Ein beständiges, treues und einsichtiges Gebetsleben!

 

Joh.14,13 Und alles, was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, damit der Vater verherrlicht wird in dem Sohn.

 

Mit dieser Verheißung kündigte der Herr den Tag an, an dem der neue und lebendige Weg durch den zerrissenen Vorhang Seines Fleisches hindurch eröffnet wurde. Seine Kreuzigung und Auferstehung leiteten die Zeit ein, in welcher der Gebetsdienst ein reines Geschenk Seiner Gnade ist, weil der Heilige Geist den Erlösten gegeben wurde. In 4. Mose 18,7 lesen wir:

 

4.Mo.18,7 Du aber und deine Söhne mit dir, ihr sollt euren Priesterdienst ausüben in allem, was am Altar zu tun ist, und innerhalb des Vorhangs, und so den Dienst tun; denn als Gabe gebe ich euch den Dienst eures Priestertums. Wenn aber ein Fremder herzunaht, so muss er getötet werden. 

  •  Was haben wir in den Gottesdiensten, in unserem Verhältnis zu Gott, in unserer Familie und Umgebung mit diesem Geschenk gemacht? 

Alles, um was wir bitten, soll uns gegeben werden, aber unter einer Bedingung: Unsere Bitte muss dem Willen Gottes entsprechen und in Seinem Namen vorgebracht werden. Wenn wir uns von unseren eigenen Interessen ins Gebet treiben lassen, oder etwas anderes im Auge haben als Gottes Ehre und das Heil der Menschenseelen, gilt uns die Verheißung unseres Textes nicht. Unser Gebet soll den Vater verherrlichen durch das Wirken des Sohnes, denn Er fügt hinzu: «Wenn ihr etwas bitten werdet in meinem Namen, so werde ich es tun», wörtlich: «So werde ich handeln.» Das Gebet in Seinem Namen dringt durch den Vorhang hindurch, steigt die Stufen zum Thron der Gnade hinauf und berührt das goldene Zepter, das uns entgegengestreckt wird. Solange der Tag der Gnade währt, ehe die Gerichte Gottes über die Erde kommen, hat jeder Erlöste das Vorrecht des Gebets im Namen Jesu Christi. Dadurch kann er größere Werke tun als der Messias auf Erde.

 

Joh.14,12 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zu meinem Vater gehe. 

  •  Beten wir immer in der Überzeugung, dass Gott erhört, und mit dem Verlangen, dass der Vater verherrlicht wird in dem Sohn?

1.Petr.2,5 So lasst auch ihr euch nun als lebendige Steine aufbauen, als ein geistliches Haus, als ein heiliges

Priestertum, um geistliche Opfer darzubringen, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus. 

  • Oder vergeuden wir unsere Zeit mit nutzlosen Bemühungen und fleischlichen Aktivitäten, anstatt zu beten?

1.Jo.5,14 Und das ist die Freimütigkeit, die wir ihm gegenüber haben, dass er uns hört, wenn wir seinem Willen gemäß um etwas bitten.

 

1.Jo. 5,15 Und wenn wir wissen, dass er uns hört, um was wir auch bitten, so wissen wir, dass wir das Erbetene haben, das wir von ihm erbeten haben. 

  •  Dadurch wird der Heilige Geist betrübt! 

Hebr.4,15 Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der kein Mitleid haben könnte mit unseren Schwachheiten, sondern einen, der in allem versucht worden ist in ähnlicher Weise wie wir, doch ohne Sünde.

 

Hebr.4,16 So lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe!

 

Darum wollen wir unser Erstgeburtsrecht nicht verkaufen, sondern unser Leben dem weihen, der uns größere Werke zu tun gibt, das heißt die Gebete in Seinem Namen, die Seine Jünger bis dahin noch nicht kannten. «Bis jetzt habt ihr nichts in meinem Namen gebeten», sagte Er zu ihnen.

 

Joh.16,24 Bis jetzt habt ihr nichts in meinem Namen gebeten; bittet, so werdet ihr empfangen, damit eure Freude völlig wird! 

  •  Möge doch unser beständiges und einsichtiges Gebetsleben die größeren Werke offenbar machen, die Seinen Namen verherrlichen!

 

( Beitrag aus Manna am Morgen vom 27.11. entnommen )

 

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )