Wie oft haben wir Gott die Zeit geraubt, die IHM zustand?

 

Mal.3,8 Darf ein Mensch Gott berauben, wie ihr mich beraubt? Aber ihr fragt: »Worin haben wir dich beraubt?« In den Zehnten und den Abgaben!

 

Haben wir Ihn beraubt in bezug auf die Zeit, die wir Ihm widmen sollten, um beim Lesen Seines Wortes Seine Stimme zu hören, um zu beten und Fürbitte einzulegen? Nichts kann einen solchen

Tagesanfang ersetzen, wenn wir auf Ihn hören, bevor wir auf die Stimme eines Menschen hören. Steht nicht geschrieben:

 

Apg.22,14 Er aber sprach: Der Gott unserer Väter hat dich vorherbestimmt, seinen Willen zu erkennen und den Gerechten zu sehen und die Stimme aus seinem Mund zu hören.

 

Wir haben Zeit für alle möglichen anderen Dinge – zum Plaudern mit Bekannten, zum Zeitunglesen und Radiohören.

 

?         Aber haben wir Gott nicht die Zeit geraubt, die wir Ihm weihen sollten?

 

?         Die erste Morgenstunde, die letzte Zeit des Abends und auch einen Moment am Mittag?

 

Ps.5,4 HERR, in der Frühe wirst du meine Stimme hören; in der Frühe werde ich dir zu Befehl sein und Ausschau halten.

 

Ps.5,8 Ich aber darf durch deine große Gnade eingehen in dein Haus; ich will anbeten, zu deinem heiligen Tempel gewandt, in Ehrfurcht vor dir.

 

Er möchte dann mit uns reden, Seinen Tau auf Sein Wort legen. Aber wie oft sind wir zur verabredeten Zeit nicht da! Haben wir Ihn dessen beraubt? Oder haben wir Ihm die Zeit geraubt, die wir anderen widmen sollten?

 

®     Wir beschäftigen uns so gern mit uns selber und unseren eigenen Interessen.

 

Die Stimme des Mazedoniers dringt nicht an unser Ohr, weil es von anderen Dingen eingenommen ist.

 

Apg.16,9 Und in der Nacht erschien dem Paulus ein Gesicht: Ein mazedonischer Mann stand vor ihm, bat ihn und sprach: Komm herüber nach Mazedonien und hilf uns!

 

Wir haben Seelen in ihrer Not an uns vorübergehen lassen, viele Gelegenheiten versäumt und unserem Gott dadurch die Freude und Befriedigung geraubt, Sich einer Seele zu nahen, Seine Liebe über sie auszuschütten und ihr Befreiung zu schenken.

 

!          Und wie oft berauben wir Gott auf dem Gebiet unseres Zeugendienstes!

 

Die Art, wie wir uns benehmen, wie wir reden und handeln oder unser Äußeres sind keine Empfehlung für Ihn und ziehen die Menschen, die Er retten möchte, nicht an. Wir geben nicht unser Bestes für Seinen Dienst.

Oder behalten wir in unserer Hingabe einen Teil des Preises für uns?

 

®     Die anderen merken es nicht, aber Gott weiß es.

 

2.Kor.8,5 Und sie gaben nicht nur so, wie wir es erhofften, sondern sich selbst gaben sie hin, zuerst dem Herrn und dann uns, durch den Willen Gottes.

 

Haben wir Ihn dieser Opfergabe beraubt? In alten Zeiten waren die tapferen Männer in Israel

ganz ihrem Gott geweiht. Die Jünger der Urgemeinde behielten nichts für sich. Wenn das bei uns auch der Fall wäre, würde sich manches ändern, und was auf unseren Text folgt, würde in Erfüllung gehen:

 

Mal.3,10 Bringt den Zehnten ganz in das Vorratshaus, damit Speise in meinem Haus sei, und prüft mich doch dadurch, spricht der HERR der Heerscharen, ob ich euch nicht die Fenster des Himmels öffnen und euch Segen in überreicher Fülle herabschütten werde!

 

2. Korinther 9,6-9

 

( Beitrag aus Manna am Morgen vom 20.1. entnommen )

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )