Gottes Geist hilft uns beim Gebet!

 

Ebenso aber nimmt auch der Geist sich unserer Schwachheit an; denn wir wissen nicht, was wir bitten sollen, wie es sich gebührt, aber der Geist selbst verwendet sich für uns in unaussprechlichen Seufzern. (Römer 8,26)

 

 

Wie wunderbar und tröstlich ist es, dass die Gläubigen mit jedem Anliegen zu ihrem himmlischen Vater kommen dürfen! In völligem Vertrauen dürfen wir alle Sorgen, Nöte und Fragen, aber auch unsere Freuden mit Ihm teilen. Gerade die Probleme, die uns zur bedrückenden Last werden und uns niederbeugen, dürfen wir im Gebet vor den Thron der Gnade bringen, um „rechtzeitige Hilfe“ zu finden. (Hebräer 4,16) 

 

Wir sollen mit unseren Anliegen ohne jede Scheu kommen. Wir sind ja Kinder, die es mit einem liebenden Vater zu tun haben! Nicht immer wird die Antwort nach unseren Vorstellungen ausfallen, doch es wird immer ein Segen daraus hervorgehen. Es ehrt unseren Vater, wenn wir Ihn bitten, wie es uns ums Herz ist. (Philipper 4,6.7) 

 

Nun gibt es aber Situationen, in denen wir einfach nicht wissen, um was wir denn bitten sollen. Meist trifft das dann zu, wenn wir die Auswirkungen unserer Bitte noch nicht übersehen können. – Denken wir zum Beispiel an eine tragische Erkrankung im fortgeschrittenen Stadium.

 

Soll man da bitten, dass der Herr den Familienvater noch erhält oder dass Er ihn von dem schrecklichen Leiden erlöst?

 

Oder denken wir an die Nöte, die ein hohes Alter mit sich bringt. Wie oft können wir da nur noch flehen: Herr, lass Deine Gnade groß sein! 

 

Was für ein Trost, dass der Geist Gottes uns dann nicht allein lässt!

 

Er, der gemeinsam mit unserem Geist bezeugt, dass wir Kinder Gottes sind, macht sich auch eins mit uns in unserer Schwachheit und bringt unsere Empfindungen vor Gott, die wir nicht in Worte fassen können.

 

Er tut das „Gott gemäß“ – so, dass Gott erhören kann!

 

( Beitrag aus Der Herr ist nahe vom 22.3.2021 entnommen )

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )