A.W. Tozer:

Wir erwarten Christi Sieg –

nicht die Auflösung ins Nichts

 

Man wird nichts Böses tun noch verderblich handeln auf meinem ganzen heiligen Berg. Denn das Land wird voll von Erkenntnis des HERRN sein, wie von Wassern, die das Meer bedecken. Jesaja 11,9

 

Niemand, der auch nur ein wenig menschliches Mitgefühl kennt, kann an die Folgen eines Atomkriegs denken, ohne von dem Schrecken davor erfasst zu werden und ohne das tiefste Mitleid mit denen zu empfinden, die irgendwann in diese Feuerhölle geraten werden.

 

Doch sollten wir Christen nicht so töricht sein, uns von den verhängnisvollen Vorstellungen der Ungläubigen fortreißen zu lassen. Natürlich wissen wir, dass die Atomenergie theoretisch in der Lage ist, alles Leben auf diesem Planeten auszulöschen, uns Menschen eingeschlossen. Aber wir wissen auch, dass eine solche Katastrophe nie eintreten wird. Außerdem wissen wir, dass die Erde nie von degenerierten nachmenschlichen Mutanten bewohnt werden wird, die aus einer Überdosis an Radioaktivität entstanden sind.

 

Erstens lehrt uns die Heilige Schrift, was wir nirgends sonst lernen können: Sie sagt uns, wer und was wir sind, wie wir hierhergekommen sind, warum wir hier sind und was von uns während unseres Hierseins gefordert ist. Sie zeigt uns die Geschichte von den ersten Anfängen bis zur Gegenwart und bis in die künftigen Jahrhunderte und Jahrtausende. Sie führt uns durch das Atomzeitalter, durch das Weltraumzeitalter, bis in das goldene Zeitalter. Sie offenbart uns, dass zu festgesetzter Zeit den Menschen die Herrschaft über die Erde genommen und in die Hände des Menschen gelegt wird, der allein Weisheit und Macht genug hat, sie zu regieren!

 

Die Einzelheiten sind in den Schriften der heiligen Propheten und Apostel in genügender Deutlichkeit niedergelegt worden, darüber hinaus in den Worten Christi, als Er unter uns weilte.

aus "Verändert in sein Bild"  - Tägliche Andachten von A.W. Tozer - Tag: 22. Oktober