Darum steh auf und folge Seinem Vorbild!
Joh.13,3 da Jesus wusste, dass ihm der Vater alles in die Hände gegeben hatte und dass er von Gott ausgegangen war und zu Gott hinging,
Joh.13,4 stand er vom Mahl auf, legte sein Obergewand ab, nahm einen Schurz und umgürtete sich;
In den letzten Stunden Seines Erdenlebens, ehe Er verraten wurde, erhob sich unser Herr und Meister, nicht um Seine Sache zu verteidigen oder Seine Gottheit zu beweisen, sondern Er stand auf und nahm einen Schurz, um Seinen Jüngern die Füße abzutrocknen. Nur die Bibel kann Szenen berichten, die einen so tiefen Sinn haben; nur sie kann solche Gegensätze vereinen. Die Hände, denen der Vater alles übergeben hatte, nehmen einen Schurz, das Zeichen des Dienens
für andere, der niedrigsten Arbeit!
Mtt.20,25 Aber Jesus rief sie zu sich und sprach: Ihr wisst, dass die Fürsten der Heidenvölker sie unterdrücken und dass die Großen Gewalt über sie ausüben.
Mtt.20,26 Unter euch aber soll es nicht so sein; sondern wer unter euch groß werden will, der sei euer Diener,
Mtt.20,27 und wer unter euch der Erste sein will, der sei euer Knecht,
Mtt.20,28 gleichwie der Sohn des Menschen nicht gekommen ist, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.
Die ganze Fülle der Gottheit wohnt in Christus, und doch schickt Er sich an, den Jüngern die Füße zu waschen, und was für Jüngern! Der, dem Himmel und Erde gehören, dem alle Gewalt gegeben ist, erniedrigt sich, anstatt Seine Macht zur Geltung zu bringen!
? Können deine Hände, die gelegentlich das Schwert des Geistes schwingen, auch einen «Schurz» nehmen, um einen ganz schlichten Dienst zu tun?
? Können dieselben Hände, die die Seiten der Bibel zum Studieren umzuschlagen verstehen – und zwar manchmal in eigensüchtiger Haltung –, auch arbeiten, um anderen Menschen zu helfen und ihnen zu schwere Lasten abzunehmen?
? Ist dein für den Herrn brennendes Herz bereit, Seine Liebe durch einen ganz geringen Dienst an anderen zu erweisen?
Gal.5,13 Denn ihr seid zur Freiheit berufen, Brüder; nur macht die Freiheit nicht zu einem Vorwand für das Fleisch, sondern dient einander durch die Liebe.
Du hast den aufrichtigen Wunsch, Menschenseelen zu suchen; ein Licht anzuzünden, das Haus mit Fleiß zu kehren, bis der verlorene Groschen gefunden ist, um im Gleichnis zu sprechen.
Lk.15,8 Oder welche Frau, die zehn Drachmen hat, zündet nicht, wenn sie eine Drachme1 verliert, ein Licht an und kehrt das Haus und sucht mit Fleiß, bis sie sie findet?
Lk.15,9 Und wenn sie sie gefunden hat, ruft sie die Freundinnen und die Nachbarinnen zusammen und spricht: Freut euch mit mir; denn ich habe die Drachme gefunden, die ich verloren hatte!
Lk.15,10 Ich sage euch, so ist auch Freude vor den Engeln Gottes über einen Sünder, der Buße tut.
Aber verstehst du es auch, in deinem Haus den Besen zu ergreifen und für die Bedürfnisse deines Hauses zu sorgen, obwohl du weißt, dass der Vater dir alles gegeben hat, als Er dir Christus gab? Bist du ein Jünger dessen, den man den Zimmermannssohn nannte? Beweise es mit deinem
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