Wir sind alle schon in freudiger Erwartung!

 

Lk.2,14 Herrlichkeit ist bei Gott in der Höhe und Friede auf Erden, und unter den Menschen Gottes Wohlgefallen!

 

Warum feiern wir Weihnachten? Welche Bedeutung hat dieses christliche Fest heute noch? Wie können wir das Fest der Feste am besten feiern? Was erwarten wir von Weihnachten? Was macht dieses christliche Fest mit uns? Was hat uns die Weihnachtsgeschichte wohl heute zu sagen? Die Weihnachtsbotschaft - Gott wird konkret! Kein Wunder, dass diese besonderen Tage auch als das Fest der Liebe bekannt sind. Es geht um die innere Haltung und wohl auch um unseren gelebten Glauben. Denn vieles lässt sich nicht beweisen, es beruht auf Vertrauen! Glaube bleibt eben Glaube.

 

Ps.34,9 Schmeckt und seht, wie freundlich der HERR ist; wohl dem, der auf ihn traut!

 

Weihnachten ist das Fest der Liebe. Das stimmt. Aber nicht, weil wir es so festlich machen, so barmherzig sind oder so viel Liebe versprühen. Weihnachten ist das Fest der Liebe, weil wir an diesem Fest daran denken, dass die Liebe zu uns gekommen ist. Egal, wie feierlich oder wie miserabel wir uns gerade fühlen. Die Liebe ist zu uns gekommen. Nicht, weil wir so liebenswerte Menschen sind, sondern weil wir sie gebraucht haben. Die Geburt von Jesus ist ein Meilenstein im Heilsplan Gottes für uns Menschen. Jesus, als Sohn Gottes auf dieser Welt, eigentlich unvorstellbar, aber wahr.

 

Lk.2,20 Und die Hirten kehrten wieder um und priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, so wie es ihnen gesagt worden war.

 

Ja, Weihnachten wird dieses Jahr ganz bestimmt anders. Aber anders ist ja nicht immer auch schlecht. Richtig Weihnachten wird es nur, wenn wir unsere alten Vorstellungen und Weihnachtserwartungen, vielleicht sogar manche liebgewonnenen Traditionen, beiseite schieben und uns öffnen für das, was auf uns zukommt. Die Gabe des Friedens für das gequälte Gewissen kommt von dem verherrlichten Herrn, und der Friede unter den Nationen kann nur durch die Herrschaft des Friedefürsten eingeführt werden. Und dieser Friede ruht auf und in Jesus Christus, in dem das Wohlgefallen des Vaters ruht.

 

Hebr.13,8 Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und auch in Ewigkeit!

 

Gott kommt den Menschen durch Jesus Christus unbegreiflich nahe. Das Evangelium erzählt, auf welch unerwartete, überraschende Weise Gott mit der Menschheit umgeht. ER kommt in Jesus, und ER bittet in jeder Generation immer wieder jeden Einzelnen, sich an seinem Versöhnungswerk zu beteiligen. Die Nähe Gottes verweilend zu betrachten, die sich an Weihnachten offenbart, ruft immer Staunen hervor. Das Wort ist Fleisch geworden. Herr Jesus, ich freue mich darauf, dich zu sehen. Ich freue mich darauf, vom Glauben zum Schauen zu kommen. Bei der Geburt Jesu in Bethlehem ist es nicht stehen geblieben. ER kommt sichtbar wieder als König, Herr aller Heerscharen und Richter für diese ganze Welt!

 

Still werden und hinhören auf Gottes größten Plan, tief in uns drinnen. Die ganze Welt sehnt sich nach Frieden, aber einen Frieden, den nur unser Vater-Gott SEINER Welt geben kann. Friede auf Erden ist das Ziel und der Anspruch. Ich wünsche dir, dass Weihnachten in einem besonderen Jahr zu einem besonderen Weihnachten für dich wird. Ich wünsche dir echte Weihnachtsfreude darüber, dass dein Retter Jesus Christus geboren wurde. Jesus will in meinem und Deinem Herzen wohnen und wirken, als Hirte, als Licht, das meine Finsternis erhellt und als Wegweiser, der mein Leben führt. Mögen wir alle von unserem Herrn berührt werden, dass Frieden werde unter uns. Ist Jesus Christus schon bei dir in Deinem Herzen eingezogen?

 

Walter Ertl 

 

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )