0,1 Sekunden entscheiden über die Sympathie eines Menschen!
1.Petr.3,8 Endlich aber seid alle gleichgesinnt, mitfühlend, voll brüderlicher Liebe, barmherzig, gütig!
Sympathie („Mitgefühl“) ist die sich spontan ergebende gefühlsmäßige Zuneigung. Ihr Gegenteil ist die Antipathie (Abneigung). Vor allem der erste Eindruck ist wichtig. In 0,1 Sekunden entscheiden wir intuitiv, ob wir eine Person vertrauenswürdig finden, sympathisch finden und auch attraktiv finden. Studien sagen, es ist viel wichtiger, dass du authentisch und damit vertrauenswürdig rüberkommst. In geraumer kurzer Zeit findet ein sogenanntes Scannen des „ersten Profilbildes“ statt! Besonders sympathisch wirken Menschen auf uns, die sich ehrlich, aufgeschlossen sowie nahbar zeigen und etwas von sich preisgeben. In ihrer Gegenwart fühlen wir uns besonders wohl und willkommen. Wir wollen uns gegenseitig ermuntern, zu allen Kindern Gottes eine aufrichtige und anhaltende Liebe zu praktizieren!
Röm.12,15 Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden!
Sympathie mit Fröhlichen und Traurigen! Sympathisch sein - Mit-Leiden und Mit-Freuen.
Das Wort Sympathie heißt übersetzt - Mit-Leiden. Also - Sympathisch mit den Fröhlichen. Sympathisch mit den Traurigen. Sich mitfreuen und mitleiden. Wovon lassen wir uns leiten, wenn wir andere Menschen in diese zwei Kategorien einordnen? Wer gibt uns das Recht dazu? Unser Herr Jesus möchte der Mittelpunkt in unseren Herzen sein und werden, damit wir SEINE anhaltende Liebe praktizieren und sie auch mit SEINER Hilfe leben können! Je mehr ich Ja sagen kann aus tiefstem Herzen zu IHM, je mehr wird ER uns durch den Heiligen Geist, der in uns wohnt, dahin verändern!
Lk.6,27 Euch aber, die ihr hört, sage ich: Liebt eure Feinde, tut Gutes denen, die euch hassen;
Lk.6,28 segnet, die euch fluchen, und betet für die, welche euch beleidigen!
Liebe zu den Feinden! Jeder von uns kennt sicherlich beide Typen – diejenigen, die uns sympathisch sind und solche, für die wir Antipathie empfinden. Die Gründe dafür, warum wir den einen bevorzugen, sind oft unterschiedlich. Vielleicht hoffen wir bei diesem auf mehr Dankbarkeit, oder wir sind vom Fehlverhalten des andern noch verletzt. In unserem Alltag finden wir immer wieder viele Gründe, um unser Verhalten zu rechtfertigen. Die Bruderliebe erweist sich gegen alle Kinder Gottes gleichermaßen und ist nicht abhängig davon, ob wir den anderen mögen oder nicht. Wir sehen das Werk Gottes in dem anderen und lieben ihn als einen Mitbruder, um unseren frommen Worten auch wirklich gelebte, ehrliche Taten folgen zu lassen!
Bis in alle Ewigkeit sind wir wiedergeborenen Christen, Kinder Gottes, Jünger Jesu, mit unserem Herrn Jesus verbunden. Durch nichts auf der Welt fallen wir aus SEINER großen und unverdienten Liebe und Barmherzigkeit heraus!! Jesus Christus fordert uns ALLE SEINE Jünger auf, weiterhin IHM das Recht einzuräumen, SEINE Liebe über meine Sympathie und Antipathie zu legen! Dieser Mangel an ehrlicher Liebe, so wie es uns ALLEN Gottes Wort sagt, ist bei uns ALLEN oft sehr mangelhaft! Was bedeutet das für mich? Welche Menschen - Glaubensgeschwister fallen dir ein, um dein persönliches „Liebe-deine-Feinde-Training“ an der Hand von Jesus Christus zu starten? So will der Herr Jesus uns verändern in das wirklich ehrliche Leben hinein, das nur ER schenken kann, weil ER selber es ist. Unser Herr Jesus stärke uns ALLE mit SEINEM Wort und mit SEINER Liebe! Wir alleine können es nicht, aber mit IHM werden wir erkennen und erleben,
für jeden SEINE Sympathie in mein Herz zu bekommen! Offen und ehrlich ohne Vorurteile!
Walter Ertl
( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )