Das hohepriesterliche Gebet unseres Herrn Jesus!
Joh.17,20 Ich bitte aber nicht für diese allein, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben.
In Seinem hohepriesterlichen Gebet betete der Herr Jesus für die, welche durch das Wort Seiner Jünger an Ihn glauben würden. Er konnte das tun, weil Er Sein vollkommenes Erlösungswerk am Kreuz vorhersah.
In dieser Welt, die reif wird für das Gericht, leben Menschen, die durch unser Wort an Christus glauben werden. Doch lasst uns daran denken, daß früher, unter dem Gesetz, alle göttlichen Botschaften aus dem Heiligtum kamen. Wie viel mehr sollte das jetzt unter der Gnade der Fall
sein! Unsere Botschaft wird in dem Maß Frucht bringen, wie wir auf Erden unserer Stellung entsprechend leben, die wir in Christus, dem Verherrlichten haben.
«Gleichwie du mich in die Welt gesandt hast, so sende auch ich sie in die Welt.» Dieses große und neuartige Vorrecht beinhaltet eine gewaltige Verantwortung. Jesus sagte:
Joh.17,19 Und ich heilige mich selbst für sie, damit auch sie geheiligt seien in Wahrheit.
1.Tim.2,5 Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus,
1.Tim.2,6 der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat. Das ist das Zeugnis zur rechten Zeit,
1.Tim.2,7 für das ich eingesetzt wurde als Verkündiger und Apostel - ich sage die Wahrheit in Christus und lüge nicht -, als Lehrer der Heiden im Glauben und in der Wahrheit.
1.Tim.2,8 So will ich nun, daß die Männer an jedem Ort beten, indem sie heilige Hände aufheben ohne Zorn und Zweifel.
Dieses Gebet unseres Großen Hohenpriesters entsprang Seinem Erbarmen mit den Volksmengen, die wie Schafe ohne Hirten waren. Er sagte Seinen Jüngern, sie sollten den Herrn der Ernte bitten, Arbeiter in Seine Ernte zu senden. Aber die Jünger waren damals zu sehr mit sich selbst
beschäftigt und deshalb noch nicht fähig, für die weite Welt zu beten, deren Not ihr Herz noch nicht ergriffen hatte. Unser Herr schaut hier durch die Jahrhunderte der Gnadenzeit; Er sieht im voraus diejenigen, welche aus allen Rassen, Völkern und Stämmen der Erde an Ihn glauben werden. Sein Blick umfasst alle, die geglaubt haben, die glauben und glauben werden. Das ist die Gemeinschaft der Heiligen!
Röm.15,16 Daß ich ein Diener Jesu Christi für die Heiden sein soll, der priesterlich dient am Evangelium Gottes, damit das Opfer der Heiden wohlannehmbar werde, geheiligt durch den Heiligen Geist.
2.Tim.2,8 Halte im Gedächtnis Jesus Christus, aus dem Samen Davids, der aus den Toten auferstanden ist nach meinem Evangelium,
2.Tim.2,9 in dessen Dienst ich Leiden erdulde, sogar Ketten wie ein Übeltäter - aber das Wort Gottes ist nicht
gekettet!
2.Tim.2,10 Darum ertrage ich alles standhaft um der Auserwählten willen, damit auch sie die Errettung erlangen, die in Christus Jesus ist, mit ewiger Herrlichkeit.
Saulus von Tarsus, dieser Lästerer und Christenverfolger, wurde durch Gottes Kraft verwandelt zum größten Botschafter Seiner Grade. Gott kann heute noch dasselbe tun. Von dieser Möglichkeit sollten wir so überzeugt sein, daß wir uns keine Ruhe lassen, bis solche Menschen durch unser Wort an Ihn glauben!
( Beitrag aus Manna am Morgen vom 31.5. entnommen )
( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )