Das Wirken des Heiligen Geistes

 

Joh.16,13 Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, so wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.

 

Vom Heiligen Geist, der dritten Person der allmächtigen, allwissenden göttlichen Dreieinigkeit, heißt es: Er wird nicht aus sich selbst reden. Er redet weder eigenmächtig noch von Seiner eigenen Person,

sondern Er vertritt den Sohn, gesandt im Namen des Vaters.

 

Er kommt  von der Quelle und verherrlicht den, der die Quelle ist.

 

Sein Dienst besteht darin, auszuführen, was der Vater Ihm aufgetragen hat: den Sohn zu offenbaren. Folglich ist alles, was den Sohn nicht verherrlicht, auch kein Werk des Heiligen Geistes.

«Was er hören wird, das wird er reden.» Hier wird ein Schleier gelüftet, und wir sehen eine besonders heilige Offenbarung: In der göttlichen Gemeinschaft des Vaters mit dem Sohn hat der Heilige Geist das empfangen, was Er den Jüngern sagen soll.

 

Joh.16,14 Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er nehmen und euch verkündigen.

 

Er wird es uns mitteilen, uns die damit verbundene Kraft schenken.

 

Joh.14,25 Dies habe ich zu euch gesprochen, während ich noch bei euch bin;

 

Joh.14,26 der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.

 

Welche Hoffnung für uns, so ausgerüstet und bereichert zu werden! 

 

1.Kor.2,11 Denn wer von den Menschen kennt die Gedanken des Menschen als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist? So kennt auch niemand die Gedanken Gottes als nur der Geist Gottes.

 

Damit Er es aber ausführen kann, müssen wir ganz in Seiner Hand sein, immer bereit, auf

Ihn zu hören, fügsam und gehorsam. Der Vater hat den Heiligen Geist in die Welt gesandt, damit Er den Sohn verherrliche bei den Menschen, die Ihn gekreuzigt haben. Und dieser göttliche Geist wohnt in unseren Herzen. Wir sind Sein Tempel, durch den Seine Herrlichkeit der Welt offenbar werden soll.

 

Wird unser geliebter Retter durch unser Leben, unsere Gebete und unseren Dienst verherrlicht?

 

2.Kor.3,17 Der Herr aber ist der Geist; und wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.

 

2.Kor.3,18 Wir alle aber, indem wir mit unverhülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn anschauen wie in einem Spiegel, werden verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, nämlich vom Geist des Herrn.

 

Der Geist Christi will zu uns reden, will uns die Reichtümer der Heiligen Schrift mitteilen. Wie können wir aber hören, was Er uns zu sagen hat, wenn unser Leben eine Hetzjagd ist und von der reißenden Strömung des Lebens erfasst wird, wenn wir, ohne innezuhalten, von einer Beschäftigung

zur anderen eilen – selbst in unserem Dienst für Gott?

Lasst uns innehalten, diese fieberhafte Hektik Ihm bekennen, und uns diesem Strom entgegenstellen. Wir sollten dieselbe Stellung einnehmen wie Samuel: «Rede, denn dein Knecht hört.» Der Heilige Geist wird uns sagen, was Er vom Vater und vom Sohn gehört hat. Das ist das Leben im Heiligtum, und von dort aus werden dann Ströme lebendigen Wassers fließen, die unseren Herrn verherrlichen.

 

( Beitrag aus Manna am Morgen vom 5.6. entnommen )

 

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )