Der schmale Weg führt über manch Hindernisse,
heim ins Vaterhaus
!

 

Jes.49,11 Ich werde alle meine Berge zum Weg machen, und meine Straßen sollen erhöht werden.

 

Der Herr wählt den Weg für den, der Ihm gehorcht. Er Iässt zu, daß es durch tiefe Täler und über Berge von Schwierigkeiten geht. Darüber muss sich der Christ ganz klar sein, wenn er den schmalen Weg wählt, der zu den Pforten des Himmels führt.

Warum sind wir ratlos, wenn sich ein «Berg» vor uns auftürmt? Kommen wir dann in Versuchung, diesen Berg zu umgehen, oder, was noch schlimmer ist, umzukehren? Wer den Namen trägt, der über allen anderen Namen ist, tut das nicht! Hat Gott uns nicht gesagt, daß der Weg ins Land der Verheißung durch die Wüste führt? Das dient ja zu unserer Erziehung.

 

Gott will unseren Glauben dadurch stärken und sehen, ob wir Ihn von ganzem Herzen lieben.

 

Jes.42,16 Ich will die Blinden auf einem Weg führen, den sie nicht kennen, und auf Pfaden leiten, die ihnen

unbekannt sind; ich werde die Finsternis vor ihnen zum Licht machen und das Hügelige zur Ebene. Diese Worte werde ich erfüllen und nicht davon lassen.

 

Wenn wir im Glauben entschlossen den «Berg» angehen, wird Gott ihn gebrauchen, um uns zu segnen. Der Herr ist bei uns in der Prüfung. Ist diese Gewissheit nicht das Geheimnis des Friedens, das Unterpfand des Sieges? Müssen wir nicht oft wie der Patriarch bekennen:

 

1.Mo.28,16 Als nun Jakob von seinem Schlaf erwachte, sprach er: Wahrlich, der HERR ist an diesem Ort, und ich wusste es nicht! 

  • Er ist bei uns in unserer gegenwärtigen Lage. 

Jes.35,8 Und eine Straße wird dort sein und ein Wega; man wird ihn den heiligen Weg nennen; kein Unreiner wird auf ihm gehen, sondern er ist für sie; die auf dem Weg wandeln, selbst Einfältige, werden nicht irregehen.

 

Jes.35,9 Dort wird es keinen Löwen geben, und kein Raubtier wird zu ihm herankommen oder dort angetroffen werden, sondern die Losgekauften werden darauf gehen. 

  • Nichts ist Ihm verborgen, und nichts ist Ihm unmöglich. 

Wir wollen Seine Unterweisungen annehmen und aus dieser bestimmten Schwierigkeit das lernen, was wir zu lernen haben.  Er wird das scheinbare Hindernis zu einem neuen und lebendigen Weg machen. 

  • Gott will auf den Boden unserer Ratlosigkeit Sein Licht säen. 

Ps.97,11 Licht wird dem Gerechten gesät und Freude den von Herzen Aufrichtigen.

 

Ein ausgesätes Samenkorn sieht man anfänglich nicht mehr. Aber es keimt in der Dunkelheit, und dann geht es auf in neuem Leben.

 

Ps.37,6 Ja, er wird deine Gerechtigkeit aufgehen lassen wie das Licht und dein Recht wie den hellen Mittag.

 

Ps.37,7 Halte still dem HERRN und warte auf ihn! Erzürne dich nicht über den, dessen Weg gelingt, über den Mann, der Arglist übt.

 

Unsere augenblickliche Traurigkeit ist das gepflügte Ackerland, in das Gott die Freude aussät. Gott braucht Diener und Dienerinnen, die Ihm den Weg bereiten, die ohne Furcht die Hindernisse angehen und durch Seine Kraft siegreich sind. Wer will sich ihren Reihen anschließen, aus Liebe zu Ihm?

 

5. Mose 8,2-9; Psalm 18,29-37

( Beitrag aus Manna am Morgen vom 13.5. entnommen )

 

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )