn ich mich am Leid oder dem Unglück eines Mitmenschen freue. Was steckt hinter so einer Haltung, einen Armen zu verspotten? Meiner Ansicht nach ist es Hochmut. Und dem Hochmütigen wird Gott widerstehen!

 

Spr.13,7 Einer stellt sich reich und hat doch gar nichts, ein anderer stellt sich arm und besitzt doch viel.

 

Unser Herr Jesus will uns nicht arm machen, sondern reich! Nur mit IHM allein wollen wir also rechnen und von IHM auch alles geschenkt bekommen! Alles das, was wir für unser Leben als SEINE Jünger Tag für Tag brauchen! ER weiß ganz genau Bescheid, wo wir Mangel leiden! Viele wiedergeborene Christen kennen Armut, Leid und Anfechtung! Und gerade ihnen gilt immer wieder diese Verheißung! Solche Erfahrungen im Glaubensleben machen uns, SEINE Jünger und Kinder Gottes, nicht ärmer! Sie bereichern unsere Nachfolge. Nein im Gegenteil, sie werden uns zum Segen! Unser ganzes Wesen, unser Vertrauen, unsere Blickrichtung hin zum Kreuz werden dadurch immer wieder neu belebt! Gott und sein guter Rat aus SEINEM Wort, Gott und SEINE Weisungen in der Bibel entschädigen SEINE Kinder für vieles und sind unbezahlbar!

 

2.Kor.8,9 Denn ihr kennt ja die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, daß er, obwohl er reich war, um euretwillen arm wurde, damit ihr durch seine Armut reich würdet.

 

Nur ein Leben, das diesen Preis bezahlt hat, kann andere bereichern und der Welt die herrliche Gabe der Gnade Gottes bringen! Davon hat Jesus Christus ein Beispiel gegeben! Ein Problem ist allerdings noch: kaufen kann ich mir davon noch nichts. Den Reichtum kann ich weder in Zahlen festhalten, noch bei der Bank einzahlen. Es gibt noch einen anderen Reichtum, und das ist die Zufriedenheit! Reichtum, der aus dem tiefen inneren Frieden mit Gott und aus der Geborgenheit in der Liebe meines Vater-Gottes kommt. Denn ich weiß, mein Vater-Gott hat mich uneingeschränkt lieb. ER sorgt für mich. ER gibt mir alles, was ich brauche. Mein Vater-Gott gibt mir das, was mir gut tut!

 

Geistlich arm sind die, die wissen, dass sie Gott nichts vorweisen können. Das sind jene, die absolut erkennen durften, dass sie aus eigener Kraft nichts vermögen. Es sind all diejenigen, die aus unverdienter Gnade erkannt haben: in all meinem Tun bin ich auf Jesus Christus immer wieder angewiesen! Armut wird wohl nie abgeschafft werden. Aber anstatt die Armen zu verspotten und damit Gott zu verhöhnen, gilt es zu helfen. Barmherzig und gütig zu sein, dazu sind besonders alle wiedergeborenen Christen, Jünger Jesu, aufgerufen, die ihrem Herrn Jesus treu und gehorsam nachfolgen! Frieden bei Gott haben, und durch meinen Herrn Jesus geborgen zu sein. Das übersteigt jede Armutsgrenze! Wir ehren Gott dadurch, wenn wir uns der Armen annehmen!

 

Walter Ertl 

 

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )