Familienarmut, Geld für Lebensmittel und Gewand fehlt!

 

5.Mo.2,7a Denn der HERR, dein Gott, hat dich gesegnet in allen Werken deiner Hände.

 

Die CoV-Krise hat die Lage von Familien, die von Armut betroffen sind, nochmals verschärft. Besonders bemerkbar machen sich die fehlenden finanziellen Ressourcen beim Kauf von Lebensmitteln und Gewand. Die Tatsache, dass es hier um die elementare Grundversorgung geht, offenbart die prekäre Lage und die Notwendigkeit einer nachhaltigen Unterstützung, mahnen zu Recht karikative Einrichtungen! Was ist nötig, damit Gottes Segen alles durchdringt und wir schließlich doch ganz persönlich sagen können: ER segnet die Hände in allen Werken, damit sie die tägliche Arbeit verrichten können! Segen ist und bleibt Gottes Zuspruch für unser Leben. Gottes Segen begleitet uns jeden Tag neu. Daraus dürfen wir schöpfen.

 

Spr.17,5 Wer über den Armen spottet, der lästert seinen Schöpfer; wer schadenfroh ist, bleibt nicht ungestraft.

 

Die Ursachen von Armut sind vielfältig. Spott und Schadenfreude kann gewiss nicht nur Arme treffen. Manchmal werden auch wiedergeborene Christen wegen ihrer Armut verspottet. Das sind Vertreter des sogenannten Wohlstandsevangeliums. Wen preist Jesus, der Sohn Gottes glückselig? Selig sind, die geistlich arm sind, denn ihnen gehört das Himmelreich. Hochmut steckt hinter einer Haltung, einen Armen zu verspotten! Wer einen anderen Menschen innerlich gering achtet, der achtet in diesem Moment Gott innerlich gering. Egal, wie fromm meine Fassade dabei auch aussieht!

 

Lk.6,20 Und er hob seine Augen auf über seine Jünger und sprach: Glückselig seid ihr Armen, denn das Reich Gottes ist euer!

 

Geistlich arm sind die, die wissen, dass sie Gott nichts vorweisen können. Das sind die, die wissen, dass sie aus eigener Kraft nichts tun können. Es sind die, die wissen, in all meinem Tun bin ich auf Jesus Christus angewiesen. Armut wird wohl nie abgeschafft werden. Aber anstatt die Armen zu verspotten und damit Gott zu verhöhnen, gilt es zu helfen. Jesus ruft den Armen zu, bei Gott seid Ihr nicht ausgegrenzt als die Niedrigen, als die, die am Rand der Gesellschaft stehen, sondern bei Gott seid gerade Ihr Armen angenommen.

 

Ps.146,7a Er verschafft den Unterdrückten Recht und gibt den Hungrigen Brot.

 

Das Danken verändert den Menschen! Wenn Menschen unterdrückt werden, wenn Sie unter Armut und Ungerechtigkeit leiden, dann reagiert Gott. Immer wieder wird betont, wie Gott sich selbst schützend vor die Armen stellt: „Der Herr ist des Armen Schutz, ein Schutz in Zeiten der Not“ (Psalm 9,10) So manche Bibelstelle gibt eine klare Aufforderung, materielle Hilfe zu leisten. Das ist eine deutliche Bitte, sich um die Mitmenschen zu kümmern, ihnen Nahrung und Kleidung zu geben und für ihr Wohl zu sorgen. Ich weiß, dass mich Gott, wenn ich ihn immer wieder um mein tägliches Brot bitte, immer mit all dem versorgen wird, was ich nötig habe. ER kümmert sich um all meine täglichen Kleinigkeiten!

 

Ohne Gott haben wir als Volk und auch als einzelne Menschen keine Chance. Denken wir immer wieder daran, dass mein Besitz ein Geschenk von Gott ist, mit dem ich verantwortlich umgehen sollte! Es ist alles nur geliehen von Gott, es ist von IHM für uns zur Verfügung gestellt worden! Anstatt schadenfroh zu sein, gilt es, mit anderen mitzufühlen.  Und barmherzig zu sein, dazu sind besonders die aufgerufen, die Jesus Christus nachfolgen. "Lieber arm sein und unseren Herrn Jesus ernst nehmen, als reich sein und in ständiger Sorge." 

Walter Ertl 

 

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )