H.E. Alexander aus "Manna am Morgen"

Kein schlechtes Wort soll aus unserem Mund kommen!

 

Lk.9,33 Und es geschah, als diese von ihm scheiden wollten, da sprach Petrus zu Jesus: Meister, es ist gut, daß wir hier sind; so lass uns drei Hütten bauen, dir eine, Mose eine und Elia eine! Und er wusste nicht, was er sagte.

 

Petrus war tief ergriffen von der Verklärung seines Herrn. Ehe er als Märtyrer starb, schilderte er in seinem zweiten Brief noch die wunderbare Herrlichkeit, die er mit eigenen Augen gesehen, und die Stimme des himmlischen Vaters, die er gehört hatte.

Aber als die Verklärung stattfand, war das Werk des Herrn im Herzen des Petrus noch nicht getan. Sein Meister hatte ihm sagen müssen:

 

Mk.8,33 Er aber wandte sich um und sah seine Jünger an und ermahnte den Petrus ernstlich und sprach: Weiche von mir, Satan! Denn du denkst nicht göttlich, sondern menschlich!

 

Und hier, bei diesem Offenbarwerden der Gottheit seines Retters, schlug Petrus vor, für Elia und Mose Hütten zu bauen. Auch für Jesus hätte er gerne eine gebaut. Als ob eine Hütte oder ein Zelt Seine Herrlichkeit fassen könnte! 

  • Nein, er wusste wirklich nicht, was er sagte.

 

Wir sind aber nicht besser als Petrus! Auch von uns könnte es heißen, daß wir oft nicht wissen, was wir sagen. Wie häufig reden wir nutzlose, unüberlegte Worte, die nur Schaden anrichten. Lasst uns eine Wache vor unseren Mund stellen, einen Wächter vor die Tür unserer Gedanken,

wie es in den Psalmen heißt, und uns nicht scheuen zu schweigen, wenn wir nichts zu sagen wissen. 

  • Petrus hätte bei dieser Gelegenheit lieber nichts sagen sollen. 
  • Wir wollen doch nicht reden, nur um etwas zu sagen!

 

Eph.4,29 Kein schlechtes Wort soll aus eurem Mund kommen, sondern was gut ist zur Erbauung, wo es nötig ist, damit es den Hörern Gnade bringe.

 

Wir haben uns ja Gott geweiht, um Seine Botschaft zu verkündigen und für Ihn Zeugnis abzulegen. 

  • Darum wollen wir unsere Worte abwägen und achtgeben auf unsere Gespräche.

 

Petrus brauchte eine Offenbarung des Herrn selbst. «Da kam eine Wolke, die überschattete sie, und aus der Wolke kam eine Stimme, die sprach: Dies ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören! Und plötzlich, als sie umherblickten, sahen sie niemand mehr bei sich als Jesus allein».

 

Mk.9,7 Da kam eine Wolke, die überschattete sie, und aus der Wolke kam eine Stimme, die sprach: Dies ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören!

 

Mk.9,8 Und plötzlich, als sie umherblickten, sahen sie niemand mehr bei sich als Jesus allein.

 

Wir sollten so von der Gegenwart des geliebten Sohnes Gottes überwältigt werden, daß wir nur noch Ihn allein sehen. Und dann wollen wir wie die Jünger den Weg einschlagen, der ans Kreuz führt.

 

Mk.9,9 Als sie aber vom Berg herabgingen, gebot er ihnen, niemand zu erzählen, was sie gesehen hatten, bis der Sohn des Menschen aus den Toten auferstanden sei.

 

Mk.9,10 Und sie behielten das Wort bei sich und besprachen sich untereinander, was das Auferstehen aus den Toten bedeute.

 

Die Volksmenge wartet auf uns, wie es auch in dem Bericht weiter heißt. Lasst uns also unsere Zunge zu nichts anderem hergeben, als zum Dienst für Gott und für Seinen Willen. «GOTT der Herr hat mir die Zunge eines Jüngers gegeben, damit ich den Müden mit einem Wort zu erquicken wisse».

 

Jes.50,4 GOTT, der Herr, hat mir die Zunge eines Jüngers gegeben, damit ich den Müden mit einem Wort zu erquicken wisse. Er weckt Morgen für Morgen, ja, er weckt mir das Ohr, damit ich höre, wie Jünger hören.

 

Sprüche 13,3-4; Epheser 4,29; Kolosser 4,3-6

( Beitrag aus Manna am Morgen vom 17.3. entnommen )

 

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )