Kann ein wiedergeborener Gläubiger seine Wiedergeburt, das Heil, verlieren?

 

·         Zeichen der Endzeit

Hebr.3,12 Habt acht, ihr Brüder, dass nicht in einem von euch ein böses, ungläubiges Herz sei, das im Begriff ist, von dem lebendigen Gott abzufallen!

 

®     Jesus nannte auch ganz konkret, was er damit meint, den Willen seines Vaters im Himmel zu tun.

®     Er hat ein Gebet geprägt, wie wir zu Gott reden können.

®     Das beginnt so (Mtt.6,9f): „Unser Vater in dem Himmel! “

®     „Dein Name werde geheiligt! “ „Dein Reich komme! “ „Dein Wille geschehe auf Erden wie im Himmel!“

 

·         Warnung vor Irrlehre und falschen Propheten

Mtt.7,21 Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut.

 

®     Es gibt durchaus christliche „Phari­säer“, auch heute noch.

®     Sie wissen ganz genau, was Gott geboten hat, und reiben es auch ständig ihren Mitmenschen unter die Nase.

®     Wir ehrten unseren Herrn Jesus nicht, sondern stellten uns sehr gerne selber in den Mittelpunkt!

?         Oder etwa nicht ?

®     So sagen wir nicht oft ganz selbstbewusst „Haben wir nicht ... Haben wir nicht?!

 

Ø  Deshalb sollte es unsere Bitte werden: Herr Jesus, hilf mir, dass ich nicht beim Einsatz für dich meine eigene Ehre suche.

Ø  Ich will auf deinen Willen eingehen und dich für alles ehren, was du dann tust.

Ø  Auch möchte ich zu dir nicht nur „Herr“ sagen, sondern will, dass du in meinem Leben wirklich das Sagen hast.

 

?         Will ich das auch so leben ?

?         Lege ich mir nicht öfters ein frommes Programm nach eigenen Vorstellungen zurecht, um danach zu leben ?

?         Frage ich stattdessen immer nach Gottes Willen und tue ich auch danach ?

 

·         Löschung aus dem Buch des Lebens

Offb.20,15 Und wenn jemand nicht im Buch des Lebens eingeschrieben gefunden wurde, so wurde er in den Feuersee geworfen.

 

®     Viele Männer Gottes ( Propheten, Apostel ) folgten und unterstellten sich bedienungslos dem Willen Gottes und dem Herrn Jesus ihres ganzes Lebens hindurch.

 

®     Sie verfolgten, Gott zu lieben, konzentrierte sich darauf, die Worte des Herrn zu tun, für seinen Willen und erfüllte Ihn in allen Dingen.

 

Ø  Es wird sichtbar und  erlebbar, wenn wiedergeborene Christen der Wahrheit erstreben, die Worte Gottes praktizieren, die Realität der Worte Gottes leben und Seinen Willen ausführen.

 

  

·         Verlust der Heilsgewissheit

Joh.15,6 Wenn jemand nicht in mir bleibt, so wird er weggeworfen wie die Rebe und verdorrt; und solche sammelt man und wirft sie ins Feuer, und sie brennen.

 

?         Einmal gerettet, immer gerettet ?

®     Diese Frage fasst das Problem der Heilsgewissheit zusammen.

 

Ø  Um der Frage angemessen nachzugehen, ist eine Unterscheidung in Heilsgewissheit und Heilssicherheit sinnvoll. Heilsgewissheit beschreibt die innere Gewissheit, von Gott angenommen zu sein und aufgrund dieses Glaubens ewiges Leben zu haben. Diese Gewissheit schenkt der Heilige Geist.

 

Ø  Bei der Heilssicherheit geht es weniger um die innere Gewissheit als vielmehr um objektive, biblische Fakten, die belegen, dass meine Rettung sicher ist – egal, ob sich das in meinen Gefühlen widerspiegelt. Es ist wichtig, beiden Begriffen nachzugehen.

 

Ø  Vielmehr muss der wiedergeborene Christ etwas tun, um zu bestehen: 

Ø  Er muss „in Jesus“ bleiben, was mein ganzes Sein betrifft und die herzliche Beziehung zu ihm meint.

 

·         Denn so lange das Ende der Zeit und damit das Endgericht noch nicht gekommen sind, scheint das Heil durchaus in Gefahr zu stehen. Auch weisen einige Stellen in der Bibel darauf hin, dass ein Nachfolger Jesu am Glauben festhalten muss, um letztlich gerettet zu sein.

!          Unser Herr Jesus beschützt SEINE Jünger durch ihren Glauben – aber nicht ohne IHN!

 

·         Deshalb spricht Jesus davon, dass derjenige gerettet werden wird, der bis zum Ende durchhält (Mtt.10,22)

·         Mtt.10,22 Und ihr werdet von jedermann gehasst sein um meines Namens willen. Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden.

 

Gedanken dazu:

Du nennst mich „Der Weg“ aber du folgst mir nicht.
Du nennst mich „Das Licht“ aber du siehst mich nicht.
Du nennst mich „Der Lehrer“ aber du hörst mir nicht zu.
Du nennst mich „Der Herr“ aber du dienst mir nicht.
Du nennst mich „Die Wahrheit“ aber du glaubst mir nicht.
Sei dann nicht überrascht, wenn ich dir eines Tages sage, ich kenne dich nicht! 

Jesus Christus

(W.E.)


Weitere Gedanken zur Warnung, das Heil wieder zu verlieren:

 

Der Mensch hat vom Schöpfer einen freien Willen bekommen. Das Leben ist durch und durch von unseren Entscheidungen geprägt. Das Gnadengeschenk Gottes zur Errettung anzunehmen oder nicht, hängt von unserem Willen ab.

 

Aber kann dieses Heil, also das Errettetsein und die neue Beziehung zum lebendigen Gott auch wieder verlorengehen??? Diese Frage wie alles rund um unseren Glauben, also Glaubensweg, Wiedergeburt, Früchte, Werke uvm. lernen wir nur durch die Bibel, also Gottes Reden in seinem Wort, Antwort finden wir darum auch in der Bibel, deren Wahrheit ich glauben und die ich lesen muss, das kann auch durch Hören von Predigten sein mit gleichzeitigem Prüfen in der Bibel.

Denn in der Bibel finden wir, vielleicht zu unserem Entsetzen, an mehreren Stellen, vornehmlich im Hebräerbrief, die massiven Warnungen eben davor, vom lebendigen Gott abzufallen. In der Christenheit – das konnte und musste ich während meiner Glaubensjahre feststellen, gibt es über diese Warnungen konträre Aussagen.

 

Unverlierbarkeit des Heils:

Die einen legen aus, dass man als Wiedergeborener niemals mehr abfallen kann, weil das Heil ja ewige Errettung und ewige Gnade Gottes ist. Die die Unverlierbarkeit des Heils lehren, sagen darum vom Hebräerbrief, dieser sei nicht an gläubige wiedergeborene Juden geschrieben. Doch die Anrede von Paulus sagt das Gegenteil:

Hebr. 3,1:

Daher, ihr heiligen Brüder, die ihr Anteil habt an der himmlischen Berufung, betrachtet den Apostel und Hohenpriester unseres Bekenntnisses, Christus Jesus

Paulus würde nicht von heiligen Brüdern reden, wenn diese nicht an Jesus glauben würden und wiedergeboren wären.

 

Heil kann verloren gehen

Und die anderen nehmen aber diese Warnungen ernst und fühlen sich davon auch als wiedergeborene Gläubige angesprochen.

Im 3. Kapitel des Hebräerbriefes finden wir ernste Warnungen:

Warnung vor dem Unglauben, der die verheißene Ruhe in Christus verfehlt

7 Darum, wie der Heilige Geist spricht: »Heute, wenn ihr seine Stimme hört, 8 so verstockt eure Herzen nicht, wie in der Auflehnung, am Tag der Versuchung in der Wüste, 9 wo mich eure Väter versuchten; sie prüften mich und sahen meine Werke 40 Jahre lang. 10 Darum wurde ich zornig über jenes Geschlecht und sprach: Immer gehen sie in ihrem Herzen in die Irre, und sie haben meine Wege nicht erkannt, 11 so daß ich schwor in meinem Zorn: Sie sollen nicht in meine Ruhe eingehen!«[1]

12 Habt acht, ihr Brüder, daß nicht in einem von euch ein böses, ungläubiges Herz sei, das im Begriff ist, von dem lebendigen Gott abzufallen! 13 Ermahnt einander vielmehr jeden Tag, solange es »Heute« heißt, damit nicht jemand unter euch verstockt wird durch den Betrug der Sünde!

14 Denn wir haben Anteil an Christus bekommen, wenn wir die anfängliche Zuversicht bis ans Ende standhaft festhalten, 15 solange gesagt wird: »Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht, wie in der Auflehnung«.

 

Ich wurde anfangs die Unverlierbarkeit des Heils gelehrt und nach und nach erkenne ich aber, dass es einen Abfall vom Glauben gibt und die Wiedergeburt schützt mich nicht automatisch davor. Diejenigen, die lehren, dass niemand mehr verlorengeht, weil ja auch diese Aussagen in Gottes stehen, lassen aber die eigene Willensentscheidung des Menschen außen vor. Genauso wie in der calvinistische Lehre, die behauptet, Gott selbst habe von Anfang an Menschen für Himmel und Menschen für Hölle bestimmt und erwählt. Das ist ein falsches Verstehen der entsprechenden Verse vom Erwählen und ein Lästern von Gottes Wesen und Willen, dass alle Menschen errettet werden sollen.

 

Es stimmt, dass die Errettung  und das Heil eine Gnadengabe Gottes ist, die ewig gültig ist.

Joh. 10,28

und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht verlorengehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.

Gott selbst wird uns nicht das Heil wieder wegnehmen, aber er zwingt mich auch nicht, es zu behalten, wenn ich nicht mehr will. Niemand kann mich aus seiner Hand reißen, das stimmt und steht so als Zusage in seinem Wort, doch ich selbst kann weggehen.

Das Weggehen und Entfernen von Gottes Angesicht und seiner rechten Hand hat unzählige Facetten und ist sicherlich ein unheimlich schleichender Vorgang, den ich nicht mal selbst anfangs bemerke. Und weil das so ist, warnt uns Gott in der Bibel davor. Diese Warnungen sind ganz sicher nicht an Ungläubige gerichtet. Denn wie kann ich vom Glauben abfallen, wenn ich gar nicht glaube? Wie kann ich vom lebendigen Gott abfallen, wenn ich gar keine lebendige persönliche Beziehung zu ihm habe? Ein Lippenbekenntnis ist keine Herzensangelegenheit. Glaube heißt mit dem Herzen bzw. mit ganzer Seele an Gott, an Jesus zu glauben und seinem Wort, allen Sätzen in der Bibel ohne Bibelkritik und ohne Murren, auch wenn ich nicht alles begreife.

 

Man sagt, dass in den letzten Zeiten der Glaubensabfall kommt, dass z.B. die großen Kirchen abfallen, dass die Gesellschaft gottloser wird als zu früheren Zeiten, das stimmt oberflächlich gesehen, zwar, und doch möchte ich behaupten, dass die Kirchen, also die Katholische wie die Evangelische in ihrer Führung nicht vom Glauben und Gott abfallen können, weil aus ihren Früchten, also ihren Lehren erkennbar ist, dass sie überhaupt keine echte Gottesbeziehung und Glauben und somit auch keinen Heiligen Geist in sich haben und darum nicht abfallen können, weil sie nicht dran waren. Ich sage nicht, dass alle Menschen, die sich dort aufhalten, so sind, aber die generelle Führung schon, sonst würde dort nicht diese unbiblischen Lehren den Menschen gegeben, die nicht zum Heil führen, sondern nur verführen und eine Errettung vermitteln, die in Wirklichkeit gar keine ist, das ist nicht die Nächstenliebe und nicht der  Auftrag, den Jesus seinen Jüngern gibt, sondern das sind die Lehren des Satans, der jegliche persönliche Beziehung zum lebendigen Schöpfergott  unterbinden will – und das tut er im frommen Gewand in allen Kirchen und Sekten, die angeblich an einen Gott und Jesus glauben – nur wenn man richtig im Wort forscht und mit dem Herzen zu Gott kommt  und wiedergeboren wird und den Heiligen Geist erhält, dann erkennt man in der Bibel, in Gottes Wort den gewaltigen Unterschied zur biblischen Lehre und zu den Lehren dieser eben erwähnten Kirchen.

 

Wenn man besonders im Hebräerbrief forscht, findet man den Ausdruck mutwillig sündigen, mit bewusster Willensentscheidung und dann dauerhaft sündigen und bewusste Abkehr von Jesus, daraus folgt eine wahrliche Rückkehr zur Welt und sogar Lästerung von Gott und Jesus.

Abfall ist in seiner Tiefe nicht das schwache immer wieder in Sünde fallen aufgrund unseres Fleisches. Auch nicht über eine gewisse Zeit, lang oder kurz, Wegbleiben von Gemeinde, Bibellesen, Beten usw. Immer wieder darf man Buße tun und umkehren. Dass man zur Buße kommt, zeugt immer noch von einem Glauben und Anhangen an Jesus. Ja gerade als Gläubiger sagt die Bibel, kann man nämlich sehr oft dahin kommen, wieder und wieder Buße tun zu müssen und umzukehren von Wegen, die nicht in die richtige Richtung gehen und von Gott wegführen. In den Sendschreiben der Offenbarung ist viel davon die Rede.

Wirklicher Abfall

Doch gibt es eine Grenze, wenn man die überschritten hat, ist man ganz abgefallen und dann, so sagt die Bibel, gibt es keinen Raum zu Buße und keine Möglichkeit mehr umzukehren. Das ist sehr schrecklich, aber so sagt es uns Gottes Wort.

 

Hebr. 6,4-6

Denn es ist unmöglich, die, welche einmal erleuchtet worden sind und die himmlische Gabe geschmeckt haben und Heiligen Geistes teilhaftig geworden sind 5 und das gute Wort Gottes geschmeckt haben, dazu die Kräfte[1] der zukünftigen Weltzeit, 6 und die dann abgefallen sind, wieder zur Buße zu erneuern, da sie für sich selbst den Sohn Gottes wiederum kreuzigen und zum Gespött machen!

 

Hebr. 10,26-27

Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt für die Sünden kein Opfer mehr übrig, 27 sondern nur ein schreckliches Erwarten des Gerichts und ein Zorneseifer des Feuers, der die Widerspenstigen verzehren wird.

 

 

 (M.E.)