Digitales Geld - Wozu ein digitale Währung?

 

Hebr.13,5a Euer Lebenswandel sei frei von Geldliebe! Begnügt euch mit dem, was vorhanden ist.

 

Immer mehr Zentralbanken denken über eigene digitale Währungen nach. Was soll das bringen, wo doch alle Welt schon jetzt bargeldlos zahlt? Die Welt verabschiedet sich vom Bargeld. Zwar sind Scheine und Münzen immer noch das am häufigsten benutzte Zahlungsmittel der Welt, doch schon vor der Pandemie ging der Anteil digitaler Transaktionen überall stetig nach oben. Die Lockdowns und Hygienevorschriften der vergangenen Monate dürften den Trend noch verstärkt haben. Es ist wohl also nur noch eine Frage der Zeit, bis digitale Zentralbankwährungen auch im real existierenden Zahlungsverkehr eine Rolle spielen werden. Natürlich mit potenziell heftigen Auswirkungen auf die Wirtschaft. Digitale Währungen könnten also nicht nur viele Probleme lösen, sondern auch neue schaffen. Arm wird, wer mit lässiger Hand schafft, aber die Hand der Fleißigen macht reich. Statt Geld, das man selbst nicht zum Leben braucht, zu horten, soll man damit lieber etwas Gutes tun, fordert die weithin kaum beachtete Bibelstelle Sprüche 28,6: "Besser ein Armer sein, der in seiner Lauterkeit wandelt, als ein Reicher, der krumme Wege geht."

 

Pred.5,9 Wer Geld liebt, bekommt vom Geld nicht genug, und wer Reichtum liebt, nicht vom Gewinn. Auch das ist nichtig!

 

Reichtum bringt keine Sicherheit! Nichts hat unseren Alltag so fest im Griff wie das Geld, Geld regiert die Welt. Denn wenn Gott einem Menschen Reichtum und Güter gibt und lässt ihn davon essen und trinken und sein Teil nehmen und fröhlich sein bei seinem Mühen, so ist das eine Gottesgabe. Auch König David wusste und kannte Versuchungen, die durch Ehre, Macht, Ansehen und Reichtum kamen. Er wusste darum, wie leicht es war, sein Herz daran zu hängen.

 

Mt.6,21 Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.

 

Wie schnell hängen wir unser Herz an materielle und vergängliche Dinge. „Geld ist wie das Meereswasser: Je mehr man davon trinkt, desto durstiger wird man.“ Deshalb müssen wir uns immer wieder hinterfragen: Woran hänge ich mein Herz? Was bewegt mich? Wofür lebe ich? Was ist mein wichtigster Schatz? Denn nicht der Besitz ist unser Feind, sondern die Unersättlichkeit, die Habgier! Reichtum ist auch nach den Worten unseres Herrn Jesus sehr unsicher und vergänglich.

 

Spr.10,22 Der Segen des HERRN macht reich, und eigene Mühe fügt ihm nichts hinzu.

 

Den Segen Gottes kann man in keiner Währung kaufen oder erhalten! Im Gegensatz zum allgemein üblichen Glauben will Er nicht, dass du krank, pleite und einsam bist. ER möchte SEIN Kind in jedem Bereich deines Lebens reich machen, alleine schon in deiner Gesundheit, deinen Finanzen, deinem Glaubensleben, deiner Ehe und noch vieles, vieles mehr. Wir dürfen unseren Herrn Jesus im Gebet jeden Tag um seinen Segen bitten und auch dafür dankbar sein!

Deshalb entscheidet sich der Sinn unseres Lebens nicht daran, wieviel Ehre, Macht, Ansehen oder Besitz wir haben, sondern daran, wie Gott über mein und unser Leben denkt. Wie gut, dass unser Herr Jesus so gnädig und barmherzig ist. Dass ER vergibt, wenn wir schuldig werden. Jim Elliot nennt uns einen Prüfstein:
„Wenn Du etwas besitzt, das Du nicht weggeben kannst, besitzt Du es nicht – sondern es besitzt Dich!“

 

Walter Ertl 

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )