Wie unfassbar hoch ist dieser Preis!

Habt acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in der euch der Heilige Geist als Aufseher gesetzt hat, die Versammlung Gottes zu hüten, die er sich erworben hat durch das Blut seines Eigenen. (Apostelgeschichte 20,28)

Die Versammlung oder Gemeinde Gottes wird aus allen Gläubigen von Pfingsten bis zur Entrückung gebildet. Ahne ich, wie wertvoll sie für Gott ist? Und kenne ich den Wert, den diese eine sehr kostbare Perle für Christus hat? (Matthäus 13,45.46) – Gott hat sich die Versammlung „erworben durch das Blut seines Eigenen“. ER hat seinen Sohn, seinen Eigenen, für die Versammlung in den Tod gegeben.

Wie unfassbar hoch ist dieser Preis!

Christus hat die Versammlung geliebt und sich selbst für sie hingegeben – ER ist für sie gestorben. Jetzt „nährt und pflegt“ ER sie mit derselben Liebe. Schon viele Jahrhunderte gibt ER ihr gute Nahrung und sucht ihr Bestes. ER leitet sie durch den Heiligen Geist, der in ihr wohnt. ER versorgt sie durch die Gnadengaben, die ER gibt. Dabei hat der Herr Jesus ihre Schönheit vor Augen und hat große Freude an ihr. ER heiligt und reinigt sie, und in der Zukunft wird ER „die Versammlung sich selbst verherrlicht darstellen …, dass sie heilig und untadelig sei“ (Epheser 5,25.27.29)

So sehr liebt Christus sie!

Einst ließ Gott Adam in einen tiefen Schlaf fallen.

ER formte aus einer seiner Rippen eine Frau und „brachte“ sie zu Adam. Das ist ein Bild davon, dass Gott dem gestorbenen und auferstandenen Menschen Jesus Christus die Versammlung als Braut oder Frau zugeführt und gegeben hat. In diesem Sinn ist sie eine Gabe, ein Geschenk – vom Vater an den Sohn! Andererseits hat Gott auch Christus – als Haupt über alles – der Versammlung gegeben. (vgl. 1. Mose 2,21-24; Epheser 5,31.32; 1,20-23)

Wie ich über die Versammlung Gottes denke und was sie mir bedeutet, hängt von meiner Vorstellung ab, welchen Wert sie für Gott hat ER wünscht, dass ich seine Gedanken teile und darin mit Ihm Gemeinschaft habe.

Tägliche Bibellese:   Jesaja 61,1-11  Markus 2,1-12

( Beitrag aus ‘‘Der Herr ist nahe‘‘ vom 5.11.2022 entnommen )