Eifrig in guten Werken sein!

 

Tit.2,14 der sich selbst für uns hingegeben hat, um uns von aller Gesetzlosigkeit zu erlösen und für sich selbst ein Volk zum besonderen Eigentum zu reinigen, das eifrig ist, gute Werke zu tun.

 

Eifrig in guten Werken – so möchte Christus sein erlöstes Volk, für das Er sich selbst gegeben hat, auf der Erde sehen. Wirkliches Christentum besteht ja nicht nur darin, dass wir das Böse und Verkehrte meiden. So notwendig, das im Leben eines Gläubigen auch ist, damit wir die Gemeinschaft mit Gott ungetrübt erfahren können – das ist nur eine  Seite des Christentums.

 

Zu einem christlichen Lebenswandel gehören unbedingt auch die „guten Werke“, die Gott schon im Vor­aus für uns vorbereitet hat, damit wir sie tun.

1.Thes.5,22 Haltet euch fern von dem Bösen in jeglicher Gestalt!

 

2.Tim.2,19 Aber der feste Grund Gottes bleibt bestehen und trägt dieses Siegel: Der Herr kennt die Seinen! und: Jeder, der den Namen des Christus nennt, wende sich ab von der Ungerechtigkeit!

 

Eph.2,10 Denn wir sind seine Schöpfung, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.

 

Nicht dass uns gute Werke erretten könnten oder dass wir dadurch „heiliger“ würden. Doch Christus hat uns nicht aus einem Leben in Gesetzlosigkeit und Eigenwillen erlöst, damit wir nun die Hände in den Schoß legen.

 

Er will nicht, dass wir uns, sozusagen auf unserer Erlösung ausruhen und uns damit begnügen, von nun an alles Böse zu lassen.

 

Nein, wir sollen „eifrig sein in guten Werken“.

 

Auch Petrus betont diese beiden Seiten der christlichen Lebensführung:

1.Petr.3,11 er wende sich ab vom Bösen und tue Gutes; er suche den Frieden und jage ihm nach!

 

Jakobus zeigt in seinem Brief, dass unsere Werke, geradezu der Beweis für einen echten, lebendigen Glauben sind, das äußere Kenn­zeichen unserer Rechtfertigung. (Jakobus 2,14-26)

 

Lassen wir uns doch vom Herrn die Augen öffnen für die vielfältigen Aufgaben, die Er für uns hat  schon in unserer nächsten Umgebung. Wie viele Gelegenheiten zu guten Werken, „die Gott zuvor bereitet hat“, werden wir dann erkennen! Und diese guten Werke werden nie in Vergessenheit geraten.

 

Denn das Hochzeitskleid der Braut, „die feine Leinwand“, wird aus den „Gerechtigkeiten der Heiligen“ gewebt sein.

Offb 19,8 Und es wurde ihr gegeben, sich in feine Leinwand zu kleiden, rein und glänzend; denn die feine Leinwand ist die Gerechtigkeit der Heiligen.

 

 

( Beitrag aus Der Herr ist nahe vom 23.9.2020 entnommen )