Gelb statt Rot Wirkstoffverschreibung!

 

Mt.22,29 Aber Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Ihr irrt, weil ihr weder die Schriften noch die Kraft Gottes kennt.

 

Eine Wirkstoffverschreibung würde bedeuten, dass die Ärztin oder der Arzt kein bestimmtes Medikament mehr verschreiben, sondern nur noch den Wirkstoff. Diese Regelung soll angeblich helfen, die Probleme der Medikamentenengpässe zu lindern.

Sie würden die bestehenden Probleme des Medikamentenengpasses nicht lindern, eher sogar noch verschärfen. Es wird daher besonders darauf hingewiesen, dass bei Abholung einer Rezeptur das dafür vorgesehene Wirkstoff-Medikament auch eingehalten wird! Oft stehen dabei nicht die medizinische Sicherheit sowie Therapie und unsere Gesundheit im Vordergrund. Spruch der Ärztekammer: „Wenn der Arzt ihnen rosa verschreibt und die Apotheke gelb gibt, dann gäbe es ein gröberes Missverständnis!“

 

Mt.22,29 Aber Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Ihr irrt, weil ihr weder die Schriften noch die Kraft Gottes kennt.

 

Missverständnisse = Ich verstehe nicht, was der andere sagen will und ergänze das, was ich nicht verstanden habe mit meinen eigenen Gedanken. Viel häufiger ist jedoch etwas anderes. Ich habe beispielsweise feste Vorstellungen von einem Sachverhalt, weiß zu einhundert Prozent, wie sich die Dinge zu verhalten haben. Mit dieser Geisteshaltung bin ich unfähig zu hören, was wirklich gesagt wird. Miteinander „kommunizieren“ fordert uns immer wieder heraus. Wir verstehen etwas ganz anders, als es das Gegenüber mit seiner Aussage gemeint hat!

 

Mt.22,29 Aber Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Ihr irrt, weil ihr weder die Schriften noch die Kraft Gottes kennt.

 

Missverständnisse haben es in sich. Sie können für allerhand Durcheinander und Ärger sorgen. Wir alle haben schon Zeiten erlebt, in denen unsere Worte oder Taten von anderen falsch interpretiert wurden. Dies kann zu verletzten Gefühlen, beschädigten Beziehungen und sogar Konflikten führen. Deswegen ist es wichtig, dass man sie möglichst ausschließt. Dafür ist es wiederum gut, wenn man weiß, wie Missverständnisse entstehen.

 

Mt.22,29 Aber Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Ihr irrt, weil ihr weder die Schriften noch die Kraft Gottes kennt.

 

Wir sollten also die Schrift und die Macht Gottes kennen. Wir sollten einen lebendig - gelebten Glauben haben. Man kann das Wort Gottes von SEINER Kraft nicht trennen. Wer die Bibel studiert, ohne auf Gottes Geist zu hören, der kann viele Dinge einfach falsch interpretieren und dementsprechend wider den Willen Gottes handeln. Die Pharisäer haben oft versucht, Jesus mit irgendwelchen Zitaten aus der Schrift als falschen Propheten darzustellen, doch es ist ihnen nie gelungen, weil Jesus sich bestens mit der Schrift auskannte und weil ER selbst das Wort Gottes ist. Seine Worte waren nie leere Predigten am Sonntag, sondern Worte der Kraft, die das Leben Seiner Zuhörer auf irgendeine Weise verändert hat.

 

Gottes heiliges Wort, die Bibel enthält viele Zusagen unseres Vater-Gottes. Zusagen, die Kraft geben, Perspektiven eröffnen und Hoffnung vermitteln. Wirklich tragfähig sind sie dann, wenn wir sie auf das beziehen, wofür Gott sie gegeben hat. Die Bibel kann nur zum lebendigen Wort Gottes werden, wenn der Geist Gottes zu Dir durch Lesen darin spricht. Ohne IHN sind es nur tote Buchstaben, die man falsch auslegen und für eigene Zwecke missbrauchen kann. Lass Dich vom Geist Gottes führen, aber vernachlässige das Wort Gottes dabei nicht, das Dir SEINE Führung und SEIN Reden zu Dir bestätigt.

 

Walter Ertl  

 Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )