,,Ich doch nicht – schuld sind die anderen!‘‘

 

Mt.6,12 Und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unseren Schuldnern.

 

Schuld sind immer die anderen. Es könnte alles so gut laufen, wenn sie nicht wären. So funktioniert menschliches Denken oft. Gott aber kennt das (die) Problem(e), ER greift mit Souveränität ein und schafft Gerechtigkeit! Die Schuld nicht bei den anderen suchen!

Wohin mit meiner Schuld? Immer wieder bei mir selbst anfangen! ‘‘DU aber!‘‘ Wenn du deine Schuldgefühle nicht loswirst und die Schuld nicht wiedergutmachen kannst, wende dich an Jesus Christus! Übernimm Verantwortung und stell dich den Auswirkungen deines Handelns. Bitte IHN um Vergebung!

 

Hebr.12,11 Alle Züchtigung aber scheint uns für den Augenblick nicht zur Freude, sondern zur Traurigkeit zu dienen; danach aber gibt sie eine friedsame Frucht der Gerechtigkeit denen, die durch sie geübt sind.

 

Lass dich nicht länger von dunklen Gedanken überwinden. Lass dich nicht noch mehr niederdrücken, indem du dich innerlich einschließt. Zögere nicht, sondern stärke dich in dem Herrn, deinem Gott! Das bedeutet, zurückzukommen zur Quelle, zum Anfang, den du mit deinem Retter gemacht hast. Sich selber sterben, sich völlig dem Willen des Herrn überlassen, das Kreuz auf sich nehmen! Jesu Christi Jünger sein! Das ist leichter gesagt als gelebt! Ist es aber eine Wirklichkeit für uns? Widerstrebe nicht länger, schiebe nicht die Schuld auf andere, lass den Herrn in dir, in deinem Herzen wirken!

 

Mt.5,37 Es sei aber eure Rede: Ja, ja! Nein, nein! Was darüber ist, das ist vom Bösen.

 

Bekenntnisse von Schuld und Wiedergutmachung … von so vielen Handlungen der Unaufrichtigkeit, Falschheit und Heuchelei. Wenn dieser eine Satz: «Es sei aber eure Rede: Ja, ja! Nein, nein!» in die Tat umgesetzt würde, geriete die Hölle in Unruhe, und die christlichen Gemeinschaften würden aufgerüttelt. Kennen wir diese Anklagen des Feindes? Ich meine nicht die Schwierigkeiten, in die wir durch eigene Schuld geraten, sondern Anklagen, die uns beunruhigen und den Glauben nehmen wollen. Selbstbetrüger gibt es sehr viele unter uns, mehr als man allgemein glauben möchte!

 

Röm.5,2 Durch den wir im Glauben auch Zugang erlangt haben zu der Gnade, in der wir stehen, und wir rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes.

 

Als wir zu Jesus Christus kamen, so schuldig und verloren, wie wir waren, verlangte ER nichts von uns, als unsere Sünde zu bekennen! An SEINE Sünden-Vergebung zu glauben und SEIN Heil, das ER uns unverdient anbot, anzunehmen! Wir alle wiedergeborenen Christen sind jetzt durch unverdiente Gnade errettet! Wir alle dürfen auf Grund SEINES Kreuzestodes auf Golgatha, dort, wo wir unseren ganzen Sünden-Schrott abgeladen haben, heim gehen in die Ewigkeit ins Vaterhaus! Dorthin, wo unser aller Bürgerrecht ist! Schuldenfrei geworden durch SEINE Gnade, Liebe und große Barmherzigkeit!

 

Machen wir uns alle nichts vor! Wir sind so geprägt durch unsere Kindheit, Jugendzeit und unser aller Vorleben! Auch die Gene, die zurückgreifen bis zu unseren Ur-Ur Großeltern, spielen dabei eine große Rolle! Deshalb ist es auch immer wieder zu bedenken, der äußere Mensch zerfällt, aber der innere Mensch wird Tag für Tag erneuert! Wir alle durchlaufen auf unserem Glaubensweg viel Stationen der Züchtigung! Ein Wahrwerden vor unserem Herrn!

Aber dadurch erkennen und erleben wir alle, wer wir in Wirklichkeit sind! Es ist nichts ‘‘GUTES‘‘ in uns, außer man wird ein Knieologe und bekennt in Buße unserem Herrn Jesus, dass unser alter Adam, Ich, Selbstgerechtigkeit, Selbstherrlichkeit, unsere Heuchelei, immer wieder präsent ist, die Schuld immer wieder auf den anderen abzuschieben! Bedenke dabei…mit einem Finger zeigst DU hin, drei zeigen auf dich und einer gegen den Himmel! Erst wenn ich selber wahr werde vor meinem Herrn Jesus und zugebe, dass es in mir oft nicht besser aussieht als bei anderen, wird ER anfangen, mich zu verändern!

 Walter Ertl

 

 Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )