7 Glaubensbriefe von Johannes Ramel für Suchende


L E S E P R O B E

1. Glaubensbrief "Gibt es Gott?" von Johannes Ramel, Österreich

Lieber Briefempfänger,
ich greife nun Deinen wertvollen Rat auf, einmal den christlichen Glauben so
einfach wie nur möglich darzustellen, dass es jeder verstehen kann.


Woher sollen wir wissen, dass es einen Gott gibt
Wir haben oft nachdenkliche Momente, wo wir uns fragen: Wer bin ich? Kenne
ich mich schon wirklich? Woher komme ich und wohin gehe ich? Genügt es
mir, dass meine Eltern mich gezeugt und geboren haben? War im Samen meines
Vaters und in der Eizelle meiner Mutter schon der Bauplan für mein ganzes
Leben enthalten? Wer führte da den Bauplan des Lebens plangemäß aus? Wir
wissen zwar, was alles dazu nötig ist, damit ein befruchtetes Ei im Mutterschoß
sich einnistet und wächst, das ist erst das Material, aber wer ist der Bau-
Ausführer? Wir sagen dann, ja das ist eben das Geheimnis des menschlichen
Lebens.


Was ist das Leben
Mir hat noch niemand erklärt, was ist das Leben? Wir wissen nur, wie es
funktioniert. Hinter dem Gesetz des Lebens steht eine hohe Intelligenz, die weit
unsere menschliche Intelligenz übersteigt. Wir können nicht unser Wachstum,
also die Zellteilung und auch nicht einen Heilungsprozess nach einer
Verwundung mit unserer Intelligenz steuern. Wir können höchstens ärztliche
Hilfen annehmen, damit entsprechende Gegebenheiten beigesteuert werden. Die
Heilung selber vollzieht kein Arzt auch nicht meine Intelligenz. Es ist die Kraft
und Intelligenz des Lebens.
Hinter einer intelligenten Sache steht immer auch ein intelligentes Wesen. Ein
intelligentes Gerät wie ein Auto hat stets einen intelligenten Konstrukteur, der
dies erdacht und entwickelt hat. Unsere Intelligenz reicht nicht aus, Leben zu
konstruieren, es aus einer toten Materie zusammenzubauen. Wir brauchen dazu
eine höhere Intelligenz, den Bauherrn des Lebens.

 

Du sollst dir kein Bild von Gott machen
Gottes unsichtbares Wesen, seine ewige Kraft und Gottheit wird seit
Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, so
dass es keine Entschuldigung gibt für den, der diese Wahrheit unterdrückt und
die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit einer von Menschen
gemachten Gottesvorstellung, wie einer kosmischen Energie oder glaubt, dass
alles zufällig geworden wäre oder durch einen Urknall.
In der Schweiz versucht man einen „kleinen Urknall“ herzustellen. Es ist
erstaunlich, wie viele Vorrichtungen man heute dazu braucht. Sollte da ein
Urknall aus einem Nichts möglich gewesen sein, aus dem dann alles andere
geworden wäre?


Geben wir Gott die Ehre
Statt dass wir dem Geschöpf die Ehre in Gestalt eines Schicksalsglaubens, einer
Weltseele geben oder einer Gottheit fremder Religionen, geben wir lieber dem
die Ehre und Anerkennung, dem sie gebührt:


Denn du hast meine Nieren gebildet;
du hast mich gewoben im Schoß meiner Mutter.
Ich danke dir dafür,
dass ich erstaunlich und wunderbar gemacht worden bin;
wunderbar sind deine Werke,
und meine Seele erkennt das wohl!
Mein Gebein war nicht verhüllt vor dir,
kunstvoll gewirkt tief unten auf Erden.
Deine Augen sahen mich schon als ungeformten Keim,
und in deinem Buch waren geschrieben alle Tage,
die noch werden sollten, als noch keiner von ihnen war.
Und wie köstlich sind mir deine Gedanken, o Gott!
(Psalm 139, 14-17).

 


Lieber Briefempfänger,
im nächsten Brief will ich darauf eingehen, ob wir mit diesen Schöpfer des Himmels und der
Erde auch in Kontakt kommen können.


Mit freundlichen Grüßen
Johannes Ramel

 

und hier alle 7 Glaubensbriefe zum Download:

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1. Glaubensbrief - Gibt es Gott?

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2. Glaubensbrief -
Können wir Gott begegnen?

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5. Glaubensbrief -

Was ist der Mensch

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6. Glaubensbrief -
Wie komme ich in das Reich Gottes

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