Viele gute Gedanken in diesem Kalender sind einfach so wertvoll, dass wir diese zum Segen unserer Leser hier abdrucken
(mit freundlicher Genehmigung CSV.Verlag.de).
2021
Gute Saat Kalender Gedanken - 2021
Preise den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht alle seine Wohltaten! Psalm 103,2
Das Lied der Barmherzigkeit
( Neujahrsgedanken )
Der Teil unseres Gedächtnisses, in dem wir Fakten und Ereignisse abspeichern, wird episodisches Gedächtnis genannt. Von diesem Bereich unserer Erinnerung ist auch in Psalm 103 die Rede. Dort fordert König David sich selbst auf, Gott zu preisen und seine Wohltaten nicht zu vergessen. – ‘‘Was für eine nachahmenswerte Haltung zu Beginn des Jahres!‘‘
Wenn wir den ganzen Psalm lesen, spüren wir, wie er von Dankbarkeit bestimmt ist - und von Bewunderung über Gottes Güte. Luther nannte diesen Psalm das „Lied der Barmherzigkeit“, weil dieser in beeindruckenden Worten schildert, wie gnädig und barmherzig Gott ist.
Der Psalmdichter erinnert sich dankbar daran, dass Gott jedem gerne vergibt: „Der da vergibt alle deine Ungerechtigkeit“ (V. 3) Und im weiteren Verlauf des Psalms hält David fest, wie vollständig Gott vergibt, wenn wir unsere Schuld vor Ihm zugeben: „So weit der Osten ist vom Westen, hat er von uns entfernt unsere Übertretungen“ (V. 12)
Außerdem betont David, dass es möglich ist, auch im Alter, wenn das Leben mühsam wird, Gottes Güte zu erleben (V. 5)
Weiter illustriert David die Barmherzigkeit Gottes mit den Worten: „Wie ein Vater sich über die Kinder erbarmt, so erbarmt sich der HERR über die, die ihn fürchten“ (V. 13) Dieses Bild aus dem Familienleben verstehen wir sehr gut. Es stellt sich nur die Frage, ob wir zu denen gehören, die vor Gott größte Hochachtung haben.
Wir müssen uns bewusst machen, dass unser Leben auf der Erde vergebens ist, wenn wir uns nicht ganz Gott anvertrauen. Er ist ein barmherziger Gott, der den Glaubenden nicht nach seinen Sünden behandelt. (V. 10)
Es ist daher verständlich, dass der Psalmdichter am Ende des Psalms ausruft: „Preise den HERRN, meine Seele!“
Dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne in dem Reich ihres Vaters. Matthäus 13,43
Das Nordlicht
Im Anschluss an ein gemeinsames Mittagessen nach dem Gottesdienst zeigt M. beeindruckende Filmaufnahmen eines Norwegenurlaubs. Mit einer Drohne hat er die wunderbare Landschaft, die Fjorde, die malerischen Fischerdörfer und die unberührte Natur auf den Lofoten gefilmt. Und auch das Nordlicht hat er mit bewegten Bildern eingefangen.
Beim Nordlicht handelt es sich um elektrisch geladene Teilchen des Sonnenwinds, die von den Polen der Erde angezogen werden. Sie treffen dabei auf Sauerstoff- und Stickstoffatome in den oberen Schichten der Erdatmosphäre und verwandeln diese in geladene Ionen. Aber schon nach kurzer Zeit kehren die Teilchen durch Rekombination wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurück. So wird elektromagnetische Strahlung frei und es wird Licht ausgesandt.
Als ich diese faszinierenden Farbenspiele auf der Leinwand sah, kam mir der Tagesvers in den Sinn. Die „Gerechten“, von denen Jesus Christus an dieser Stelle spricht, sind nicht Menschen, die von Natur aus besser sind als andere.
Es handelt sich auch nicht um Menschen, die von religiösen Amtsträgern heiliggesprochen wurden. Und schon gar nicht sind solche gemeint, die sich selbst für gerecht und besser halten als andere.
„Leuchten wie die Sonne“ werden vielmehr einmal jene Menschen, die verstanden haben, dass sie nicht vor Gott bestehen können und daher Vergebung ihrer Schuld nötig haben. Sie sind infolgedessen Jesus als Retter und Herrn begegnet und sind darüber froh geworden. Ihr Leben besitzt Strahlkraft, weil sie Ihn persönlich kennen und in seiner Nähe leben. Und das Schönste kommt für sie noch: das Reich ihres Vaters im Himmel.
Gott selbst erfreut sich dann an dem Glanz seiner Kinder, weil seine eigene Herrlichkeit reflektiert wird.
Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr nicht Anstoß nehmt. Sie werden euch aus der Synagoge ausschließen. Es kommt aber die Stunde, dass jeder, der euch tötet, meinen wird, Gott einen Dienst zu erweisen. Und dies werden sie tun, weil sie weder den Vater noch mich erkannt haben. Dies aber habe ich zu euch geredet, damit, wenn die Stunde gekommen ist, ihr euch daran erinnert, dass ich es euch gesagt habe. Dies aber habe ich euch von Anfang an nicht gesagt, weil ich bei euch war. Johannes 16,1–4
Jesus Christus ist der ewige Sohn Gottes
Jesus Christus ist der ewige Sohn Gottes. Er ist vom Himmel auf die Erde gekommen, um den Menschen Erlösung zu bringen. Schon die alten Propheten hatten sein Kommen angekündigt - das Kommen des Messias, der sein Volk befreien und sein Friedensreich aufrichten würde. Die Jünger Jesu haben Ihn lange begleitet. Sie sind überzeugt: Jesus von Nazareth ist der Messias, der Sohn Gottes.
Doch jetzt macht Jesus seinen Jüngern eine erschütternde Mitteilung: Er würde sterben und auferstehen und zu Gott, dem Vater, in den Himmel zurückkehren. Sie hingegen würden auf der Erde zurückbleiben und sogar um ihres Glaubens willen verfolgt werden. Sehr behutsam bereitet Jesus seine Jünger darauf vor, damit sie nicht Anstoß daran nehmen und in ihrem Glauben schwach werden. (Kapitel 13-17) Er würde weiterhin wunderbar für sie sorgen.
Die religiösen Führer der Juden würden die Jünger „aus der Synagoge ausschließen“. Sie glaubten zwar äußerlich an den einen wahren Gott, aber sie lehnten den Sohn Gottes ab und verfolgten seine Jünger. Damit bewiesen sie, dass sie den wahren Gott, der Licht und Liebe ist, nicht wirklich kannten. Religiöse Verfolgung und der Glaube an den wahren Gott schließen einander aus.
Denn in Jesus „ist die Gnade Gottes erschienen, Heil bringend für alle Menschen“ (Titus 2,11)
Und ich werde euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres geben; und ich werde das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben. Hesekiel 36,26
Der Maulwurf
Ein farbenfrohes Kinderbilderbuch erzählt von einem Maulwurf, der sich bemüht, ein eigenes Mini-Auto zu bauen. Beim ersten Versuch holt der Maulwurf allerlei Autoteile wie Schrauben, Muttern, Zündkerzen und Lenkrad herbei. Er setzt sie zusammen und wundert sich, dass sein Auto nicht fährt, obwohl er doch nur Originalteile verwendet hat.
Beim zweiten Versuch hat er mehr Erfolg. Er findet ein zertrümmertes Spielzeugauto und schleppt es auf den Rat eines Mäusleins in eine Autowerkstatt. Was dort mit dem Spielzeugschrott passiert, grenzt an ein Wunder: Ein Kran hebt die Trümmer auf. Herunter kommt ein funkelnagelneues Aufziehauto. Der überglückliche Maulwurf fährt mit seinem fahrbaren Untersatz zurück zu seinem Hügel, stellt die Mini-Karosse ab und verschwindet mit dem Aufziehschlüssel über Nacht in seinem Bau.
Eine bemerkenswerte Geschichte! Strampeln wir uns nicht allzu oft damit ab, unser Lebensglück allein zu schmieden, statt mit den Trümmern unseres Lebens - mit all dem, was die Sünde in unserem Leben angerichtet hat - zu Dem zu gehen, der uns zu einem neuen Leben voller Sinn und Hoffnung verhelfen will?
Christus hat mit seinem Tod am Kreuz für unsere Schuld bezahlt. Wenn wir Gott die Trümmer unseres Lebens bringen, macht Er etwas ganz Neues daraus: Wir werden von neuem geboren und empfangen ewiges Leben. - Diese Veränderung wird gleich sichtbar werden: Wir haben das Verlangen, Gott zu gefallen und Ihm zu dienen.
Außerdem erfahren wir inneren Frieden und Freude, wie wir sie bis dahin nicht gekannt haben.
Probieren Sie es aus!
Das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die wir errettet werden, ist es Gottes Kraft. 1. Korinther 1,18
Das Wort vom Kreuz
„Gott gibt es wirklich und Jesus Christus lebt“ - mit diesen Worten sprach mich einmal ein Kollege an, der an der gleichen Universität wie ich lehrte. Ich war so perplex, dass ich nichts erwiderte. Aber ich dachte mir, dieser Kollege müsse es ja wissen, denn ich kannte ihn als einen ernsthaften Christen.
Ich selbst war innerlich eher zwiegespalten, weil ich zwar an die Existenz Gottes glaubte, mir aber die wirkliche Überzeugung fehlte, dass Jesus Christus lebt. Dennoch beschäftigte mich dieser schlichte Satz meines Kollegen immer wieder. Dann wurde ich zu einer Evangelisation eingeladen und hörte dort, dass Jesus für mich ganz persönlich gestorben ist. Es war die Botschaft vom Kreuz, die man das Evangelium von Jesus Christus nennt. Nie zuvor hatte mir jemand so klar anhand der Bibel verdeutlicht, dass ich wie alle Menschen ein Sünder bin und daher unter dem gerechten Gerichtsurteil Gottes stehe, wenn ich Christus nicht als Retter annehme.
Am Ende seines Vortrags bat der Redner, dass sich die Zuhörer zu erkennen geben sollten, die von der Botschaft vom Kreuz berührt worden seien. Das traf haargenau auf mich zu. Ich saß unter den vielen anderen Zuhörern und wusste, dass Gott zu mir sprach. Aber in diesem Moment wagte ich es nicht, mich zu melden. Dennoch nahm ich im Stillen Jesus als meinen persönlichen Retter an, und in diesem Moment wurde ich „von neuem geboren“ (Johannes 3,3.5).
Heute weiß ich, dass Jesus lebt. Mit Überzeugung kann ich sagen, dass er nicht im Grab geblieben ist, sondern dem Tod die Macht genommen hat. Ich vertraue voll und ganz dem biblischen Bericht, dass Jesus Christus am dritten Tag von den Toten auferstanden ist und jetzt den höchsten Ehrenplatz bei Gott im Himmel hat.
Der Sohn des Menschen ist gekommen, zu suchen und zu erretten, was verloren ist.
Das Verlorene will ich suchen und das Versprengte zurückführen.
Lukas 19,10; Hesekiel 34,16
Jesus Christus nahm für uns alles in Kauf
Der junge Forscher Raymond Maufrais versuchte, alleine von Guayana nach Brasilien zu gelangen, indem er eines der am wenigsten bekannten Gebiete durchzog. Eine Zeit lang erhielt man regelmäßig Nachricht von ihm, bis er spurlos verschwand. Ein Eingeborener fand sechs Wochen später Raymonds Tagebuch, das er in einer menschenleeren Siedlung zurückgelassen hatte.
Fest davon überzeugt, dass sein Sohn nicht tot war, beschloss sein Vater, ihn zu suchen. Zwölf Jahre lang legte er auf 22 Suchexpeditionen insgesamt 12.000 Kilometer zurück - ohne Rücksicht auf Mühen und Gefahren. Er suchte seinen Sohn mit unerschütterlicher Ausdauer: in den Tiefen der Urwälder und auf den Höhen der Berge. Er ritzte seinen Namen in Baumstämme und hinterließ Botschaften in Flaschen. Von dem Wunsch beseelt, seinen Sohn zu finden, ignorierte er Hunger und Durst und die ständige Bedrohung seines Lebens durch Eingeborenenstämme, Raubtiere und Schlangen.
Schließlich gab er die Nachforschungen auf. Völlig gebrochen und um Jahre gealtert, kam er zurück. „Man lasse mich in Ruhe“, sagte er denen, die seinen Mut lobten, „ich bin nur ein armer Mann, der seinen Sohn verloren hat.“
Eine beeindruckende Begebenheit! Erinnert uns das nicht an den, der kam, um die verlorenen Menschen zu suchen und zu retten? Jesus Christus, der Sohn Gottes, verließ einst die Herrlichkeit des Himmels und kam auf diese Erde. Er nahm alles in Kauf, um eine ewige Erlösung zustande zu bringen. Von denen, die Er retten wollte, erfuhr Er bittersten Widerstand und alle Verachtung. Am Ende starb er am Kreuz - aus Liebe zu dir und zu mir! Wie dieser liebende Vater sucht Jesus Christus dich bis heute.
Wirst du dich finden lassen? Seine Freude wäre unvorstellbar groß.
Einen anderen Grund kann niemand legen, außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus. Korinther 3,11
Der schiefste Turm der Welt
Lange dachte man, dass dieser Titel dem Turm von Pisa zukomme. Doch die Ostfriesen wussten es besser. Der Kirchturm im ostfriesischen Ort Suurhusen, in der Gemeinde Hinte, gilt als der schiefste Turm der Welt. Bei einer Höhe von 27,37 Metern weist der Turm am Dachfirst einen Überhang von 2,47 Metern auf, was einer Neigung von 5,19 Grad entspricht. Zum Vergleich: Der Turm von Pisa bringt es gerade mal auf eine Neigung von 3,97 Grad.
Die Kirche von Suurhusen bei Emden stammt aus dem 13. Jahrhundert. Im Jahr 1450 wurde der Turm angebaut. Er ruht auf einem Fundament aus Eichenstämmen, die jahrhundertelang im Wasser konserviert waren. Als im 19. Jahrhundert das Umland trockengelegt wurde, sank der Grundwasserspiegel ab, und die Eichenstämme fingen an zu modern. Das Fundament gab nach, und der Turm neigte sich.
Auf das Fundament kommt es also an! - Davon spricht auch der Apostel Paulus in unserem Bibelvers. Auch dort ist „Kirchenbau“ das Thema. Zwar nicht der Bau von Kirchengebäuden, sondern in übertragenem Sinn der Bau der Gemeinde Jesu. Und wie für das Leben des Einzelnen, so gibt es auch für die Gemeinde nur ein einziges geeignetes und tragfähiges Fundament: Jesus Christus selbst!
Deshalb ist es so wichtig, dass Jesus Christus im persönlichen Leben, aber auch im Gemeindeleben nicht in den Hintergrund gedrängt wird.
Es kommt darauf an, dass Christus gepredigt wird und dass wir an allem festhalten, was das Neue Testament von dem Sohn Gottes bezeugt. Sonst geht es schief!
Deshalb: „Halte im Gedächtnis Jesus Christus, auferweckt aus den Toten, aus dem Geschlecht Davids, nach meinem Evangelium“ (2. Timotheus 2,8).
Pilatus sprach zu ihnen: ... Ich habe an diesem Menschen keine Schuld gefunden in den Dingen, derer ihr ihn anklagt; aber auch Herodes nicht, ... nichts Todeswürdiges ist von ihm getan worden. Lukas 23,14.15
Freispruch nach 35 Jahren
Vor einigen Jahren erschien ein großes Bild in vielen Tageszeitungen. Es zeigte den unschuldig verurteilten Straftäter James Bain, der einen vornehmen grauhaarigen Herrn, seinen Rechtsanwalt, umarmte. 35 Jahre hatte James Bain unschuldig im Gefängnis gesessen. Ein Gentest brachte es schließlich ans Licht: Er konnte nicht der Täter sein, der vor so vielen Jahren einen neunjährigen Jungen überfallen und vergewaltigt hatte.
Ähnlich wie dieser Mann wurden bereits mehrere hundert verurteilte Strafgefangene aufgrund von DNA-Tests wieder freigesprochen. Viele verbüßten langjährige Freiheitsstrafen, einige von ihnen sahen sogar dem Vollzug der Todesstrafe entgegen. Doch keiner erreichte die Zeit von 35 Jahren, die James Bain unschuldig hinter Gittern saß. Umso erstaunlicher war, dass der so lange Zeit unschuldig Inhaftierte weder Bitterkeit noch Groll empfand. Er sagte bei seiner Freilassung: „Ich habe alles in Gottes Hand gelegt.“
In der Bibel lesen wir, dass auch Jesus Christus unschuldig verurteilt wurde. Er wurde sogar ans Kreuz geschlagen, obwohl der römische Statthalter Pilatus und Herodes, der Fürst von Galiläa, keine Schuld an ihm fanden.
Im Gegensatz zu James Bain hätte sich Jesus aber im Handumdrehen aus dieser schlimmen Lage befreien können. Tat er aber nicht. Vielmehr starb er aus Liebe zu uns, weil Er uns retten wollte. Deshalb können wir jetzt durch den Glauben an Ihn Vergebung der Schuld und ewiges Leben bekommen. Er ist es wert, dass wir uns Ihm ganz anvertrauen - auch, wenn wir zu Unrecht leiden.
Du, o König, sahst: Und siehe, ein großes Bild; dieses Bild war gewaltig, und sein Glanz außergewöhnlich; es stand vor dir, und sein Aussehen war schrecklich. Dieses Bild, sein Haupt war aus feinem Gold; seine Brust und seine Arme aus Silber; sein Bauch und seine Lenden aus Kupfer; seine Schenkel aus Eisen; seine Füße teils aus Eisen und teils aus Ton.
Daniel 2,31–33
Wer „auf großem Fuß lebt“
Wer „auf großem Fuß lebt“, führt einen kostspieligen Lebensstil; wenn jemand „auf falschem Fuß erwischt wird“, trifft ihn irgendetwas unvorbereitet - wenn eine Sache auf tönernen Füßen steht, ist sie unsicher und hat keine feste Grundlage.
Die Redewendung „auf tönernen Füßen stehen“ hat ihren Ursprung in der Bibel: Im Jahr 605 v. Chr. deportiert der babylonische König Nebukadnezar Juden nach Babylon, darunter auch einen jungen Mann namens Daniel. Kurze Zeit später hat der König einen Traum, den nur Daniel erklären kann. Nebukadnezar sieht ein gewaltiges, außergewöhnliches Standbild: Der Kopf besteht aus Gold, der Oberkörper aus Silber, der Bauch aus Kupfer und die Beine aus Eisen. Die Füße aber sind „teils aus Eisen und teils aus Ton“. Im Traum sieht der König einen Stein, der sich losreißt und das Standbild an seinen Füßen trifft. „Da wurde zugleich das Eisen, der Ton, das Kupfer, das Silber und das Gold zermalmt“. (Vers 35)
Heute sind viele Menschen finanziell abgesichert, leben gesund und umweltbewusst, verwirklichen sich im Beruf, genießen das Leben. Offensichtlich ist alles perfekt. Doch dann kommt etwas Unvorhergesehenes in ihr Leben. Der Arbeitsplatz fällt weg, die Ehe zerbricht, eine Krankheit macht sich breit. Plötzlich bröckelt das Lebensfundament, weil es instabil ist.
Mein Leben soll nicht auf tönernen Füßen stehen - ich möchte ein Fundament haben, auf das ich mich verlassen kann! Deshalb habe ich mein Leben auf Jesus Christus gegründet. Und dieses Lebensfundament wünsche ich Ihnen auch!
Jetzt aber gehe ich hin zu dem, der mich gesandt hat, und niemand von euch fragt mich: Wohin gehst du? Doch weil ich dies zu euch geredet habe, hat Traurigkeit euer Herz erfüllt. Doch ich sage euch die Wahrheit: Es ist euch nützlich, dass ich weggehe, denn wenn ich nicht weggehe, wird der Sachwalter nicht zu euch kommen; wenn ich aber hingehe, werde ich ihn zu euch senden. Johannes 16,5–7
Sie sahen SEINE Macht und Herrlichkeit
Jesus, der Sohn Gottes, stand im Begriff, zu seinem himmlischen Vater zurückzukehren. Auf der Erde hatte Er gezeigt, wer und wie Gott ist in seiner Heiligkeit und in seiner Liebe. Und nun stand der Höhepunkt bevor: sein Sühnetod am Kreuz. Er, der Heilige und Gerechte, musste für uns, die Ungerechten, leiden und sterben, damit wir zu Gott kommen können. (1. Petrus 3,18)
In der zurückliegenden Zeit war es für die Jünger wirklich ein großer Segen gewesen, dass sie ihren Herrn auf Schritt und Tritt begleiten konnten: Sie sahen seine Werke der Macht, hörten seine Worte der Liebe, betrachteten seine Erhabenheit und erfuhren seine Fürsorge. Wäre es nicht ein unersetzlicher Verlust für sie, wenn das alles aufhören würde?
Aber der Gewinn würde den Verlust überwiegen. Jesus würde sie verlassen, aber er würde sie nicht allein zurücklassen. Gott, der Heilige Geist, würde als Person auf die Erde kommen, um in den Gläubigen zu wohnen. Er würde sich als Sachwalter auf der Erde ihrer Sache annehmen. Und Er würde sie mit dem auferstandenen Christus, ihrem Sachwalter bei Gott im Himmel, unauflöslich verbinden. Und das ist ein überaus großer Segen.
Ergeht es uns nicht manchmal ähnlich wie den Jüngern: Unsere Gedanken sind ganz von einem Verlust in Beschlag genommen, und wir übersehen dabei, wie Gott uns durch dieses Ereignis dennoch am Ende segnen will.
So spricht der HERR zum Haus Israel: Sucht mich und lebt! Amos 5,4
Gibt es ein Leben vor dem Tod?
Viele treibt die Frage um: Gibt es ein Leben nach dem Tod? Andere suchen verzweifelt nach dem Sinn ihres Lebens, bevor es zu Ende ist.
Der Liedermacher und Lyriker Wolf Biermann wurde 1936 in Hamburg geboren und zog 1953 in die DDR. Dort wurden seine Auftritte 1965 verboten. Biermann drückte seine Gedanken zu unserer Frage einmal so aus: „Das kann doch nicht alles gewesen sein. Da muss doch noch irgendwas kommen! Nein, da muss doch noch Leben ins Leben.“
Die Bibel berichtet von einem König, der sich genauso mit dem Sinn des Lebens beschäftigt hat. Es war Salomo, der im fortgeschrittenen Alter das Buch „Prediger“ schrieb. Als weiser, erfolgreicher und reicher Herrscher hatte er alle Register gezogen, um glücklich zu werden. Er investierte in beeindruckende Immobilien, legte malerische Parkanlagen mit innovativer Bewässerung an, vermehrte Dienerschaft und Besitz, profitierte von den Tributzahlungen anderer Länder, förderte die Musik und heiratete zahlreiche Frauen. (vgl. Prediger 2,1–12)
Doch am Ende musste Salomo ernüchtert und enttäuscht feststellen, dass nichts von alledem sein Leben lebenswert gemacht hatte. Zuletzt gelangte er zu der erstaunlichen Einsicht: „Das Endergebnis des Ganzen lasst uns hören: Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das ist der ganze Mensch.“ (Kap. 12,13)
Welche Lebensziele verfolgen Sie?
Worin suchen Sie Erfüllung und Glück?
Der Gott der Bibel lädt Sie ein, den Sinn Ihres Lebens bei Ihm zu suchen und zu finden. Er sagt: „Neigt euer Ohr und kommt zu mir; hört, und eure Seele wird leben.“ (Jesaja 55,3) Darauf kommt es an und dafür lohnt es sich zu leben: Wir dürfen mit Gott leben!
Dann leben wir wirklich vor dem Tod. Und dann leben wir auch nach dem Tod - in alle Ewigkeit.
Jesus antwortete und sprach zu Nikodemus: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.
Johannes 3,3
Die Wiedergeburt des Nikodemus
Man könnte diesen „Lehrer Israels“ mit Namen Nikodemus auf unsere Zeit übertragen und ihn vielleicht einen hervorragenden Theologen nennen. Er hatte viel von Jesus gehört und war beeindruckt von den Wunderzeichen, die Er tat.
„Dieser Mann muss doch von Gott gekommen sein, denn niemand sonst kann solche Zeichen tun“, so urteilte er nach dem, was er gesehen und gehört hatte. Und damit hatte er recht.
Die Wundertaten, die Jesus tat, waren „Zeichen“, mit denen Er sich als der von Gott Gesandte auswies. Die Anwesenheit des Messias wollte Nikodemus sich zunutze machen; von Ihm konnte er noch dazulernen. Aber was jeder Mensch braucht und was selbst Nikodemus nötig hatte, ist nicht, die eigene Religiosität zu verbessern. Wir brauchen eine grundlegende Veränderung. Diesen Punkt sprach der Herr Jesus ohne Umschweife an, als Nikodemus bei Nacht das Gespräch mit Ihm suchte.
„Du musst von neuem geboren werden, wenn du Anteil am Reich Gottes haben willst.“ Das konnte Nikodemus nicht verstehen. Deshalb ergänzte der Herr: „Was aus dem Fleisch geboren ist, ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, ist Geist“. (V. 6)
Die Neugeburt ist ein geistlicher Vorgang mit dem Ergebnis, dass neues, geistliches Leben entsteht.
Sie bewirkt ein neues Denken und Handeln, ein Leben in Übereinstimmung mit Gott - also eine Veränderung, die durch Gottes Kraft von innen heraus kommt.
Drei Jahre vergingen, da zeigte sich die Neugeburt im Leben von Nikodemus. Zusammen mit Joseph von Arimathia begrub er den Leib Jesu. Er hatte die Worte Jesu verstanden und war sein Jünger geworden.
Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe den Glauben bewahrt; fortan liegt mir bereit die Krone der Gerechtigkeit, die der Herr, der gerechte Richter, mir zur Vergeltung geben wird. 2. Timotheus 4,7.8
Wenn wir uns Jesus anvertrauen
Der Däne Tycho Brahe (1546-1601) war Astronom und der damals größte Sterndeuter seiner Zeit. Als er starb, wurde nicht nur der berühmteste Wissenschaftler Europas zu Grabe getragen, sondern auch die Ordnung von Erde und Himmel, wie sie seit der Antike galt. Vierzig Jahre lang hatte Brahe geforscht, hatte Sterne beobachtet, entdeckt, kartiert, gemessen, bestimmt und beschrieben. Bei ihm drehten sich, im Gegensatz zur Antike, bereits alle Planeten um die Sonne, allerdings kreiste diese weiterhin um die Erde.
Johannes Kepler (1571-1630), mit dem Brahe die letzten zwei Jahre seines Lebens zusammenarbeitete, sollte seinem Weltbild zum Durchbruch verhelfen. Brahe starb mit den Worten: „Möge ich nicht umsonst gelebt haben!“
Wünscht sich das nicht jeder von uns? Nicht umsonst zu leben … irgendetwas zu hinterlassen … nicht vergessen zu werden? In der Bibel heißt es von einem König: „Er ging hin, ohne vermisst zu werden“. (2. Chronika 21,20) Ein trauriges Ende!
Ganz anders sieht es aus, wenn jemand gegen Ende seines Lebens die Worte unseres Tagesverses schreiben kann.
