Weg von unserer Pharisäergesinnung und hin
zum Kreuze Jesu!
Jes.59,16 Er sah auch, daß kein Mann vorhanden war, und war verwundert, daß kein Fürsprecher da war. Da half ihm sein eigener Arm, und seine Gerechtigkeit, die unterstützte ihn.
Die Gedankenverbindung zwischen den Worten «Mensch» und «Fürbitte» sollten wir beachten. Man muss Mensch sein, um wirklich Fürbitter sein zu können. Wir müssen lernen, einfache
Gottesmenschen zu sein, die so gesinnt sind, wie es Christus Jesus auch war.
Phil.2,5 Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war,
Phil.2,6 der, als er in der Gestalt Gottes war, es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein;
Phil.2,7 sondern er entäußerte sich selbst, nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde wie die Menschen;
Phil.2,8 und in seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz.
Er trat als Mensch auf; darum verachteten Ihn die Pharisäer und Priester, darum verstanden Ihn die Gesetzeslehrer nicht, aber darum liebte Ihn die Volksmenge, nannte Ihn den Freund der Zöllner und Sünder, und darum ehrte Ihn Gott. Wir wollen Ihn bitten, uns von aller Pharisäergesinnung
zu befreien und unters Kreuz gehen, um dort Seinen Geist der Gnade und der Barmherzigkeit zu erhalten.
1.Jo.2,1 Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten;
1.Jo.2,2 und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt.
Ein notwendiger Teil des Heiligungswerkes, das in uns vollbracht werden soll, besteht darin, daß wir lernen, für Gott als Mensch unter Menschen zu leben. Wenn das der Fall ist, haben wir den Wunsch, uns neben die Menschen zu setzen, die Hilfe brauchen.
2.Mo.32,8 Sie sind schnell abgewichen von dem Weg, den ich ihnen geboten habe; sie haben sich ein gegossenes Kalb gemacht und haben es angebetet und ihm geopfert und gesagt: Das sind eure Götter, Israel, die dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt haben!
2Mo 32,9 Und der HERR sprach zu Mose: Ich habe dieses Volk beobachtet, und siehe, es ist ein halsstarriges Volk.
Wir versuchen, uns in ihre Lage zu versetzen, unser steinernes Herz wird in ein fleischernes verwandelt, und anstelle unseres Richtgeistes empfangen wir den Geist der Barmherzigkeit des Herrn. Wir fühlen uns von Herzen eins mit den Volksmassen, die wie Schafe ohne Hirten sind und die der Herr so sehr liebt. Wir bekommen den Blick für das Verderben der Menschheit, aber anstatt sie zu richten, beten wir mit Tränen für sie, nicht mit einem Gefühl von Überlegenheit, sondern aus Barmherzigkeit und Liebe; und wir legen mit Seinem Verständnis, in Seiner Liebe und Kraft Fürbitte vor dem Thron der Gnade für sie ein.
1.Tim.2,1 So ermahne ich nun, daß man vor allen Dingen Bitten, Gebete, Fürbitten und Danksagungen darbringe für alle Menschen,
1.Tim.2,2 für Könige und alle, die in hoher Stellung sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen können in aller Gottesfurcht und Ehrbarkeit;
1.Tim.2,3 denn dies ist gut und angenehm vor Gott, unserem Retter,
1.Tim.2,4 welcher will, daß alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
( Beitrag aus Manna am Morgen vom 20.6. entnommen )
( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )