Abraham zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde gestärkt im Glauben, Gott die Ehre gebend, und war der vollen Gewissheit, dass er, was er verheißen hatte, auch zu tun vermag. (Römer 4,20.21)

 

Gedanken über den Glauben

 

  • Der Glaube macht das Zukünftige gegenwärtig und das Unsichtbare sichtbar (Hebräer 11,1).

  • Der Glaube ist der große Grundsatz des göttlichen Lebens vom Anfang bis zum Ende: Wir sind „durch Glauben gerechtfertigt“, wir „leben aus Glauben“ und wir „wandeln durch Glauben“ (Römer 3,28; 5,1; Hebräer 10,38; 2. Korinther 5,7).

  • Der Glaube ehrt Gott, und Gott ehrt den Glauben.

  • Glauben heißt, gestützt auf Gottes Wort, Gott in Christus recht zu geben.

  • Glauben rechnet immer ausschließlich mit Ihm allein. Dabei wird das Denken immer mehr von Ihm geprägt und mündet immer wieder in einem Gebet.

  • Sich auf Gott selbst stützen, ist etwas anderes, als sich auf Gottes Segnungen stützen. Denn um mit Gott zu rechnen, ist mehr Glauben nötig, als sich an seinen Segnungen zu erfreuen. Gott nimmt uns zuweilen die eine oder andere seiner Gaben, damit unser Glaube angefacht wird und wir lernen, uns auf Ihn allein zu stützen.

  • Gott findet den Glauben nie zu kühn.

  • Glauben heißt, sich völlig auf die Unfehlbarkeit und Treue Gottes zu verlassen und jedes Wort aus seinem Mund für wertvoller und wirklicher zu halten als alles, was wir mit unseren Sinnen wahrnehmen können.

 

aus dem Kalender "Der Herr ist nahe" 31.10.2025