(K)eine besinnliche Zeit!

 

Mt.11,28 Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken!

 

Die Weihnachtszeit kann mitunter schwer sein und aktuelle Krisen belasten die Psyche zusätzlich! Es gibt zurzeit sehr viele sogenannte „Anlaufstellen“, wohin man sich in großen psychischen und finanziellen Nöten wenden kann!  „Aufschnaufen“ heißt das im Schwäbischen. Dieses „Aufschnaufen“, das Aufatmen, tut richtig gut, da wird es einem leichter. Jesus lädt uns ein zu einem solchen Aufatmen! Jesus lädt die Mühseligen und Beladenen ein, Menschen, die müde geworden sind und schwer tragen an ihren Belastungen.

 

2.Petr.1,3 Da seine göttliche Kraft uns alles geschenkt hat, was zum Leben und zum Wandel in Gottesfurcht dient, durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch seine Herrlichkeit und Tugend.

 

Hedwig von Redern hat diese Erfahrung in einem Gedicht so beschrieben: „Du weißt zu erquicken, wie kein Mensch es kann. Du mein Hirt und Heiland, staunend bet’ ich an und glückselig ruh’ ich in Dir allezeit, bis ich jubelnd schaue deine Herrlichkeit.“ „Ich will euch erquicken“, sagt Jesus. Erquicken ist ein Wort, das wir in unserer Alltagssprache kaum mehr gebrauchen. Es bedeutet stärken und wieder lebendig machen.

 

Jos.1,9 Habe ich dir nicht geboten, daß du stark und mutig sein sollst? Sei unerschrocken und sei nicht verzagt; denn der HERR, dein Gott, ist mit dir überall, wo du hingehst!

 

Der allmächtige Schöpfer-Gott will, dass wir unser Leben gut bewältigen. ER will, dass wir uns weiterentwickeln, Freude finden und eines Tages zu IHM zurückkehren. ER sandte seinen Sohn Jesus Christus, damit wir in unseren Herausforderungen und Prüfungen gestärkt werden können. Die Bibel, Gottes heiliges Wort, ist solch eine Quelle, eine Quelle voller Kraft!

 

Mt.5,9 Glückselig sind die Friedfertigen, denn sie werden Söhne Gottes heißen!

 

Wiedergeborene Christen, die etwas für den Frieden tun, vertrauen auf ihren Herrn Jesus, dass ER SEIN Reich selbst baut. Frieden gehört zum Charakter Gottes. ER wird in der Bibel immer wieder der Gott des Friedens genannt. ER, der Gott des Friedens, schafft Frieden zwischen sich und den Menschen, zwischen sich und seinen Feinden. Diesen Frieden zu verbreiten, ist in unserer gottlosen Welt wahrlich nicht leicht. Selbst SEINEN Frieden leben, ohne Drängen, ohne Gewalt SEINEN Frieden umsetzen.

 

Und Jesus steht mit offenen Armen da und wendet sich uns allen zu! Jesu Einladung gilt. ER lädt uns ein, IHM zu bringen, was uns belastet und müde macht! Den Stress, die Sorge um Menschen, das Leiden an einer Krankheit, die Trauer um einen geliebten Menschen, die Schuld, die Angst, all die Wunden, aber auch die Ansprüche, die wir an uns selber stellen und uns damit unter Druck setzen, die Routine, die sich manchmal in unser Glaubensleben eingeschlichen hat. Jesus Christus war gut, Jesus Christus ist gut, Jesus Christus wird immer gut sein. Von IHM kommt nichts Schlechtes in mein persönliches Leben! Mit IHM und bei IHM werden und können wir in SEINE Ruhe und SEINEN Frieden eingehen! Den Frieden, den wir ALLE brauchen! Denn Weihnachten findet nicht unter dem Tannenbaum statt! Weihnachten findet in unseren Herzen statt!

Wer wird laut den Aussagen von Jesus Christus glücklich bereits hier auf der Erde und danach? Es sind die Trauernden, die Sanftmütigen, die nach Gerechtigkeit Hungernden, die Barmherzigen, die Friedensstifter. Helfen wir ALLE mit, die Weihnachtsbotschaft zu verbreiten und in unserem Umfeld Frieden zu stiften! Ich wünsche uns ALLEN friedliche Weihnachten!

 

Walter Ertl 

 

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )