Die du mir aus der Welt gegeben hast!

 

Joh.17,6 Ich habe deinen Namen den Menschen offenbar gemacht, die du mir aus der Welt gegeben hast; sie waren dein, und du hast sie mir gegeben, und sie haben dein Wort bewahrt.

 

Das hohepriesterliche Gebet gibt uns eine herrliche Offenbarung über die innige Gemeinschaft, die Gott, den Vater, mit dem Sohn verbindet. Nachdem der Sohn das Werk vollendet hatte, das der Vater Ihm aufgetragen hatte, in dem Augenblick, als Er das Kreuz vor sich sah, stiegen diese Worte aus Seinem Herzen auf, die schon auf Seinen Dienst als großer Hoherpriester hinwiesen, den Er nach Seiner Verherrlichung tun sollte. «Jesus ... hob seine Augen zum Himmel empor und sprach:

Vater, die Stunde ist gekommen; verherrliche deinen Sohn, damit auch dein Sohn dich verherrliche ... Ich habe deinen Namen den Menschen geoffenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast.»

In dieser entscheidenden Stunde betete der Herr also für die Menschen, die der Vater Ihm gegeben hatte, für Seine Jünger, die erste Generation des missionarischen Geschlechts, Männer und Frauen aus dem Volk, denen niemand in der Welt jemals gleichkam.

Aber man darf die Worte dieses Gebets nicht nur auf den Ort und die Zeit beschränken, in der sie gesprochen wurden. 

  • Sie haben eine viel größere Tragweite. 

1.Jo.2,1 Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten;

 

1.Jo.2,2 und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt.

 

Die Menschen, die der Vater dem Sohn als Lohn für Seinen Sühnetod gegeben hat, sind die Christen aller Jahrhunderte, alle Erlösten, alle Nutznießer Seines auf Golgatha vollbrachten Werkes, alle durch die Gnade erretteten, durch die leibhaftige Auferstehung des Herrn Jesus gerechtfertigten und von Gott an Kindesstatt angenommenen Menschen. Alle sind gemeint mit dem Wort: «die du mir gegeben hast».

Angesichts dieses Vorrechtes werden wir uns unserer ganzen Unwürdigkeit bewusst, wissen aber, daß wir trotzdem in Sein Gebet eingeschlossen sind. Dank dieser Worte des Herrn haben wir das Recht, vor den Thron der Gnade zu treten und zu sagen: «Herr, ich bin einer von denen, die der Vater Dir aus der Welt gegeben hat. 

  •   Ich komme zu Dir so unwissend und schwach, wie ich bin. 

Hebr.4,14 Da wir nun einen großen Hohenpriester haben, der die Himmel durchschritten hat, Jesus, den Sohn Gottes, so lasst uns festhaltend an dem Bekenntnis!

 

Hebr.4,15 Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der kein Mitleid haben könnte mit unseren Schwachheiten, sondern einen, der in allem versucht worden ist in ähnlicher Weise wie wir, doch ohne Sünde.

 

Hebr.4,16 So lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe!

 

Ich weiß, daß Du mir Deinen Namen geoffenbart hast und daß der Vater Dir mit meinem Leben ein Geschenk gemacht hat, wie Du es gesagt hast. 

  •  Gebrauche nun dieses Leben! 
  •  Welche Reichtümer liegen in diesen Worten des Herrn! 
  • Wir wollen sie tief in unser Herz eindringen lassen! 

Hebräer 9,11-14

( Beitrag aus Manna am Morgen vom 31.3. entnommen )

 

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )