Astronauten sind besonders sorgfältig ausgewählte Menschen, die unzählige Tests und eine sehr gründliche Ausbildung absolviert haben. Im Weltall meistern sie dann oft sehr kritische Situationen, aber wie zum Ausgleich dafür dürfen sie auch Überwältigendes sehen und erleben. - Sind sie deshalb Helden?
Der amerikanische Astronaut James Irwin beschreibt in seiner Autobiografie, wie er im Jahr 1971 mit Apollo 15 zum Mond flog. Im Vorwort sagt er: „Dieser Flug, auf dem ich die Erde wie eine schöne, zerbrechliche Christbaumkugel in der schwarzen Tiefe des Alls hängen sah und Gottes unmittelbare Nähe verspürte, war ein entscheidender Wendepunkt in meinem Leben.“
Dann macht er klar, dass sein Buch nicht die Biografie eines Helden ist. Er spricht von den Enttäuschungen und Krisen, von den Unglücken und Krankheiten in seinem Leben. - „Nein, ein Held bin ich nicht.“ Und so geht es in seinem Buch nicht nur um Abenteuer und Triumphe der Technik, sondern auch um eine bunte Lebensgeschichte. Vor allem aber ist es „ein Dokument über die Beziehung zwischen Gott und dem Menschen James Irwin - über die Geschenke und Segnungen, die Gott diesem James Irwin gab, über die Enttäuschungen, die Er mit ihm erlebte, und über die Mühe und Geduld, mit der Er ihn auf den richtigen Weg brachte“.
Irwin wünscht seinen Lesern, dass sie durch sein Buch „einmal mehr oder zum ersten Mal in ihrem Leben auf Gottes Führung und Liebe aufmerksam werden. Nur ganz wenige Menschen sind zum Mond gekommen. Aber jeder Mensch kann durch Jesus Christus zu Gott kommen.“
aus Gute-Saat-Kalender 2023 - 11. Januar