Das Menschenherz ist trügerisch und bösartig!

 

Lk.24,38 Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr so erschrocken, und warum steigen Zweifel auf in euren Herzen?

 

Das Reich unserer Gedanken ist eine Welt für sich.

 

Der Herr stellt uns eine sehr bestimmte Frage: «Warum steigen solche Gedanken in euren Herzen auf?»

1.Mo.6,5 Als aber der HERR sah, dass die Bosheit des Menschen sehr groß war auf der Erde und alles Trachten der Gedanken seines Herzens allezeit nur böse.

Woher kommen sie? Aus unserem Herzen, von dem Gott sagt:

Jer.17,9 Überaus trügerisch ist das Herz und bösartig; wer kann es ergründen?

 

Welche Möglichkeiten an Boshaftigkeit liegen in uns; wieviel Schaden und Spaltungen können wir anrichten! Die Gedanken des Herzens sind nicht nur eine Welt, sondern ein Hauptquartier seelischer Kräfte, die zu einer vom Teufel kontrollierten geistlichen Macht werden können.

1.Chr.28,9 Und du, mein Sohn Salomo, erkenne den Gott deines Vaters und diene ihm von ganzem Herzen und mit williger Seele! Denn der HERR erforscht alle Herzen und erkennt alles Trachten der Gedanken. Wenn du ihn suchst, so wird er sich von dir finden lassen; wenn du ihn aber verlässt, so wird er dich verwerfen auf ewig!

 

Wir kennen alle die Gedanken, die unser Herz über einen Bruder oder eine Schwester ersinnen kann, und die wir nähren. Lasst uns diese Sünde bekennen:

1.Joh.1,9 Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.

 

Wenn wir aber «solche Gedanken» in unserem Herzen dulden, erzeugen sie eine bestimmte Geisteshaltung in uns und werden zu schädlichen Kräften für die Menschen, gegen die sie sich richten.

 

Wir nehmen dann eine feindselige Haltung einem Bruder oder einer Schwester gegenüber ein, und viel Schaden wird angerichtet.

Spr.15,26 Böse Gedanken sind dem HERRN ein Greuel, aber freundliche Reden sind ihm rein.

 

Der Herr kennt unsere bösen Gedanken, die sich oft unter einem christlichen Mäntelchen verbergen, und Er fragt uns: «Warum steigen solche Gedanken in euren Herzen auf?» Nun bleibt es unglücklicherweise oft nicht bei den Gedanken im Herzen, sondern sie kommen auf die Zunge, und die Zunge, sagt Jakobus, ist ein kleines Feuer, das einen großen Wald anzündet. «Die Zunge kann kein Mensch bezwingen, das unbändige Übel voll tödlichen Giftes» (Jakobus 3,8).

 

Und schließlich werden die Gedanken zu verletzenden, grausamen Taten.

 

Wenn wir anders werden möchten, müssen wir erst einmal aufhören, uns zu rechtfertigen.

Mtt.7,21 Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut.

 

Lasst uns vor Gott auf unser Angesicht fallen und zugeben, dass alles Übel tatsächlich aus unserem eigenen Herzen kommt!

 

Wenn dieses Bekenntnis vor Gott aufrichtig und gründlich ist, dann werden wir versuchen, den Schaden wieder gutzumachen, sonst wäre unser Bekenntnis nur eine erneute Beleidigung Gottes. Haben wir aber alles getan, was in unserer Macht steht, um das Unrecht wieder gutzumachen,

dann lasst uns ans Kreuz gehen.

 

Es soll unser Schutz sein gegen weitere solche Erfahrungen!

 

( Beitrag aus Manna am Morgen vom 6.9. entnommen )

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )