Gesammelte Gedanken aus dem Gute-Saat-Kalender

Viele gute Gedanken in diesem Kalender sind einfach so wertvoll, dass wir einige zum Segen  unserer Leser hier abdrucken 


(mit freundlicher Genehmigung CSV.Verlag.de).

 

 

2022


Was irgend ihr tut, arbeitet von Herzen als dem Herrn und nicht den Menschen. Kolosser 3,23

 

Unbeachtet und doch wahrgenommen

 

Ihr Arbeitsplatz. Es ist immer dasselbe: Täglich müht sie sich ab und doch nimmt keiner Notiz von ihr. Alles, was sie sich wünscht, ist ein wenig Anerkennung. Unermüdlich sorgt sie für Sauberkeit. Sie fragt sich, ob es irgendjemand auffallen würde, wenn die Böden nicht gewischt und die Fenster nicht geputzt wären.

 

Sein Arbeitsplatz. Endlos lang ist der Stau auf der Lkw-Spur. Es gibt kaum Abwechslung in der Fahrerkabine. Und das Wüten des Chefs klingt ihm schon wieder in den Ohren: Wehe, die Ware wird zu spät geliefert!

 

Ihr Arbeitsplatz. Ihr Kind leidet von Geburt an unter einer schweren Behinderung. Die Pflege erfordert nicht nur viel Zeit, sondern strapaziert auch zunehmend ihre Nerven. Statt Anerkennung für die treue Pflege ihres Kindes erntet sie meistens nur Unverständnis.

 

Und Ihr Arbeitsplatz in Beruf oder in der Familie?

 

Nimmt auch keiner wahr, was Sie tun? Dann sind Sie in guter Gesellschaft. Wie viele treue Leute haben ihren Mann oder ihre Frau gestanden und wurden wenig beachtet, geschweige denn angemessen entlohnt.

 

Doch es gibt jemand, der Ihre Mühen und Anstrengungen wahrnimmt und dessen Anerkennung Ihr Tun adelt:

 

Es ist der oberste Dienstherr, Gott selbst.

 

Er nimmt jeden Dienst wahr, der für Ihn getan wird, auch wenn Menschen keine Notiz davon nehmen. Gott ist ein Gott des Wissens „und von ihm werden die Handlungen gewogen … ER hebt aus dem Staub empor den Geringenund den Thron der Erde gibt er ihnen als Erbteil“ (1. Samuel 2,3.8)

 

Wer seine tägliche Arbeit so tut, als würde sie dem Herrn Jesus selbst zukommen, der wird einmal die verdiente Anerkennung für seine Mühe erhalten.

 

Das ist ein ewiger Lohn, der unendlich wertvoller ist als jede Belohnung auf der Erde.

 

Ist das keine lohnenswerte Aussicht?

 

( Beitrag aus ‘‘Die Gute Saat‘‘ vom 4.1.2022 entnommen )

 

 

Das Wort ist gewiss und aller Annahme wert, dass Christus Jesus in die Welt gekommen ist, um Sünder zu erretten.   1. Timotheus 1,15

 

Jesus Christus kam in die Welt

 

Vor ungefähr 2000 Jahren wurde Jesus Christus, der Sohn Gottes, Mensch. E ER lebte 33 Jahre in Israel, starb am Kreuz und stand am dritten Tag von den Toten wieder auf. 40 Tage später kehrte ER zu Gott, seinem Vater, in den Himmel zurück. Das Leben von Jesus Christus auf der Erde war somit relativ kurz und sein Tod überaus schmerzvoll. Trotzdem wollte ER zu uns kommen! Warum?

 

ER selbst gibt uns die Antwort:

„Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder zur Buße“ (Lukas 5,32) Der Sohn Gottes hat gesehen, wie wir durch unser sündiges Leben unweigerlich der göttlichen Strafe entgegengehen. Davor wollte ER uns retten. Deshalb kam ER auf die Erde, um uns zur Buße und zur Umkehr aufzurufen.

 

„Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es in Überfluss haben“ (Johannes 10,10) Der Herr Jesus hat uns ein Geschenk mitgebracht: das ewige Leben. ER ist am Kreuz gestorben, damit wir - die wir wegen unserer Sünden den Tod verdient haben - durch den Glauben an Ihn dieses ewige Leben bekommen.

 

„Ich bin als Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe“ (Johannes 12,46) Weil wir uns von Gott entfernt haben, leben wir in einer geistlichen Finsternis. Doch Jesus Christus ist als Licht zu uns gekommen, damit wir erkennen, wer Gott wirklich ist und wie ER die Menschen sieht. Wenn wir an Ihn glauben, kommen wir aus der Finsternis zu Gottes wunderbarem Licht (vgl. 1. Petrus 2,9)

 

Du merkst: Der Sohn Gottes ist gekommen, um dich zu erretten!

 

Für dich hat ER sein Leben gegeben.

 

Willst du Ihm nicht dein Herz öffnen?

 

 

Als sie den Stern sahen, freuten sie sich mit sehr großer Freude. Und als sie in das Haus gekommen waren, sahen sie das Kind mit Maria, seiner Mutter, und sie fielen nieder und huldigten ihm. Matthäus 2,10.11

 

Am Ziel

 

Ein tiefes Geheimnis umgibt die Reisenden aus dem fernen Osten. Woher kommen sie? Und warum? Wer hat ihnen von Israel erzählt und von dem besonderen Retter-König, dem Messias, der dort seit Jahrhunderten erwartet wird? Matthäus nennt diese Männer „Magier“. Sie kommen aus einer Kultur, in der Astronomie und Astrologie miteinander verwoben sind. Sind sie also Forscher und Zukunftsdeuter zugleich?

 

Eins steht fest: Ein Stern oder eine Sternenkonstellation hat ihre Aufmerksamkeit geweckt. Eine lange, mühsame Reise liegt hinter ihnen. Nun kommen sie nach Israel. In der Hauptstadt erkundigen sie sich nach dem neugeborenen König und wundern sich, dass dort noch niemand von der Geburt des Königs weiß. Ist vielleicht alles ein Irrtum? Doch die Magier lassen sich nicht beirren. Immerhin, den angekündigten Geburtsort des großen Königs können ihnen die frommen Männer in der Stadt sagen: Bethlehem.

 

Als sie weiterreisen, sehen sie wieder den Stern am Himmel.

 

Er bleibt über dem Ort stehen, wo sich das Kind Jesus mit Maria, seiner Mutter, aufhält. Einfache Leute, wie es scheint.

 

Voller Freude erkennen die Magier, dass sie am Ziel sind! Demütig fallen sie vor dem Kind nieder, beten es an und geben ihm kostbare Geschenke. In ihrem Herzen selbst reich beschenkt, kehren sie in ihre Heimat zurück.

 

Gott, der lebendige Gott, hat die Sehnsucht der Magier bemerkt und ihnen den Hinweis gegeben, den sie verstehen konnten: einen besonderen Stern, der ihnen den Weg zu Jesus Christus gewiesen hat.

 

So sieht Gott auch unsere Sehnsüchte.

 

Und wenn jemand ehrlich nach Gott sucht, wird Gott sich finden lassen.

 

Immer!!

 

Denn Gott liebt die Menschen so sehr, dass Er seinen Sohn gesandt hat.

 

Jesus Christus ist der Weg zu Gott!

 

 

Siehe, zum Heil wurde mir bitteres Leid: Du zogst liebevoll meine Seele aus der Grube der Vernichtung; denn alle meine Sünden hast du hinter deinen Rücken geworfen.

Jesaja 38,17

 

Ein Leserbrief

 

„Zu meinem 8. Geburtstag, im Dezember 1985, bekam ich von meinen Eltern ein Poesiealbum geschenkt. Ich wartete schon gespannt darauf, was mir meine Eltern hineinschreiben würden. Regelrecht entsetzt habe ich einige Tage später dann den Eintrag meines Vaters gelesen, der da schrieb:

 

,,Wenn dich des Schicksals Leiden treffen, so fange nicht zu klagen an. Du sollst die Worte nicht vergessen: Was Gott tut, das ist wohlgetan.‘‘

 

Mit diesen Versen konnte ich überhaupt nichts anfangen und ich habe mich sehr über den Ratschlag meines Vaters geärgert.

 

Einige Jahre später, ich war gerade erwachsen geworden und führte ein wildes und gottloses Leben, erkrankte ich schwer an Depressionen. Ich versuchte, mein bisheriges Leben weiterzuführen. Vergebens. Bald war ich nicht einmal mehr in der Lage, arbeiten zu gehen. Ich suchte Hilfe in der Schulmedizin. Erfolglos. Später suchte ich mein Heil in alternativen Heilmethoden und Esoterik, gab dafür viel Geld aus und geriet dadurch regelrecht in einen Teufelskreis.

 

Ungefähr 17 Jahre später, in völliger Verzweiflung und immer noch krank, begann ich, in der Bibel zu lesen. Ich bat Gott um Verständnis für seine Worte und durfte erkennen, dass ich ein Sünder bin und durch meine Sünden von Gott getrennt bin.

 

Ich kehrte um zu Gott und bekannte Ihm meine Lebensschuld und Er schenkte mir Vergebung und neues Leben.

 

Heute bin ich mir sicher, dass dieses Leid mich zu Gott geführt hat und dass es meine schwierigen Lebensumstände waren, durch die ich schließlich ein Kind Gottes geworden bin.

 

Ich bin dankbar, dass Gott auf diese Art und Weise in mein Leben eingegriffen hat.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gott aber, der reich ist an Barmherzigkeit, wegen seiner vielen Liebe, womit er uns geliebt hat, hat auch uns, als wir in den Vergehungen tot waren, mit dem Christus lebendig gemacht.

Epheser 2,4.5

 

Der Waldfrosch

 

Wenn Frösche überwintern, verlangsamt sich dabei ihr Stoffwechsel. Sie können an Land oder im Wasser überwintern; wenn sie an Land überwintern, dann halten sie in Baumstämmen oder Laubhaufen Winterruhe; wenn sie im Wasser überwintern, halten sie sich am Grund des Teiches in der Schlammschicht auf, wo noch Sauerstoff verfügbar ist.

 

Doch da, wo strenge Winter normal sind, haben Frösche es schwer. Der Waldfrosch (Rana sylvatica) überwintert, indem er „einfriert“ und im Frühjahr wieder „auftaut. Das gelingt nur wenigen Lebewesen. Denn in den Zellen eines Tieres befindet sich Wasser; und wenn dieses Wasser gefriert, dehnt es sich aus und die Zellen platzen. Beim Waldfrosch jedoch sind die Wände seiner Zellen elastisch; außerdem enthalten die Zellen seiner Zentralorgane große Mengen an Glukose (Traubenzucker), die das Gefrieren verhindert. So ein Waldfrosch mitten im Winter scheint vollständig gefroren zu sein: Er atmet nicht, hat auch keinen Herzschlag. Doch im Frühjahr taut er wieder auf und erwacht auf wundersame Weise wieder zum Leben.

 

Der Waldfrosch erinnert mich an meinen Zustandswechsel: Ich war „tot in Vergehungen und Sünden“ (V. 1), war unfähig, Gott zu finden.

 

Ich gab kein einziges Lebenszeichen von mir und konnte mich - im Gegensatz zum Waldfrosch, der auftauen kann - nicht selbst retten.

 

Ich war verloren, doch Gott hat mich gefunden; ich war tot, doch ER hat mich lebendig gemacht. (Lukas 15,32)

 

ER hat sich meiner erbarmt, hat mich „wegen seiner vielen Liebe, womit er mich geliebt hat … mit dem Christus lebendig gemacht“.

 

Wie erstaunlich und wundersam hat ER mich verändert!

 

 

Anfang des Evangeliums Jesu Christi, des Sohnes Gottes ...

Markus 1,1

 

Das Evangelium

 

Evangelium bedeutet Gute Botschaft“. Dabei handelt es sich um eine ganz besondere Botschaft von Gott selbst. Inhalt dieser Botschaft ist eine wunderbare Person: Jesus Christus, Gottes Sohn. Gott hat vier Schreiber benutzt, um aus vier verschiedenen Blickwinkeln über das Leben Jesu in Wort und Tat berichten zu lassen: die Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes.

 

Der heutige Tagesvers ist die Einleitung zum Markus-Evangelium. Markus beschreibt den Herrn Jesus vor allem als Diener und betont zugleich, dass dieser der Sohn Gottes ist.

 

Jesus Christus hat einmal mit folgenden Worten seinen Jüngern erklärt, warum ER in die Welt gekommen war: „Der Sohn des Menschen [damit meint Jesus sich selbst] ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele“ (Markus 10,45) - Ist es nicht gewaltig, dass der ewige Sohn Gottes Mensch geworden ist und auf der Erde gelebt hat, um uns Menschen zu dienen?

 

Warum war dieser „Dienst“ notwendig?

 

Weil Jesus Christus damit zeigen wollte, dass Gott die Menschen liebt. ER ist ein barmherziger Gott, der gerne hilft. ER will die Menschen aus ihrem Elend herausziehen.

 

Und genau das ist die Botschaft des Evangeliums: Jesus Christus kam zu uns, um wohlzutun und zu heilen. Unermüdlich nahm ER sich der Hilfsbedürftigen an. Mehr noch: ER wollte uns von unseren Sünden erretten, um uns mit Gott zu versöhnen und uns eine Hoffnung über den Tod hinaus zu schenken. Dafür ließ ER sich an das Kreuz schlagen und litt und starb stellver­tretend für fremde Schuld. Damit hat ER allen, die an Ihn glauben, den allergrößten Dienst erwiesen.

 

 

Du wirst erfahren, dass dein Zelt in Frieden ist, und überschaust du deine Wohnung, so wirst du nichts vermissen. Hiob 5,24

 

Ein Zuhause

 

So stellen wir uns eine intakte Familie und ein schönes Zuhause vor: eine Wohnung, in der alles vorhanden ist, Eltern und Kinder, die miteinander harmonieren und sich einig sind. Keine Not, keine Probleme, kein Missklang.

 

So ähnlich hat es sich wohl auch der Niederländer Vincent van Gogh (1853-1890) vorgestellt, als er eines seiner, wie er selbst sagt, besten Bilder gemalt hat: „Vincents Schlafzimmer in Arles“ aus dem Jahr 1888. Man sieht ein kleines Zimmer, ein Bett, ein Nachttisch, ein Stuhl, alles in warmen und strahlenden Farben gemalt. Der Holzfußboden, die Wände und die einfachen Holzmöbel vermitteln den Eindruck von Ruhe und Bodenständigkeit. Auch van Gogh träumte von einem harmonischen Familien­leben - doch die Erfüllung seines Traumes blieb ihm zeitlebens versagt.

 

Vielleicht haben Sie und ich auch einen Traum - und vielleicht wird sich auch unser Traum nicht erfüllen. Wir haben keine schöne Wohnung, kein schönes Haus, wohnen in der falschen Gegend und Nachbarschaft. Uns fehlt das nötige Geld und ein liebevolles Miteinander kennen wir schon lange nicht mehr. Wir sind krank oder befürchten, krank zu werden, oder unser Älterwerden beunruhigt uns. Selten ist alles perfekt und zufrieden sind wir auch (fast) nie.

 

Auch Jesus Christus spricht von Wohnungen, Wohnungen im Haus seines Vaters.

 

Aber sie sind kein Traum, sondern Realität. Denn ER hat verheißen, sie zuzubereiten, wenn ER in den Himmel zurückgeht. Und dann fährt ER fort: „Ich komme wieder und werde euch zu mir nehmen, damit, wo ich bin, auch ihr seiet“ (Johannes 14,3)

 

Eine solche Wohnung bei IHM und mit IHM wird ganz sicher unvorstellbar schön sein!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[Gott sagt:] Ich bin gefunden worden von denen, die mich nicht suchten.  Jesaja 65,1

 

Der unerwartete Fund

 

Vor einigen Jahren ging ein junger Mann aus Speyer seinem Hobby nach: Er suchte mit einer Metallsonde nach historischen Gegenständen im Boden. Nachdem er mit zwei Freunden bereits sieben Stunden erfolglos gesondelt hatte, schwenkte er seine Sonde nur noch lustlos hin und her - da schlug sie plötzlich an! Rasch griff er zum Spaten und legte etwas frei, was er für einen Gartenzaun hielt. Tatsächlich handelte es sich aber um einen Klappstuhl aus dem 5. Jahrhundert. Darunter lagen knapp 100 antike Fundstücke mit einem Gesamtwert von rund einer halben Million Euro. „Zufälliger kann ein Fund nicht sein“, sagte der Finder.

 

Von einem „zufälligen Fund“ berichtet auch der heutige Tagesvers aus dem Buch des Propheten Jesaja im Alten Testament. Diesen Vers zitiert der Apostel Paulus in seinem Brief an die Römer im Neuen Testament, um deutlich zu machen: Es gibt einen Schatz, den jeder Mensch finden kann, von dem aber leider viele nichts ahnen. Dieser Schatz ist das Angebot Gottes, dass jeder, der an den Herrn Jesus Christus glaubt, die Vergebung seiner Sünden erhält und ewiges Leben bekommt. Dieses Heilsangebot gilt heute allen Menschen ohne Ausnahme - und das ist alles andere als selbstverständlich. Denn im Alten Testament waren die nicht jüdischen Völker „ohne Christus“, hatten „keine Hoffnung“ und waren „ohne Gott“ (Epheser 2,12)

 

Übrigens erhielt der junge Mann aus Speyer eine Bewährungs- und Geldstrafe, weil er seinen Fund zunächst ein halbes Jahr für sich behielt, bevor er ihn den Behörden übergab.

 

Im Unterschied dazu muss niemand, der durch den Glauben an den Herrn Jesus das ewige Leben bekommt, diesen Schatz jemals wieder abgeben.

 

Was für ein Fund!

 

 

Die Tür wurde verschlossen.  Matthäus 25,10

 

Alarm im Urlaub

 

13. Januar 2018: Ich mache gerade Urlaub auf Hawaii, als morgens um acht auf allen Handys die Nachricht erscheint: „Langstreckenraketen im Anflug auf Hawaii! Suchen Sie sofort Schutz! Das ist keine Übung!“

 

Keine Übung? Ein Ernstfall? Dann nichts wie los! Anziehen (wo sind nur meine Bermudas?) … Tür aufschließen (warum dauert es so lange?) … an der Rezeption fragen (warum ist nur keiner mehr da?) … gemessenen Schrittes (oder doch lieber im Dauer­lauf?) den Keller aufsuchen. Es könnte ja wirklich ein Ernstfall sein! Denn es haben sich Spannungen in den Beziehungen zu Nordkorea aufgebaut - und Hawaii liegt ungefähr auf halbem Weg zwischen beiden Ländern. Doch es ist ein Fehlalarm! Aber ein sehr realistischer. Wäre es ein Test gewesen: Hawaii hätte ihn nicht bestanden.

 

Auch manche Menschen erleben einen sehr persönlichen Alarm: einen leichten Schlaganfall oder Herzinfarkt; einen Unfall, bei dem zum Glück niemand ernsthaft verletzt wird. Ähnlich wie ein Fehlalarm, ein Test. Doch wie hätte der Ernstfall ausgesehen?

 

In der Zeitung stand: „Hawaii hätte den Ernstfall nicht bestanden.“ Würde ich meinen persönlichen Ernstfall bestehen?

Habe ich vorgesorgt und an alles gedacht?

 

Sie verstehen mich, ich meine hier nicht die medizinische Versorgung oder die Erb­re­gelung. Ich denke an den Tod, an Gottes Urteil über meine ewige Existenz. Oder auch daran, dass Jesus Christus wiederkommt und dann die Tür zu Ihm für mich verschlossen ist.

 

Noch ist die Tür offen, noch kann jeder zu IHM kommen, der will.

 

Wie gut, wenn auf Hawaii nach diesem Fehlalarm jedem klar geworden ist, wie ernst der Ernstfall ist! Und wie gut, wenn heute Menschen für den Ernstfall des Lebens Vorsorge treffen!

 

 

Mit seinen Fittichen wird er dich decken, und du wirst Zuflucht finden unter seinen Flügeln; Schild und Schutz ist seine Wahrheit. Psalm 91,4

 

Der Habicht

 

Der bekannte englische Prediger C. H. Spurgeon erzählte einmal folgende Beispielgeschichte:

Ein Habicht schwebt in der Luft. Seine scharfen Augen haben eine Anzahl Küken auf dem Erdboden erspäht. Die Mutterhenne sieht die Silhouette des Raubvogels in der Höhe und stößt sofort ihren Warnruf aus. Ihre Küken, die nichts von der drohenden Gefahr ahnen, verstehen den Ruf der Mutter und sehen, wie die Henne sich mit ausgebreiteten Flügeln flach auf den Boden drückt. Immerfort ruft sie dabei weiter, bis ein Küken nach dem anderen herbeiläuft und sich unter ihren Flügeln verbirgt.

 

Nun sind für den Habicht keine Küken mehr zu sehen. Und falls er sich entschließen sollte, die potenzielle Beute anzugreifen, müsste er zuerst die Henne besiegen, unter deren Flügeln die Küken sicher verborgen sind.

 

Dieses Geborgensein, schreibt Spurgeon, „ist eine Illustration des Glaubens. Hier ist Christus, der Heiland, und ich verberge mich hinter Ihm. Die Gerechtigkeit Gottes muss den Sünder schlagen oder einen andern, welcher fähig und willig ist, anstelle des Sünders zu leiden.“

 

Der, der „fähig“ und „willig“ ist, ist Jesus Christus, der Sohn Gottes. Fähig“ deshalb, weil ER als Einziger ohne Sünde war und nie eine Sünde tat. (1. Johannes 3,5; 1. Petrus 2,22) Willig deshalb, weil ER seinem Gott und Vater, der den Plan hatte, Sünder zu retten, aus Liebe gehorsam war.

 

Wer durch den Glauben an den Herrn Jesus unter diese Flügel schlüpft, empfängt das ewige Leben und weiß sich in Gott geborgen in dieser Zeit und für die Ewigkeit.

 

 

 

Jesus spricht: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.  Johannes 14,6

 

Jesus ist die Antwort

 

Um uns herum wird es immer verworrener und finsterer.

 

Was gestern noch selbstverständlich war, ist heute infrage gestellt. Auch Führungspersönlichkeiten haben keine Ideen mehr, was zu tun ist. Viele Wege sollen nach Rom führen, doch keiner ist wirklich zielführend.

Denn es gibt keine absoluten Wahrheiten mehr - alles ist relativ.

 

Das Leben ist ein Krampf zwischen Druck und Genuss, zwischen Stress und Entspannung. Wie gut, dass es bei Gott anders ist …

 

Jesus ist der Weg. Wenn wir keinen Ausweg mehr sehen, dann ist Er da. Wenn wir keine Perspek­tive haben, dann ist Er Wegweiser und Fixpunkt für uns. Wo wir ideenlos sind, hat Er die Lösung. Denn Er selbst ist der Weg: der Weg zu Gott.

 

Jesus ist die Wahrheit. Wenn uns in einer postfaktischen Gesellschaft das Fundament wegzubrechen droht, dann ist in einer Person immer noch die absolute Wahrheit zu finden: in Jesus. Er möchte, dass wir Anteil haben an dieser Wahrheit, dass wir sie uns sozusagen zu eigen machen. Sein Ziel ist es, dass wir Gottes Absichten und Gedanken verstehen und unser Leben danach ausrichten. Das gibt echten Halt!

 

Jesus ist das Leben. Wenn um uns herum alles erstarrt und tot ist, dann ist in Jesus „das blühende Leben“ zu finden. Ein solches Leben ist viel mehr als ein dickes Bankkonto oder ein schönes Haus - erfülltes Leben ist ein sinnvolles Leben, das auf ein Ziel zusteuert! Und das ist nur in Jesus Christus zu finden.

 

Jesus Christus ist die Antwort auf die Fragen, die uns bewegen.

 

Denn in Ihm ist das zu finden, was wir in dieser Welt vergeblich suchen. Alles, was wir tun müssen, ist, uns Ihm anzuvertrauen! Doch oft lehnt unser Stolz Ihn ab - während alles andere in uns nach Erlösung schreit …

 

 

Am ersten Tag der Woche aber kommt Maria Magdalene früh, als es noch dunkel war, zur Gruft und sieht den Stein von der Gruft weggenommen. Sie läuft nun und kommt zu Simon Petrus und zu dem anderen Jünger, den Jesus lieb hatte, und spricht zu ihnen: Sie haben den Herrn aus der Gruft weggenommen, und wir wissen nicht, wo sie ihn hingelegt haben.

 

Johannes 20,1.2

Maria Magdalene eine ganz besondere Frau!

 

Sonntagmorgen. Maria Magdalene, eine Frau, die Jesus von sieben Dämonen befreit hat, sucht das Grab ihres Wohltäters auf. Schon bei der Kreuzigung und der Grablegung Jesu ist sie dabei gewesen und hat alles genau verfolgt. Den Berichten der anderen Evangelisten ist zu entnehmen, dass sie nicht allein gekommen ist, sondern von einigen Frauen begleitet wird. Doch in unserem Evangelium wird der Scheinwerfer auf Maria Magdalene gerichtet; ihre Haltung ist beispielhaft für alle, die Jesus Christus als ihren Retter kennengelernt haben.

 

Die Frauen haben das Grab Jesu aufgesucht, weil sie den Leib Jesu nach jüdischer Sitte salben wollen. Doch es kommt anders als erwartet: Das Grab ist offen und der Gestorbene ist nicht mehr zu sehen. Erschrocken und enttäuscht läuft Maria Magdalene davon; sie muss es den führenden Jüngern berichten: Petrus und - wie wir annehmen - Johannes.

 

Was ist passiert? Haben die Bestatter den Leib Jesu umgebettet, nachdem sie ihn unter Zeitdruck vorläufig in die neue Gruft gelegt hatten? Nein, Maria denkt wohl eher, dass die Gegner Jesu ihre Hand im Spiel gehabt haben könnten. Allerdings denkt sie nicht an die Möglichkeit, dass Jesus auferstanden sein könnte. Doch mit welcher Ehrfurcht spricht sie von dem Gestorbenen - ER ist immer noch ihr Herr!

 

Ihr ganzes Herz hängt an IHM, dem sie treu bleiben will!

 

Wie sehr Gott diese Liebe und Treue Marias schätzt, können wir daran erkennen, dass ER uns diese Begebenheit in seinem Wort mitteilt.

 

 

Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen. Johannes 6,37

 

Geschenkt oder selbst erarbeitet? (1)

 

Olga wohnt weit weg, mitten in Russland. Sie hat ein Problem: Sie trinkt. Ihre Nachbarn, ihre Freundinnen und auch Igor, ihr Mann - sie alle wissen es. Sie selbst weiß es auch. Doch sie kann es nicht lassen.

 

Olga ist darüber unglücklich und kann sich oft selbst nicht leiden. Manchmal ekelt sie sich regelrecht vor sich selbst. Eines Tages hört sie, wie ein Prediger aus der Bibel vorliest: „So hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe“ (Johannes 3,16) Sie hört, dass mit dem Wörtchen „jeder“ auch wirklich jeder gemeint ist: Auch der, der alkohol­abhängig ist oder einen Menschen umgebracht hat.

 

Jeder - selbst der größte Verbrecher!

 

So etwas hat sie noch nie gehört. Kann es sein, dass Gott auch eine Frau wie sie lieb hat? Sie spricht mit dem Prediger darüber, sie öffnet Gott ihr Herz, bekennt Ihm ihre Sünden und erfährt, dass ER ihr vergibt.

 

Glücklich erzählt sie es ihrem Mann. Doch der schüttelt den Kopf und sagt: „Nein, nein, Olga, so einfach geht das nicht! Du bekommst den Himmel nicht geschenkt. Du musst dich anstrengen, um dorthin zu kommen!“ Auch als Olga ihm die genannte Bibelstelle zeigt, bleibt Igor dabei: Man kann auf so eine einfache Weise nicht errettet werden, sondern man muss dafür schon selbst etwas tun!

 

Vielleicht kommen auch Sie wie Olga von einer bestimmten Sünde nicht los. Vielleicht sind Sie aber auch solide und vernünftig wie Igor und sind überzeugt, dass sein Einwand stimmt. Egal, werSie sind und wie Sie sind: Mit jeder ist wirklich jeder gemeint! Es heißt: „jeder, und es heißt: wer zu mir kommt - das ist alles.

 

Es gibt keine andere Voraussetzung!

 

Durch die Gnade seid ihr errettet, mittels des Glaubens; und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme. Epheser 2,8.9

 

Geschenkt oder selbst erarbeitet? (2)

 

Olga hat Gott ihre Sünden bekannt und erfahren, dass Er ihr vergeben hat. Ihr Mann Igor aber ist überzeugt, dass man so einfach nicht in den Himmel kommen kann - dass man sich dafür schon anstrengen muss. Olga kann ihn nicht überzeugen, betet aber für ihn.

 

Eines Abends will Igor in dem begehbaren Brunnen ihres Dorfes Wasser holen. Dabei rutscht er aus und fällt in das Loch hinein. Laut schreit er: „O Gott, rette mich!“ Olga hört den Hilferuf. Sie holt ein Seil, um ihn herauszuziehen - doch plötzlich lässt sie das Seil wieder los, so dass Igor ins Wasser fällt. Prustend und nach Luft schnappend taucht er auf und schreit: „Was machst du denn, Olga? Willst du mich umbringen?“

 

„Nein“, ruft sie zurück, „aber du bist so schwer, ich schaffe es nicht. Kannst du dich nicht anstrengen und selbst herauskommen?“

Kurze Zeit ist es still, dann ruft Igor: Olga, ich kann mich doch nicht selbst retten - das musst du doch tun! Bitte hol Hilfe herbei und zieh mich schnell heraus!“ Olga geht, holt Hilfe und wenig später ist Igor gerettet.

 

Sein Sturz öffnet Igor die Augen. Er hat verstanden, dass er ein Sünder ist. Doch er hatte sich nicht retten lassen wollen, weil er meinte, er müsste selbst etwas dazutun. Nun versteht er, dass er zu seiner eigenen Rettung nichts beisteuern kann.

 

Ein anderer muss es tun - und zwar vollständig!

 

Egal, ob Sie Olga oder Igor heißen, ob Sie wie Olga an eine Sucht gebunden sind oder wie Igor argumentieren: Auch Sie können zu Ihrer eigenen Rettung nichts dazutun.

 

Rettung geschieht durch Gnade - sie ist ein Geschenk, eine Gabe Gottes für jeden, der an Jesus Christus glaubt.

 

 

Es hat mir gut geschienen, der ich allem von Anfang an genau gefolgt bin, es dir ... der Reihe nach zu schreiben, damit du die Zuverlässigkeit der Dinge erkennst. Lukas 1,3.4

 

Die Zuverlässigkeit von Gottes Wort!

 

Nehmen wir einmal an, jemand kennt die Bibel noch nicht gut. Er weiß, dass es ein altes Buch ist und deshalb erwartet er, dass er hier Mythen und Märchen vorfindet. Aber er möchte sich offen und ehrlich selbst ein Urteil bilden. Deshalb taucht er ein in die biblische Zeit und zoomt sich wie mit einem Fernglas heran. Er rechnet damit, bei seiner Nachprüfung Überliefertes, Erdachtes und Verfälschtes zu entdecken - doch genau das Gegenteil passiert!

 

Je mehr er prüft, je mehr er die Geschichte, Geologie und Archäologie befragt, desto klarer und deutlicher wird ihm, dass er es in der Bibel mit Fakten und zuverlässigen Berichten zu tun hat. Kaiser Augustus und Pontius Pilatus sind ebenso Realität wie eine römische Volkszählung und die Strafe der Kreuzigung. Und die Menschen der Bibel werden nicht märchenhaft verklärt, sondern haben ihre Fehler und Schwächen - wie die Menschen heute. Er erkennt, dass das Lebensumfeld zuverlässig beschrieben wird und dass sich Leben und Tod von Jesus Christus als historisches Ereignis im Nahen Osten des ersten Jahrhunderts lokalisieren lassen.

 

Er erkennt „die Zuverlässigkeit der Dinge“, entdeckt aber gleichzeitig auch, dass Jesus Christus nicht nur eine Person in der Geschichte ist, sondern dass ER auch der ewige Sohn Gottes ist. Dass Gott Ihn auf die Erde gesandt hat, „damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe“ und damit jeder sich „von der Finsternis zum Licht“ bekehre und „Vergebung der Sünden“ empfange. (Joh.3,16; Apg.26,18)

 

Er erkennt, dass er sich jetzt für oder gegen Jesus Christus entscheiden muss!

 

 

Ein Mann vieler Freunde wird zugrunde gehen; doch es gibt einen, der liebt und anhänglicher ist als ein BruderSprüche 18,24

 

Viele „Freunde

 

Seit es im Internet die sozialen Netzwerke gibt, ist es mit den „Freunden so eine Sache. Spätestens, wenn du den hundertsten hinzugefügt hast, sollte dir klar werden, dass diese Leute nicht alle deine Freunde sein können. Sie posten ein Foto ihres Lieblingsessens, teilen dir mit, wo sie gerade gefeiert haben oder schreiben über den Dackel von nebenan.

 

Doch wenn es jemand richtig mies geht, hörst du selten etwas über diesen Kanal. Es kann unangenehm werden, deinen Freunden einen realen Lebensbericht zu geben. Stell dir nur vor, wer da alles mitlesen kann …

 

„Ein Mann vieler Freunde wird zugrunde gehen!“ Es ist, als ob der Schreiber vor 3000 Jahren etwas von Facebook, Instagram und Co. gewusst hätte. Die Bibel ist eben kein vergänglicher Twitter-Beitrag, sondern Gottes ewiges Wort. Sie bleibt aktuell und zeigt uns, wo wir heute stehen.

 

Glücklicherweise geht der Ausspruch von Salomo noch weiter: „Es gibt einen, der liebt und anhänglicher ist als ein Bruder.“ Dieser Eine ist Jesus Christus, der Sohn Gottes. ER hat dir seine Liebe bewiesen, als ER am Kreuz sein Leben für dich ließ.

 

ER ist dort gestorben, um dein Sündenproblem zu lösen.

 

Schenk Ihm dein Vertrauen und nimm im Gebet Kontakt mit Ihm auf.

 

Bekenne Ihm deine Sünden und glaube, dass ER durch seinen Tod die Strafe dafür getragen hat. So kommst du in eine glückliche Beziehung zu Ihm und erfährst, dass Jesus Christus weit mehr ist als ein guter Freund. In Ihm haben die Glaubenden Frieden und eine herrliche Zukunft im Himmel. ER selbst ist bereits dort und wartet auf den Augenblick, wo ER alle Erlösten zu sich holt, um dann mit ihnen seine Freude zu teilen.

 

Wer kennte einen besseren Freund?

 

 

Das Unsichtbare von ihm (Gott) wird geschaut, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, die von Erschaffung der Welt an in dem Gemachten wahrgenommen werden.

 

Römer 1,20

 

Die Wirklichkeit

 

Gibt es eine objektive Wirklichkeit? Diese Frage würden überzeugte Anhänger der Philosophie des so genannten Konstruktivismus verneinen, denn sie sind der Ansicht, dass der Mensch sich durch Erfahrung, Beobachtung und Kommunikation eine geordnete Welt „konstruiert“, damit er sich darin zurechtfinden kann.

 

Wer die Bibel liest, lernt den allmächtigen Gott und seinen Sohn Jesus Christus kennen. Dieser Gott ist nicht konstruiert, sondern ein lebendiger Gott, der sich auf unterschiedliche Weise erkennbar gemacht hat. Einige Beispiele:

  • Die Schöpfung, die uns umgibt, zeigt uns im Großen wie im Kleinen die unvorstellbare Weisheit und Macht Gottes. (s. Römer 1,20)
  • Die Sünde, das Böse, ist in vielerlei Schattierungen vorhanden: Lüge, Diebstahl, Ehebruch, Gewaltverbrechen, Lästerung, Hochmut … Zugleich stellen wir fest, dass wir uns nach Gerechtigkeit und Frieden sehnen, und ahnen etwas von der Heiligkeit und Gerechtigkeit Gottes.
  • Die Existenz des Volkes Israel, das bis heute trotz aller Verfolgung über die Jahrhunderte nicht untergegangen ist und in der Weltgeschichte einen wichtigen Platz einnimmt, zeigt uns die Treue und Fürsorge Gottes.
  • Jesus Christus hat auf der Erde gelebt, ist am Kreuz gestorben und von den Toten auferstanden. Diese Tatsachen zeigen uns die Liebe und Barmherzigkeit Gottes.

Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe(Johannes 3,16)

 

 

Ich weiß ja die Gedanken, die ich über euch denke, spricht der HERR, Gedanken des Friedens und nicht zum Unglück, um euch Ausgang und Hoffnung zu gewähren.  Jeremia 29,11

 

Eine lebendige Hoffnung

 

Als zu Beginn des Jahres 2021 die ersten Impfstoffe gegen Covid-19 zugelassen wurden und die wohl größte Impfung der Menschheitsgeschichte begann, keimte Hoffnung auf, dass nun die Corona-Pandemie überwunden werden könnte. Ohne Hoffnung kann kein Mensch leben! Sonst würden wir vor Angst und Sorgen erdrückt werden. Was wir aber unbedingt brauchen, ist eine Hoffnung, die sich auf eine zuverlässige Grundlage stützt, damit wir nicht enttäuscht werden. Doch gibt es so eine feste Hoffnung überhaupt? Ja, der Tagesvers drückt diese Hoffnung aus.

 

Gott will das Beste für uns!

 

ER ist nicht allein um unser Hier und Jetzt besorgt, sondern ER will uns auch eine glückliche Zukunft geben - über den Tod hinaus.

 

Deshalb sandte ER seinen Sohn Jesus auf die Erde.

 

Gottes Sohn ist Mensch geworden und alles in seinem Leben war einzigartig: SEINE Wundertaten sowie seine Barmherzigkeit gegenüber allen, die bei Ihm Hilfe suchten.

 

Doch es ging um mehr: „Gott hat seinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt, damit wir durch ihn leben möchten“ (1. Johannes 4,9)

 

Wir sollen leben!

 

Dabei geht es nicht um unser natür­liches Leben auf der Erde. Gemeint ist das ewige Leben, eine Lebensqualität, die für immer Glück und Freude garantiert, auch über Krankheit und Tod hinaus.

 

Es ist unfassbar!

 

Gott bietet uns ein Leben in Gemeinschaft mit Ihm an, das nie enden wird, ein Leben, das in der ewigen Herrlichkeit, im Himmel, seinen Höhepunkt findet. Nur wenn Jesus Christus mein persönlicher Retter geworden ist, kann ich diese sichere Hoffnung haben. Der Glaube an Ihn, an seinen Tod und seine Auferstehung, ist der Schlüssel zu einer lebendigen Hoffnung, die niemals enttäuscht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Da ging Petrus hinaus und der andere Jünger, und sie gingen zu der Gruft. Die beiden aber liefen zusammen, und der andere Jünger lief voraus, schneller als Petrus, und kam als Erster zu der Gruft; und sich vornüberbückend, sieht er die Leinentücher liegen; doch ging er nicht hinein. Da kommt auch Simon Petrus, ihm folgend, und ging in die Gruft hinein und sieht die Leinentücher liegen und das Schweißtuch, das auf seinem Haupt war, nicht bei den Leinentüchern liegen, sondern für sich zusammengewickelt an einem Platz.

 

Johannes 20,3–7

 

Die Nachricht vom leeren Grab

 

Maria Magdalene hat Petrus und „dem anderen Jünger“ berichtet, dass der Herr nicht mehr im Grab liegt. Petrus - ist er jetzt wirklich der richtige Ansprechpartner? Hat er nicht Jesus verleugnet? Ja, aber Petrus ist kein Judas! Petrus hat seine Tat bitterlich bereut und ist im Kreis der Jünger geblieben. Zusammen mit Johannes macht er sich jetzt auf, um sich selbst ein Bild zu machen. Offensichtlich erinnern auch sie sich nicht an die Worte Jesu, dass Er nach drei Tagen auferstehen würde.

 

Die Nachricht vom leeren Grab setzt zwei Männer in Bewegung; sie laufen jetzt um die Wette. Johannes ist schneller als Petrus, er ist schließlich auch der Jüngere von beiden.

 

Doch warum wird das hier überhaupt erwähnt?

 

Soll deutlich gemacht werden, dass Johannes die Liebe Jesu besonders geschätzt und erwidert hat? Petrus hinterlässt dagegen einen bedrückten Eindruck. Seit seiner Verleugnung hat er mit Jesus noch nicht sprechen können. Andererseits zeigt Petrus sich mutig und überholt Johannes, indem er in die Grabstätte hineingeht.

 

Alles sieht ordentlich und aufgeräumt aus.

 

Zudem fällt auf, dass das Schweißtuch für sich allein zusammengewickelt ist. Was für ein deutlicher Hinweis, dass der Leib Jesu nicht heimlich und hastig von Feinden oder Freunden weggenommen worden ist!

 

Die Ordnung im Grab zeigt: ER ist auferstanden!

 

 

Da ist kein Gerechter, auch nicht einer; da ist keiner, der verständig ist; da ist keiner, der Gott sucht. Alle sind abgewichen, sie sind allesamt untauglich geworden; da ist keiner, der Gutes tut, da ist auch nicht einer. Römer 3,10–12

 

Gottes gerechtes Urteil

 

Wie urteilt Gott über die Menschen? Bevor wir darüber nachdenken, sollten wir Folgendes berücksichtigen: Als Schöpfer kann Gott von seinen Geschöpfen erwarten, dass sie Ihn ehren und Ihm dankbar sind. Doch wir Menschen haben uns nicht entsprechend verhalten, im Gegenteil - wir haben uns Gott gegenüber schuldig gemacht.

 

Schauen wir, wie Gott die Dinge sieht:

  • Keiner hat gerecht gelebt. Nicht einzelne richtige Handlungen sind gefragt, sondern ein Leben, das auf Gott und seine Anordnungen ausgerichtet ist. Wer könnte behaupten, er habe immer so gehandelt, wie Gott es von ihm möchte?
  • Keiner hat Gottes Ehre gesucht. Stattdessen haben wir uns selbst ins Zentrum gestellt. Wir haben nach eigener Anerkennung gestrebt und unseren eigenen Willen getan.
  • Alle sind abgewichen. Mit der Bibel hat Gott uns klare Richtlinien für unser Leben gegeben. Doch haben wir sie beachtet und uns daran gehalten? Nein, wir sind bewusst von diesem göttlichen Kurs abgewichen.
  • Alle haben gesündigt. Davon kann sich keiner freisprechen. Wir alle müssen zugeben, dass wir unreine Gedanken genährt, zornige Worte ausgesprochen und böse Taten begangen haben.

Niemand würde die Herrlichkeit Gottes erreichen, wenn Gott nicht ein Gnadenangebot gemacht hätte: Jesus Christus ist der Erlöser geworden, weil Gott an Ihm das gerechte Strafgericht vollzogen hat. Wer diesen Erlöser als seinen Stellvertreter in Anspruch nimmt, den spricht Gott frei.

 

Auch darin erweist sich Gott als gerecht.

 

 

Kommt, seht einen Menschen, der mir alles gesagt hat, was ich getan habe! Dieser ist doch nicht etwa der Christus?  Johannes 4,29

 

Wir kennen einen Menschen namens Jesus

 

Fehlt dir Hoffnung, fehlt dir Sinn und ein Ziel?
Weißt du nicht weiter, werden Sorgen zu viel?
Brauchst du Kraft und Hilfe für jeden Tag, dann hör gut zu:
Wir kennen einen Menschen namens Je