Das Gleichnis vom verlorenen Schaf

 

Lk.15,4 Welcher Mensch unter euch, der hundert Schafe hat und eines von ihnen verliert, lässt nicht die

neunundneunzig in der Wildnis und geht dem verlorenen nach, bis er es findet?

 

Das Schaf hat sich seinen eigenen Weg erwählt und hat sich verirrt. Der gute Hirte macht sich auf und sucht es. 

  • Er verliert nicht den Mut und lässt nicht nach, selbst wenn das Schaf vor ihm wegläuft.

 

Hes.34,14 Auf einer guten Weide will ich sie weiden; und ihr Weideplatz soll auf den hohen Bergen Israels sein, dort sollen sie sich auf einem guten Weideplatz lagern und auf den Bergen Israels fette Weide haben!

 

Hes34,15 Ich selbst will meine Schafe weiden und sie lagern, spricht GOTT, der Herr.

 

Hes.34,16 Das Verlorene will ich suchen und das Verscheuchte zurückholen und das Verwundete verbinden; das Schwache will ich stärken; das Fette aber und das Starke will ich vertilgen; ich will sie weiden, wie es recht ist.

 

Er gibt die Seele, die Er sucht, nicht auf, sondern geht ihr weiter nach, «bis er sie findet». Darin liegt eine Lehre für uns, die wir Seelen für Gott gewinnen wollen. Wir lassen uns so leicht abschrecken durch ein Nein, einschüchtern durch Widerstand und Feindseligkeit. Das ist aber nicht die Gesinnung des wahren Seelengewinners, der sagt: «Ich habe nach Gottes Willen begonnen und werde fortfahren.»

Wenn wir wirklich entschlossen sind, werden wir durch das Widerstreben des «verlorenen Schafes» nur noch mehr ins Gebet getrieben und bleiben standhaft, bis wir es gefunden haben. 

  • Das hat der Herr ja auch in unserem Fall getan. 

Joh.10,11 Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.

 

Joh.10,12 Der Mietling aber, der kein Hirte ist, dem die Schafe nicht gehören, sieht den Wolf kommen und verlässt die Schafe und flieht; und der Wolf raubt und zerstreut die Schafe.