Der Apostel Paulus, von dem dieser Vers stammt, war als fanatischer Christenverfolger von Jesus Christus selbst gestoppt worden, als er sich auf dem Weg nach Damaskus befand. Dann kam es zu einer Kehrtwende von 180 Grad: Er kämpfte nicht mehr gegen Christus, sondern für Ihn. Dabei hatte er ein Ziel vor Augen: bald bei Ihm in der Herrlichkeit des Himmels zu sein.
Diese Erfahrung steht jedem offen. Wenn wir uns Jesus anvertrauen, bekommt unser Leben eine klare Perspektive und wir brauchen uns nicht vor dem Sterben zu fürchten.
Wendet euch zu mir und werdet gerettet, alle ihr Enden der Erde! Denn ich bin Gott und keiner sonst. Jesaja 45,22
Die Kraft des Wortes Gottes, verändert Menschenleben
Zu Beginn des Viktorianischen Zeitalters lebt in Irland der Landarbeiter Andrew Dunn, der aufrichtig nach Frieden mit Gott sucht. Ein für ihn zuständiger Priester kann ihm keine zufriedenstellenden Antworten auf seine Fragen geben.
Dann bekommt Andrew ein Neues Testament geschenkt. Wissbegierig beginnt er, darin zu lesen. Als er zu der Stelle in Lukas 15 kommt, wo der verlorene Sohn sagt: „Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und will ihm sagen: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir, ich bin nicht mehr würdig, dein Sohn zu heißen“, fällt er auf seine Knie, wendet diese Bibelstelle auf sich selbst an und ruft ernstlich zu Gott um Vergebung.
Als er sein Gebet beendet hat, fällt sein erster Blick auf die Worte: „Als er aber noch fern war, sah ihn sein Vater und wurde innerlich bewegt und lief hin und fiel ihm um den Hals und küsste ihn sehr“. (Lukas 15,20) Und auch ein anderes Bibelwort lässt ihn nicht mehr los: „Das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde“. (1. Johannes 1,7)
Dass Gott, der Vater, auf Menschen wartet, die in sich gehen und umkehren, und ihnen sogar entgegeneilt, berührt Andrew tief. Er vertraut sich der Barmherzigkeit Gottes an und erfährt im selben Moment den Frieden, nach dem er so lange gesucht hat.
Von nun an verbreitet sich das Evangelium rasch in Andrews Umgebung, zunächst in seiner eigenen Familie. Dann wird ein Nachbar, der als Schläger bekannt ist und Andrew attackieren will, sein bester Freund und Bruder im Glauben. In der Folgezeit finden weitere zwölf Familien zum Glauben an den Herrn Jesus und verbreiten wiederum viel Segen in ihrem Umfeld.
Diese wahre Geschichte zeigt, welche Kraft Gottes Wort hat, um das Leben von Menschen zu verändern.
Und die gleiche Kraft besitzt es unveränderlich bis heute.
Seht, welch eine Liebe uns der Vater gegeben hat, dass wir Kinder Gottes heißen sollen! 1.Johannes 3,1
Die Wiedergeburt
Wenn wir eigene Kinder haben, lieben wir sie. Die Liebe von Eltern zu ihren Kindern hat der Schöpfer in uns hineingelegt. Neben der Liebe zwischen Mann und Frau gibt es keine engere Beziehung als die zwischen Eltern und ihren Kindern. Und nun erfahren wir aus der Bibel, dass Gott Menschen zu seinen Kindern macht. Wie kann das geschehen?
Ein Kind entsteht durch Zeugung und Geburt. Ebenso verhält es sich im übertragenen Sinn mit der Gotteskindschaft. Der Jakobusbrief erläutert, dass der Gläubige nach Gottes Willen durch das Wort der Wahrheit gezeugt worden ist. (vgl. Jakobus 1,18) Und der Apostel Petrus schreibt in seinem ersten Brief: „Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der nach seiner großen Barmherzigkeit uns wiedergezeugt hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten“. (1. Petrus 1,3)
Die neue Geburt, die einen Menschen zu einem Kind Gottes macht, ist ein Werk Gottes. Sie geschieht losgelöst von unserer Herkunft oder Abstammung - sonst wären viele Menschen benachteiligt. Selbst soziale oder religiöse Heldentaten machen uns nicht zu Kindern Gottes - und erst recht nicht der Einfluss, den andere auf uns ausüben und sei er noch so gut. (vgl. Johannes 1,13)
Was geschehen muss, steht deutlich geschrieben: „So viele ihn [Jesus] aber aufnahmen, denen gab er (Gott) das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben“. (Johannes 1,12)
Nichts kann unser Leben reicher, glücklicher und sinnvoller machen als das Bewusstsein, ein Kind Gottes zu sein, den allmächtigen Gott als Vater zu kennen und seinem guten Willen zu folgen.
Jetzt aber, in Christus Jesus, seid ihr, die ihr einst fern wart, durch das Blut des Christus nahe geworden. Epheser 2,13
Aus der Ferne in die Nähe
Wie können wir glücklich in Gottes Nähe leben? Fangen wir vorne an: Gott hatte Adam und Eva geschaffen und sie in einen schönen Garten gesetzt. Dort hatten die ersten Menschen vertrauten Umgang mit Gott. Doch dann änderte sich plötzlich alles: Adam und Eva waren Gott ungehorsam - sie sündigten. Das hatte ungeheure Folgen für die ganze Menschheit, die der Prophet Jesaja wie folgt formuliert hat: „Eure Ungerechtigkeiten haben eine Scheidung gemacht zwischen euch und eurem Gott, und eure Sünden haben sein Angesicht vor euch verhüllt“. (Kap. 59,2)
Die Entfernung zwischen uns und Gott ist keine räumliche Distanz, sondern ein Beziehungskonflikt. Dieser Konflikt kann nicht einfach überspielt werden. Da wir es mit Gott zu tun haben, können wir Ihm nicht nach eigener Vorstellung gut Freund sein. Dadurch würde die Kluft zwischen uns und Gott nicht überbrückt.
Doch unser Tagesvers zeigt eine Möglichkeit auf, mit Gott wieder in Gemeinschaft zu kommen. Er redet vom „Blut des Christus“. Gemeint ist der Sühnetod Jesu. Der Sohn Gottes ist nämlich Mensch geworden, um für fremde Schuld sein sündloses Leben zu opfern. Wer an dieses stellvertretende Opfer Christi glaubt und seine Schuld vor Gott bekennt, erhält Zugang zu Gott. Er erfährt Vergebung seiner Schuld und wird ein Kind Gottes. Denn alles, was ihn von Gott trennte, hat Jesus beseitigt.
Es ist wunderbar, wenn man wissen darf: Nichts und niemand kann mich von seiner Liebe trennen.
Jeden Tag darf ich die Nähe Gottes erfahren.
Auch Menschen, die bis dahin nichts mit Ihm zu tun haben wollten, lädt Gott herzlich ein, zu Ihm zu kommen.
Sie heilen die Wunde der Tochter meines Volkes leichthin und sprechen: „Frieden, Frieden!“, und da ist doch kein Frieden. Jeremia 8,11
Wie gehen wir damit um?
Manchmal traut man seinen Augen nicht. So wurden einem Orang-Utan die Handnägel lila-farben lackiert. Verrückt, nicht wahr?
Das Tier ist in einer Tierauffangstation operiert worden. Und gerade, als es aus der Narkose aufwacht, fängt ein Tierpfleger an, sich als Kosmetiker zu betätigen und ihm lila-farbenen Nagellack aufzutragen. Was für einen Sinn hat das? Nun, die ungewohnte Prozedur auf den Nägeln soll den Orang-Utan ablenken, damit er nicht auf die Idee kommt, an dem Verband zu spielen oder in den frischen Wunden zu kratzen. Man will, dass er sich, fasziniert vom Nagellack, erst einmal eine Weile damit beschäftigt, ihn abzukratzen. Eine solche Ablenkung ist nämlich eine Hilfe gegen die Schmerzen.
Auch wir Menschen werden verletzt: durch Unfall … Krankheit … Trennung … Kündigung … Arbeitslosigkeit. Wie gehen wir damit um? Denken wir über unser Leben und unsere Prioritäten nach, reflektieren und fragen wir uns, ob Gott uns etwas mitteilen möchte? Oder tragen wir einfach nur „Nagellack“ auf, lenken uns ab und fliehen aus der Situation?
Was bei dem Orang-Utan sinnvoll sein kann, und was wir bei den kleinen Blessuren unserer Kinder auch schon ausprobiert haben - das verfehlt sein Ziel, wenn Unterhaltung und Abwechslung der Mittelpunkt unseres Lebens werden. Es hilft nicht weiter, wenn wir nur mit dem „Nagellack“ der Ablenkung beschäftigt sind und das Reden Gottes in unserem Leben nicht hören. Gott will, dass wir heil werden.
Aber dazu braucht Er unsere Bereitschaft.
Ich will hören, was Gott mir zu sagen hat. Ich will mich nicht mit „Frieden, Frieden“ vertrösten - wenn alles in meinem Leben in Aufruhr ist. Ich möchte, dass der große Arzt mir sein Heil schenkt.
Da schrien sie zu dem HERRN in ihrer Bedrängnis, und aus ihren Drangsalen rettete er sie. Er führte sie heraus aus der Finsternis und dem Todesschatten und zerriss ihre Fesseln. Mögen sie den HERRN preisen wegen seiner Güte und wegen seiner Wundertaten an den Menschenkindern! Psalm 107,13–15
Tiefer Friede in meinem Leben
Sylvain, ein Strafgefangener in einem anderen Land, der zu lebenslänglicher Haft verurteilt ist, erzählt:
Zehn Jahre lang schmiedete ich Pläne, wie ich von diesem düsteren Ort fliehen könnte. Zehn Jahre voller Rachepläne und voller Hass auf die Gesellschaft und auf die Menschen! Zehn Jahre träumte ich Tag für Tag von einem Leben außerhalb der grauen Mauern.
Doch dann, als ich eines Tages das Radio einschaltete, wurde gerade eine christliche Sendung ausgestrahlt. Ein Wort der Bibel berührte mich im Innersten: „Jeder, der die Sünde tut, ist der Sünde Knecht … Wenn nun der Sohn euch frei macht, werdet ihr wirklich frei sein“ (Johannes 8,34.36) Und in diesem Augenblick musste ich auch wieder an das denken, was meine Mutter mich früher gelehrt hatte. Es war, als ob Gott zu mir sagte: „Du bist zwar ein Gefangener, aber dein wirkliches Gefängnis sind gar nicht diese Mauern. In Wirklichkeit ist deine Seele gefangen und du bist ein Sklave des Bösen.“
Ich kniete nieder, weinte und bat Gott: „Vergib mir! Befreie mich!“ Da habe ich zum ersten Mal in meinem Leben Gottes Nähe gespürt. Tiefer Frieden zog in mein Herz ein - ich war frei! Meine Fluchtpläne gab ich auf. Ich wollte nun Gott dienen, hier im Gefängnis.
Wenn Friede mit Gott meine Seele
durchdringt,
ob Stürme auch drohen von fern,
mein Herze im Glauben doch allezeit singt:
„Mir ist wohl in dem Herrn.“
Horatio G. Spafford (1828-1888)
Er hatte keine Gestalt und keine Pracht; und als wir ihn sahen, da hatte er kein Aussehen, dass wir ihn begehrt hätten. Jesaja 53,2
Jesus Christus und seine Rettungstat nicht zu verpassen
Interessanterweise finden berühmte Persönlichkeiten in ihren Heimatorten oft wenig Beachtung. So war es auch am 20. Juli 1969, als der Astronaut Neil Armstrong (1930-2012) als erster Mensch seinen Fuß auf den Mond setzte. Von ihm stammt der bekannte Ausdruck „Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein riesiger Sprung für die Menschheit“. Armstrongs Urgroßvater stammte aus Ladbergen in Westfalen. Im Ort nahm man von der Mondlandung jedoch nur am Rande Kenntnis - denn damals zogen viele vor, das örtliche Schützenfest zu feiern.
Vor 2000 Jahren wurde einer geboren, den auch viele nicht beachteten, den sie verkannten. Für sie hatte er „keine Gestalt und keine Pracht“, und als sie Ihn sahen, da hatte er kein Ansehen, dass sie Ihn begehrt hätten. (vgl. Jesaja 53,2) Sie verwarfen Ihn, überlieferten Ihn, kreuzigten Ihn, weil sie Ihn nicht wollten!
Sie wissen, von wem die Rede ist: Von Jesus Christus, dem Sohn Gottes, der Mensch wurde, hier lebte und Gutes tat, und der verworfen und gekreuzigt wurde. Unbegreiflich! Da war Gott Mensch geworden - und die Menschen ignorierten und verwarfen Ihn. Dabei war Er doch gekommen, weil Er uns Menschen retten und mit Gott versöhnen wollte.
Auch heute gibt es Menschen, die Jesus Christus links liegen lassen, die Ihn gleichgültig behandeln. Die Ladberger damals haben nur ein einmaliges weltgeschichtliches Ereignis verpasst - vielleicht ärgerlich, aber nicht tragisch.
Doch Jesus Christus und seine Rettungstat vom Kreuz von Golgatha zu „verpassen“ oder zu „verkennen“, wäre verhängnisvoll.
Es ist in keinem anderen das Heil, denn es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel, der unter den Menschen gegeben ist, in dem wir errettet werden müssen.
Wer ist größer, der zu Tisch Liegende oder der Dienende? Nicht der zu Tisch Liegende? Ich aber bin in eurer Mitte wie der Dienende.
Lukas 22,27
Martha, Martha!
Jesus Christus kommt mit seinen zwölf Jüngern nach Bethanien - in ein Dorf rund drei Kilometer von Jerusalem entfernt. Eine Frau mit Namen Martha nimmt die Gruppe in ihr Haus auf. So viele Personen sind gleichzeitig zu bewirten. Was für eine großzügige Gastfreundschaft! Doch Maria, die Schwester der Gastgeberin, setzt sich „zu den Füßen Jesu“ nieder und hört seinen Worten zu, während Martha alle Hände voll zu tun hat, die Gäste zu versorgen.
Irgendwann reicht es der fleißigen Martha und sie beschwert sich bei Jesus mit den Worten: „Herr, kümmert es dich nicht, dass meine Schwester mich allein gelassen hat zu dienen? Sage ihr, dass sie mir helfen soll.“ (Lukas 10,40)
Die Antwort des Herrn Jesus überrascht: „Martha, Martha! Du bist besorgt und beunruhigt um viele Dinge; eins aber ist nötig. Denn Maria hat das gute Teil erwählt, das nicht von ihr genommen werden wird.“ (V. 41.42)
Fragen wir uns:
Es gibt nichts Wichtigeres, als auf den Herrn Jesus zu hören. Wenn wir regelmäßig und mit Freude seine Nähe aufsuchen und sein Wort zu uns reden lassen, werden wir gesegnet und Gott kann uns zum Segen für unsere Umgebung gebrauchen.
Die Vorschriften des HERRN sind richtig und erfreuen das Herz; das Gebot des HERRN ist lauter und erleuchtet die Augen. Psalm 19,9
Er (Jesus) aber sprach: Ja, vielmehr glückselig die, die das Wort Gottes hören und bewahren!
Lukas 11,28
Wer bin ich, ist mit dem Tod alles aus?
Ein junger Mann, dem ich einen christlichen Flyer geben möchte, lehnt mit den Worten ab: „Ich bin überhaupt nicht religiös!“ - „Aber warum wollen Sie sich nicht einmal mit einem wichtigen Thema vertraut machen?“, entgegne ich.
„Ich bin kein Mensch für die Bibel“, fährt der andere fort. - Ob er sie denn schon kenne?, hake ich nach. „Eigentlich nicht!“, erwidert er darauf. Aber dann wird er ernster: „Das Einzige, was ich wissen will, ist, was im Jenseits ist.“ - „Sehr gut, dafür ist die Bibel gerade da.“
Dass die Bibel nicht bei jedem auf Interesse stößt, ändert nichts daran, dass sie als Mitteilung Gottes von größter Bedeutung für uns ist. Wer außer Gott selbst könnte uns denn die grundlegenden Fragen unseres Lebens beantworten: Wer wir selbst sind, was es mit dem Leben nach dem Tod auf sich hat, wer Er ist, wie Er uns sieht und ob es einen Himmel und eine Hölle gibt. Zu all diesen Themen haben wir Offenbarungen von Gott, die in der Bibel niedergeschrieben sind. Es lohnt sich, sich damit zu befassen.
Das Lukas-Evangelium berichtet von einem reichen Mann, der starb, ohne mit Gott versöhnt zu sein. Seine Lebensschuld nahm er ohne Vergebung mit ins Grab. Und so befand er sich, als er im Totenreich erwachte, plötzlich in unbeschreiblichen Qualen an einem Ort der Gottesferne. Solch ein Schicksal kann uns erspart bleiben, wenn wir rechtzeitig die Bibel zur Hand nehmen und sie auf uns wirken lassen. Wichtig ist natürlich, dass wir sie ohne Vorbehalte lesen. Wenn wir Gottes Wort Vertrauen schenken, werden wir den Weg zur ewigen Herrlichkeit bald finden.
Pilatus spricht zu ihm: Was ist Wahrheit? Johannes 18,38
„Was ist Wahrheit?“
Pilatus im Gespräch mit Jesus Christus. Er spricht ein großes Wort gelassen aus. Vielleicht mehr oder weniger gelassen. Die Frage „Was ist Wahrheit?“ steht seit Beginn der Menschheitsgeschichte auf dem Programm. Viele scheinen sich nicht mehr dafür zu interessieren. Man lügt nicht nur wie gedruckt, sondern man kann Lügen auch getrost drucken lassen - irgendwie haben wir uns an diesen Umstand gewöhnt.
Wahrheit wird auf diese Weise relativiert, einen absoluten Maßstab wünscht man sich auch nicht unbedingt. Das sorgt natürlich für manche Verschiebung - auch im zwischenmenschlichen Miteinander. Der eine findet gut, was andere schlecht finden und andersherum. Was tatsächlich richtig ist, lässt sich schwer sagen. Wahrheit entscheidet sich mehr und mehr an dem persönlichen Empfinden.
Wir wollen es natürlich auch nicht übertreiben. Denn was würde passieren, wenn ein Richter plötzlich nach seinem persönlichen Empfinden urteilte? Was würden wir sagen, wenn ein Sexualstraftäter auf freien Fuß gesetzt würde, weil der Richter für solche Vergehen Verständnis zeigt? Wer greift ein, wenn Recht nicht mehr Recht ist, weil Wahrheit relativ geworden ist?
Wir merken, dass Recht und Wahrheit bestehen bleiben müssen. Ohne Wertmaßstab geht es nicht. Und nicht jeder kann diesen Maßstab nach Belieben anpassen. Sonst würde nicht nur der Rechtsstaat im Handumdrehen Kopf stehen.
Aber wer ist befugt, einen Maßstab zu schaffen, an dem sich alles ausrichten kann? Wer hat das Recht, zu definieren, was wahr ist? Das müsste jedenfalls eine übergeordnete Instanz sein: unparteiisch, gerecht, nicht erpressbar. Diese Instanz ist eine Person. Und mit dieser Person spricht Pilatus hier. Sie konnte von sich selbst sagen: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.“ (Johannes 14,6) Es ist Jesus Christus, der Sohn Gottes.
Ob wir das wahrhaben wollen, oder nicht.
Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht von sich selbst aus reden, sondern was er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen. Johannes 16,12–13
Seit der Wiedergeburt wohnt der Heilige Geist ihn uns!
Die Tatsache, dass der Heilige Geist auf die Erde gekommen ist und in den Gläubigen wohnt, ist von größter Bedeutung. Sie hat eine neue Epoche in der Menschheitsgeschichte eingeleitet. Zwar hat der Heilige Geist den Lauf der gottlosen Welt nicht verändert, aber Er hat den wahren Charakter der Welt ans Licht gebracht: Sie liegt in Feindschaft gegen Gott und geht dem Gericht entgegen.
Für die Gläubigen ist der Besitz des Heiligen Geistes ein überaus großer Segen. Vor dem Pfingsttag damals konnten die Gläubigen manche Aussprüche Gottes nicht richtig einordnen. Selbst die Propheten forschten nach, wie sich ihre Weissagungen wohl erfüllen würden. (vgl. 1. Petrus 1,10.11) Und Jesus konnte seinen Jüngern noch nicht alles mitteilen; sie wären überfordert gewesen. Erst nach dem Kommen des Heiligen Geistes konnte der ganze Umfang der göttlichen Wahrheit offenbart werden. Zweifellos denkt der Herr hier zuerst daran, dass der Geist Gottes die Apostel „in die ganze Wahrheit leiten“ würde. Doch in den Briefen des Neuen Testaments erkennen wir das Ergebnis dieser Tätigkeit des Heiligen Geistes, der uns die Gedanken Gottes vollständig zugänglich gemacht hat.
Weiter sollte der Heilige Geist den Jüngern „das Kommende“ verkündigen. Es ist besonders im Buch der Offenbarung festgehalten, ebenso wie in einigen Abschnitten der apostolischen Briefe. Durch diese prophetischen Schriften ist uns die Entwicklung der Ereignisse sowohl in der Kirche als auch in der Welt in großen Zügen vorhergesagt, so dass wir nicht im Dunkeln tappen müssen. - Gott sei Dank!
Wir haben einen Sachwalter bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten. Und er ist die Sühnung für unsere Sünden. 1. Johannes 2,1.2
Böse Gedanken, Worte und Handlungen
Nyepi ist der höchste hinduistische Feiertag in Bali. Es ist der erste Tag eines neuen Jahres und soll ein Neuanfang in möglichst großer Reinheit sein. Am Tag danach besuchen sich die Balinesen gegenseitig und bitten einander um Vergebung, um gereinigt in das neue Jahr zu starten. Viele von ihnen reiben ihren Körper an diesem Tag mit Schlamm aus dem Mangrovenwald ein und baden dann im Meer, um alles Schlechte abzuwaschen: Schlamm, Negatives, Unheil. Ein großer Spaß - mit ernstem Hintergrund!
Reicht es denn aus, andere Menschen um Vergebung zu bitten, um rein zu sein? Was ist mit der Schuld, die ich gegen Gott aufgehäuft habe? „Eure Ungerechtigkeiten haben eine Scheidung gemacht zwischen euch und eurem Gott, und eure Sünden haben sein Angesicht vor euch verhüllt, dass er nicht hört. Denn eure Hände sind mit Blut befleckt und eure Finger mit Ungerechtigkeit; eure Lippen reden Lüge, eure Zunge spricht Unrecht“ (Jesaja 59,2.3) Aus diesem Bibeltext wird deutlich: Jedes Vergehen richtet sich auch gegen den heiligen Gott. Und diese Schuld kann nur Gott tilgen. Sein Sohn Jesus Christus hat dafür bezahlt.
Er starb, damit wir bei Gott angenommen werden können.
Böse Gedanken, Worte und Handlungen kann niemand ungeschehen machen oder auslöschen. Doch wenn wir sie vor Gott aufdecken und sie aufrichtig bereuen, vergibt Er uns gern. Warum kann Er das? Weil Er „treu und gerecht“ ist: Treu, denn Er hat es gesagt und Er steht zu seinem Wort; gerecht, weil sein Sohn Jesus Christus bereits gestraft worden ist. Er ist die Sühnung für meine Sünden geworden, sein Blut ist geflossen.
Und dieses kostbare Blut wäscht mich rein von aller Sünde. (1. Johannes 1,7)
Wir haben Zuflucht genommen zum Ergreifen der vor uns liegenden Hoffnung, die wir als einen sicheren und festen Anker der Seele haben. Hebräer 6,18.19
Jesus lebt - der sichere und feste Anker der wiedergeborenen Christen!
Wie benutzen wir das Wort „Hoffnung“ im Alltag? Hier einige Beispiele: Wir besteigen eine wackelige Leiter - und hoffen, dass sie hält. Wir fahren zu einer bestimmten Uhrzeit los - und hoffen, pünktlich anzukommen. Wir wechseln die Arbeitsstelle - und hoffen, dass es besser wird. Wir hoffen es … Doch diese Hoffnungen sind oft sehr unsicher, weil sie keine ausreichende Berechtigung, keine Grundlage besitzen.
Eine stabile Hoffnung, die tatsächlich zum erhofften Ziel führt, braucht wie ein Anker einen sicheren Halt, eine Befestigung.
Besonders kritisch sind unbefestigte Hoffnungen, wenn es um unser ewiges Schicksal geht. So gibt es leider viele Menschen, die meinen, anständig zu leben - und die deshalb hoffen, dass Gott sie einmal annimmt. Andere dagegen leben, als ob es weder Gott noch Ewigkeit gäbe - und doch kann es geschehen, dass bei ihrer Trauerfeier dazu aufgefordert wird, man solle an sie denken „in der Hoffnung auf Gott“. So wie ein Pfarrer einmal über jemanden sagte, der Gott bis zum letzten Atemzug verlästert hatte: „Ich hoffe, dass der Verstorbene sich an den Himmel gewöhnt, weil er doch auf der Erde nie etwas davon wissen wollte.“
Wie kann man nur so leichtfertig mit der Hoffnung und der Vertröstung auf den Himmel umgehen!
Wenn die Bibel von Hoffnung spricht, dann meint sie nichts Unsicheres, sondern etwas Zuverlässiges, was allerdings noch zukünftig ist. Die Sicherheit der Hoffnung, die alle Gläubigen haben, liegt in der Auferstehung Jesu: „Gepriesen sei der Gott und Vater … der nach seiner großen Barmherzigkeit uns wiedergezeugt hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi“ (1. Petrus 1,3)
Jesus lebt - das ist der sichere und feste Anker der Gläubigen.
Das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert ... und ein Beurteiler der Gedanken und Überlegungen des Herzens.
Hebräer 4,12
Das lebendige Wort Gottes
Wer aus der Bibel, dem Wort Gottes, Nutzen ziehen will, darf nie übersehen, dass dieses Wort uns beurteilt - und nicht umgekehrt. Viele Menschen meinen, sich ein eigenes Urteil über das Wort Gottes bilden zu können. Das Ergebnis ist dann leider, dass viele der Bibel ablehnend gegenüberstehen. Andere wiederum legen sich ihre eigenen Interpretationen zurecht, statt die Worte der Bibel unvoreingenommen auf sich wirken zu lassen.
Ja, auch wahre Gläubige verlieren viel Segen, und ihr Glaubensleben verkümmert, wenn sie sich nicht ständig der Beurteilung durch das Wort Gottes aussetzen.
Und wie ist es dann zu verstehen, wenn der Apostel Paulus zum Beispiel in 1. Korinther 10,15 sagt: „Ich rede als zu Verständigen; beurteilt ihr, was ich sage.“? Dann appelliert er an die Einsicht der Korinther, aber er fordert sie nicht etwa dazu auf, die Aussagen Gottes zu hinterfragen.
Das Wort Gottes ist in der Tat „lebendig und wirksam“: Gott hat nicht nur damals zu Menschen geredet, als es aufgezeichnet wurde. Er redet auch heute noch, jedes Mal, wenn es gelesen wird. Und dieses lebendige Wort Gottes ist „schärfer“ als jede andere Waffe. Warum? Weil es sich an unser Gewissen richtet! Das tut manchmal weh, aber die Folgen sind positiv.
Es dient nur zu u