Der Tröster, der Geist der Wahrheit

 

Joh.16,13 Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, so wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.

 

Wenn der Tröster kommt! Spüren wir die Notwendigkeit der Gegenwart dieses Trösters, unseres göttlichen Beistandes, der uns zur Seite steht und gleichzeitig im Himmel zur Rechten des Vaters

als Fürsprecher gegen den Verkläger für uns eintritt? 

  • Wir leben so gern bequem und sind dabei so jämmerlich allein! 

Joh.16,7 Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, daß ich hingehe; denn wenn ich nicht hingehe, so kommt der Beistand nicht zu euch. Wenn ich aber hingegangen bin, will ich ihn zu euch senden.

 

Wir begnügen uns mit unseren eigenen Kräften und vergessen, daß in der Bibel steht: «Getrennt von mir könnt ihr nichts tun.»

Der Heilige Geist ist es, der uns nicht nur in die ganze Wahrheit leitet, sondern uns auch in den freien Zugang zum Vater und in die Gemeinschaft mit Ihm einführt. Darum wollen wir doch nicht mehr wie

Waisenkinder, unabhängig von unserem himmlischen Vater, nach unserem eigenen Gutdünken leben, uns immer um uns selber drehend, anstatt in Ihm zu sein! Solch ein Leben ist es nicht wert, gelebt zu werden. 

  • Der Tröster ist gekommen! 

2.Kor.13,13 Die Gnade des Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen! Amen.

 

Er ist an unserer Seite und möchte unsere Herzen zur Liebe Gottes hinlenken, uns ungetrübte Gemeinschaft mit Ihm schenken, dem Ebenbild und Vorbild des Sohnes entsprechend. Der Sohn und der Vater sind eins, und es steht geschrieben, daß der Heilige Geist von dem nehmen wird, was dem Sohn gehört, um es uns zu verkündigen. 

  • Aber unsere Verantwortung ist es, auf Ihn zu hören! 

Phil.1,19 Denn ich weiß, daß mir dies zur Rettung ausschlagen wird durch eure Fürbitte und den Beistand des

Geistes Jesu Christi.

 

Der eingeborene Sohn, der im Schoß des Vaters ist, fand die Zeit, vor jedem Dienst, bei allem Kommen und Gehen in Seinem Leben, zu Seinem Vater in die Stille zu gehen. So gibt es auch für uns keine Gemeinschaft mit dem Vater und dem Sohn, wenn wir Ihm nicht die nötige Zeit widmen, um

auf Ihn zu hören und Seine Herrlichkeit zu betrachten. Es gibt nur wenige Christen, die nicht den Druck empfinden, den das Leben auf sie ausübt. Aber es gibt auch nur wenige, die sich so in Zucht

nehmen, daß sie vor allen anderen Dingen ihrer Gemeinschaft mit Gott Zeit widmen.

Gott erhalte in unseren Herzen den Wunsch, uns in allen Lebenslagen von dem Tröster leiten zu lassen; und unser Leben sei geprägt von der Gemeinschaft mit dem Vater und mit dem Sohn!

 

( Beitrag aus Manna am Morgen vom 4.6. entnommen )

 

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )