Den Namen des Herrn Jesus nicht verleugnen!
Offb.3,8 Ich kenne deine Werke. Siehe, ich habe vor dir eine geöffnete Tür gegeben, und niemand kann sie schließen; denn du hast eine kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt und meinen Namen nicht verleugnet.
Ich kenne deine Werke.» Dieses an die Gemeinde in Philadelphia gerichtete Wort des Herrn ist ein Trost und zugleich eine Warnung für uns. Alle unsere Werke sollten das Licht Seines durchdringenden Blickes ertragen können; sie sollten allezeit Seinem Willen entsprechen und durch Seinen Geist gewirkt sein.
«Du hast eine kleine Kraft.» Die Sardesgemeinde rühmt sich ihres guten Rufs, die Laodizeagemeinde ihrer Erkenntnisse. Diese Äußerungen des eigenen Lebens, der eigenen Weisheit und Selbstgerechtigkeit mißfallen aber Gott. Die Philadelphiagemeinde hat zwar nur wenig Kraft und ist nicht wie die anderen in der Öffentlichkeit beliebt; aber sie kennt ihren Herrn, unterwirft sich Ihm rückhaltlos, trägt Seine Schmach und tut Seinen Willen.
Diese Haltung sollte auch uns kennzeichnen!
Zeph.3,12 Und ich will in deiner Mitte ein demütiges und geringes Volk übriglassen; das wird auf den Namen des HERRN vertrauen.
Zeph.3,13 Der Überrest von Israel wird kein Unrecht tun und keine Lüge reden; man wird auch in ihrem Mund keine trügerische Zunge finden; ja, sie werden weiden und ruhen, ohne dass sie jemand aufschreckt.
Wenn wir weder äußerlich die Mittel noch innerlich die Freiheit haben, es ebenso zu machen wie die anderen, so haben wir doch das Gebet. Wahres Gebet ist der Ausdruck und das Bekenntnis unserer Schwachheit, unserer gänzlichen Abhängigkeit von unserem Herrn.
2.Tim.2,19 Aber der feste Grund Gottes bleibt bestehen und trägt dieses Siegel: Der Herr kennt die Seinen! und: Jeder, der den Namen des Christus nennt, wende sich ab von der Ungerechtigkeit!
2.Tim.2,20 In einem großen Haus gibt es aber nicht nur goldene und silberne Gefäße, sondern auch hölzerne und irdene, und zwar die einen zur Ehre, die anderen aber zur Unehre.
2.Tim.2,21 Wenn nun jemand sich von solchen reinigt, wird er ein Gefäß zur Ehre sein, geheiligt und dem Hausherrn nützlich, zu jedem guten Werk zubereitet.
2Tim 2,22 So fliehe nun die jugendlichen Lüste, jage aber der Gerechtigkeit, dem Glauben, der Liebe, dem Frieden nach zusammen mit denen, die den Herrn aus reinem Herzen anrufen!
Wir sollten uns also mit aller Sorgfalt und Wachsamkeit dem Gebet widmen und uns nicht erlauben, in Schweigsamkeit und Untätigkeit zu versinken. «Du hast mein Wort bewahrt», es nicht nur von Anfang bis Ende geglaubt, nicht nur für seine Ehre und Unantastbarkeit gekämpft, sondern es ausgelebt und ihm durch das ganze Leben Ehre gemacht.
Sein Wort bewahren heißt auch, es ausbreiten und an andere weitergeben.
Tun wir das, so wird nicht nur auf denen, die es aufnehmen, der Segen ruhen, sondern auch auf uns. «Du hast meinen Namen nicht verleugnet.»
Den Namen des Herrn verleugnen bedeutet, Ihm mit unserem Leben Schande machen, tun,
was Ihm nicht gefällt, zulassen, dass andere Menschen Ihn verleugnen, ohne Einspruch zu erheben.
Das wäre unredlich gehandelt, eine Treulosigkeit Ihm gegenüber, dem wir alles verdanken.
Wenn der Herr sich aber auf uns verlassen kann, weil wir wissen, dass wir schwach und abhängig von Ihm sind, dann öffnet Er uns eine Tür zum Dienst, die niemand zuschließen kann!
Maleachi 3,16-21
( Beitrag aus Manna am Morgen vom 15.9. entnommen )
( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )