Du aber bleibe in Gottes Gegenwart!

 

1.Kö.17,4 Und du sollst aus dem Bach trinken, und ich habe den Raben geboten, daß sie dich dort versorgen!

 

Elia, «ein Mensch von gleicher Art wie wir» (Jakobus 5,17), litt unter der Hungersnot im Land und unter dem geistlichen Kampf zwischen den Mächten des Himmels und der Hölle.

 

Jak.5,17 Elia war ein Mensch von gleicher Art wie wir, und er betete inständig, daß es nicht regnen solle, und es regnete drei Jahre und sechs Monate nicht im Land.

 

®     Dennoch war er durch seine Gebete Herr der Lage.

 

Er versuchte nicht, die Schwierigkeiten, unter denen alle litten, zu umgehen; er war ein Mann seiner Zeit. 

®     Aber der Herr behütete ihn, weil er Seinen Willen tat und seiner schwierigen Berufung treu blieb.

 

Da kam der Befehl von oben, er solle an den Bach Krit gehen und sich dort verbergen, denn «Ich habe den Raben geboten, daß sie dich dort versorgen.»

Ein Bach in Hungerzeiten, ein Rabe als Bote und Werkzeug Gottes zur Ernährung Seines Kindes! Wäre Elia mit seiner eigenen Weisheit zu Rate gegangen, so hätte er gezögert, dem Befehl zu gehorchen. Er hätte andere Mittel gewählt. Aber Gott wählt das, was nichts ist, um Seine Pläne durchzuführen, und um Seinen heiligen Namen zu verherrlichen.

Er kann in der Wüste Quellen entspringen lassen; Er kann alles benutzen, um Seine Getreuen zu segnen und ihnen zu helfen.

Der Rabe, ein gefräßiger Vogel, dessen Nahrung gerade aus Brot und Fleisch besteht und der in 3. Mose 11 unter den unreinen Tieren genannt wird, stand dem Schöpfer zur Verfügung. Gott ist eben Herr Seiner Handlungsweise.

 

®     Er ist über Schablonen, Gewohnheiten und Formen erhaben.

 

Ps.33,18 Siehe, das Auge des HERRN achtet auf die, welche ihn fürchten, die auf seine Gnade harren,

 

Ps.33,19 damit er ihre Seele vom Tod errette und sie am Leben erhalte in der Hungersnot.

 

Ps.33,20 Unsere Seele harrt auf den HERRN; er ist unsere Hilfe und unser Schild.

 

In Zeiten der Hungersnot und des Abfalls vom Glauben wählt Er zur Durchführung Seiner Pläne was und wen Er will, und diese Wahl ist oft eine Kampfansage an die menschliche Vernunft und an die leblose, traditionelle Religion.

Unsere heutige Betrachtung betrifft dich ganz persönlich, der du an dem Platz, wo du gerade bist, einem «Ahab» zu widerstehen oder, geistlich gesprochen, unter einer «Hungersnot» zu leiden hast, wie es Offenbarung 6 und 13 vorhersagen.

 

Offb.6,13 Und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde, wie ein Feigenbaum seine unreifen Früchte abwirft, wenn er von einem starken Wind geschüttelt wird.

 

Es gibt einen «Bach», aus dem man am Weg trinken kann (Psalm 110,7).

 

Ps.110,7 Er wird trinken aus dem Bach am Weg; darum wird er das Haupt erheben.

 

In Zeiten der Dürre erfreut «ein Strom mit seinen Bächen» die Stadt Gottes (Psalm 46,5).

 

Ps.46,5 Ein Strom mit seinen Bächen erfreut die Stadt Gottes, das Heiligtum der Wohnungen des Höchsten.

 

Und wenn die gewohnten Quellen versiegen, sollten wir auf Sein Wort hören: «Ich habe den Raben geboten, daß sie dich dort versorgen.»

 

®     Gott steht hinter den Lebensumständen, über den Schwierigkeiten.

 

®     Lasst uns wie Elia in Seiner Gegenwart bleiben!

 

Psalm 33,18-22; Psalm 46,1-12; Psalm 121,1-8

 

( Beitrag aus Manna am Morgen vom 3.3. entnommen )

 

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )